Probleme mit dem DHT22

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Zusammen

    bin dabei mir eine Raum-Lüftersteuerrung aufzubauen, habe mir 2x DTH22 Sensoren
    bestellt. Diese messen auch, leider kommen etwas abweichende Werte heraus. Ich besitze noch ein Messegerät von ELV im Keller welches die Raumfeuchte und Temperatur mist. Vergleiche ich nun beide Werte, liegt der Pi mit dem DTH22 etwas daneben.

    Vohandenes Messgerät mist 63%, 12,3°
    Pi mit DTH22 mist 41%., 14°

    Kann ich die Werte beim Pi annähern? Durch Formel, Parameter oder Wiederstand.

    Messgerät ist von ELV Modell FS20LES.

    Das ich die Sensoren mit Python ansprechen kann, habe ich die Adafruit Schnittstelle installiert.

    https://github.com/adafruit/Adafruit_Python_DHT

    Beide DTH22 Sensoren liefern die gleichen Werte.


    Gruß und Dank
    René

    Einmal editiert, zuletzt von rathi (11. April 2015 um 16:48)

  • Hallo,
    an Deiner Stelle würde ich versuchen, eine Langzeitmessung mit dem DHT22 und Deinem Messgerät durchzuführen, damit sich alles etwas "beruhigen" kann.
    Oftmals reicht z.B. schon die Atemluft aus, um Messfehler zu haben.

    Viele Grüße

  • Hi,

    also die DHT22-Sensoren solltest du eine Zeit lang laufen lassen damit sich die Werte einpendeln. Hatte bei mir auch schon Effekte, dass zu Beginn "unglaubwürdige" Werte geliefert wurden. Nach einigen Minuten pendelt sich das aber ein und es sollte passen, sofern die Sensoren nicht defekt sind.

    Vielleicht ist ja auch dein Messgerät defekt...? :denker:

    Nur durch Zeit vermag die Frucht zu reifen.......oder zu verfaulen!

  • ... was macht Dich denn so sicher das die DHT22's falsch messen?
    Diese haben eine Genauigkeit von Max +-5%RH und <+-0.5Celsius. Kennst du die Genauigkeit des FS20LES?
    Falls dein LES schon älter ist kann es gut sein, dass dieser nicht mehr genau misst. Speziell Feuchtesensoren altern relativ stark (0,5% RH / Jahr z.B. beim DHT) dieser Effekt ist umso stärker je länger er in feuchten Umgebungen betrieben wird. Anderseits sind die DHT's neu und sollten noch innerhalb der Spezifikation messen.
    Ich würde in deinem Fall eher tippen, das der LES falsch misst - 2 : 1 für die DHT's;)

    Gruß

    Golmic:)

  • rathi
    Was ist denn draus geworden? Was hast du nun gemacht?

    Um zumindest mal einen Vergleiche der Geräte zu haben ist das hier sicher interessant:


    (So kalibrier ich übrigens auch unsere alten Hygrometer)

    Zitat


    Salz-Methode und Feuchtenormale

    [font="Verdana"]Ich habe im Web ja schon die abenteuerlichsten Vorgehensweisen zur Salz-Kalibriermethode gesehen. Die meisten haben sich die Autoren wohl selbst ausgedacht. Hier eine Methode, die erstens fundiert ist und zudem auch noch sehr präzise funktioniert. Immer vorausgesetzt Sie halten die Temperatur konstant und sind richtig flott beim kalibrieren des Hygrometers.

    Nehmen Sie einen großen Topf. Geben Sie so viel Wasser in den Topf, dass der Boden etwa 5mm mit Wasser bedeckt ist. Lösen Sie in dem Wasser nun so viel Kochsalz auf, bis eine gesättigte Salzlösung entstanden ist und sich kein weiteres Salz im Wasser mehr löst (pro 100ml Wasser ca. 40 Gramm Salz).

    Stellen Sie in dem Topf auf den Boden ein Glas mit der Öffnung nach unten. Legen Sie das zu kalibrierende Hygrometer auf das Glas. Nun verschließen Sie den Topf mit einer Klarsichtfolie und warten gute 3-4 Stunden. Dabei ist es elementar wichtig, dass die Temperatur konstant bleibt und sich wirklich nicht verändert.

    Vorausgesetzt Sie haben über 3-4 Stunden Stunden die Temperatur wirklich konstant auf einem Wert zwischen 19°C bis 21°C gehalten, dann herrschen in dem Eimer exakt 75% rel. Luftfeuchte. [/font]
    [font="Verdana"]Jetzt müssen Sie ganz fix die Folie abheben und schnellstmöglich das Hygrometer kalibrieren. Wenn Sie es nicht innerhalb 5-10 Sekunden geschafft haben, den richtigen Wert einzustellen, dann beginnen Sie noch mal von vorn. Viel Spaß bei der Hektik.[/font]
    [font="Verdana"]Diese Methode ist zwar aufwändiger aber für den Zigarrenraucher gut geeignet, da der Kalibrierwert möglichst nah an den 70% liegt.[/font]


    ---> Quelle

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