Ersatz eines Feuchtesensors

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo RasperryPi-Freunde,
    ich bin auf ein Problem gestossen, als ich mir überlegt habe, den Feuchtesensor der Bewässerungssteuerung eines bekannten Herstellers zu ersetzen. Nur noch der Anschluss für den Feuchtesensor wird also genutzt.
    Meine Idee:
    Bisher habe ich schon eine komplette Wetterstation mit weewx aufgesetzt. Sie läuft auf Debian auf dem RasperryPi im Wohnzimmer absolut zuverlässig und liefert alle erforderlichen Daten. Diese möchte ich künftig nutzen.
    Das Problem:
    Mit möglichst wenig Aufwand und Stromverbrauch soll per Funk nach Auswertung dieser Daten im Garten ein Signal auf 0 oder 1 geschaltet werden (zwei stabile Zustände).
    Kennt dafür jemand eine zuverlässige Schaltung? 220V kommen nicht in Betracht.
    Vielen Dank für Eure Anregungen.

  • Hallo,
    leider verstehe ich nicht ganz das Anliegen. Was soll da im Garten für ein Signal geschaltet werden ?
    Was hat das Signal zum Garten mit dem Feuchtesensor zu tun ?
    Was genau soll passieren ?

    Bräuchte da noch ein paar weitere Infos.

    Gruß

    Rolf

  • Hallo Rolf,
    der Bewässerungs-Computer hat einen Eingang für einen Feuchtesensor, der zu ersetzen ist.
    Hier: http://neubert-volmar.de/Hausautomation/CPM/SS.html kann man sehen, dass er von Schaltbild einen geöffneten Schalter und bei Regen eine offenen Widerstand von 10 kOhm darstellt.
    Ich möchte nun keinen Feuchtesensor einsetzen, weil ich die Daten schon von meiner Wetterstation im RaspberryPi bereitgestellt bekomme - allerdings im Wohnzimmer. Der Bewässerungs-Computer befindet sich allerdings draussen und ein 220-V-Anschluss ist nicht gegeben.
    Was soll passieren?
    - regelmäßige Bewertung anhand der Wetterdaten in der Datenbank, ob am Eingang für den Feuchtesensor quasi "Regen" oder "nicht Regen" angelegt wird. Bei "Regen" wird also verhindert, dass gegossen wird. Bei "nicht Regen" wird gegossen, wie es das Programm im Bewässerungs-Computer vorsieht..
    Theoretisch würde es ein bi-stabiles Relais machen. Aber wie geschickt per WLAN ansteuern?
    Gruß
    M

  • Hallo raspi2016.

    soweit ich vertehe ist dein Bewässerungsmodul Batteriebetrieben - richtig?
    Die von nurazr vorgeschlagene Lösung wird vermutlich nicht funktionieren, weil das Funksteckdosenmodul 230V zum Betrieb benötigt. Irgendwoher muss ja die Betriebsspannung kommen. Anhand vom Schaltbild ist noch nicht klar, was dein Bewässerungsmodul als Sensoreingang benötigt. OK, bei Trockenheit hat der Sensor 10 KOhm aber laut Schalbild sind es bei Regen 0 Ohm. Somit kommt eigentlich nur ein Relaisausgang in Frage. (Aber braucht Dein Bewässerungsmodul bei Regen echte 0 Ohm oder tun ess auch wenige Ohm ? Dann ginge nämlich ein Halbleiter als Schalter) Ein Relais braucht aber mindestens 5 -10 mA Speisestrom, somit wäre eine Batterie dann bald leer. Erst mal müsste man wissen, was für ein Bewässerungsmodul verwendet wird, und dann was es für einen Sensor erwartet. Muss da ständig ein Signal am Sensoreingang des Bewässerungssensors liegen ? dann müsste mit der Lösung der Sender kontinuierlich senden. Ansonsten wäre ein wenig intelligenz am Modul notwendig um unterschiedliche Schaltsignale (ein und aus) zu verarbeiten und den Ausgang entsprechend impulsgetrieben zu schalten.
    Ein Schaltplan vom Bewässerungsmodul wäre hilfreich. Weiter ist meiner Ansicht nach ein Funkmodul nicht ganz easy, weil es halt Power zum Betrieb des Empfängers braucht und das die Batterie entleert. Für den Anschluss am GPIO würde ich immer einen Optokoppler verwenden, damit keine Fremdspannung den Raspi zerstört. (Potentialtrennung). Die GPIO kann eien Optokoppler direkt, ohne Vorwiderstand betreiben, wenn die Strombegrenzung auf 8 oder 16 mA per Software voreingestellt wird.

  • Hallo,
    Ein bistabiles Relais, das über einen Zweikanal Sender/Empfänger angesteuert wird, wäre sicher eine Lösung. Das Relais über den Link scheint mir nicht bistabil zu sein. Im verlinkten Datenblatt ist aber davon die Rede, dass es dieses Relais auch in bistabiler Ausführung gibt. Alle möglichen Ausführungen von bistabilen Relais sind bei E* zu finden. Ich kaufe meine Bauteile nur noch so. Tasten fron Fremdgeräten (beispielsweise dem Sender) bediene ich per Elektroniksteuerung generell über Optokoppler. Da potentialfrei kann man da nicht viel kaputt machen wenn man die im Datenblatt genannten Ströme einhält. Ansonsten gibts auch 433 MHz Sende/Empfangsmodule für kleinstes Geld direkt aus China via E*. Die ganz billigen benötigen aber noch eine Kodierung /Dekodierung, weil die nur die reinen Signale übertragen, und Fremdsignale ansonsten sofort zu Störungen führen würden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!