GoPro Docking Station

  • Hallo,

    ich habe ein neues Projekt gestartet. Ich möchte eine Art Docking Station für die GoPro und später vielleicht auch für andere Kameras machen.
    Heißt, dass ich die GoPro über USB an den Raspberry anschließe. Außerdem angeschlossen sind eine 2,5" Festplatte, die keinen externen Strom benötigt und ein 5V Akku [Anzeige]. Sobald die GoPro angeschlossen ist, startet der Raspberry automatisch mit dem Kopieren der Videos von der GoPro in ein bestimmtes Verzeichnis auf der Festplatte. Fertig kopierte Videos werden sofort von der GoPro gelöscht. Wenn ich beim Kopieren die GoPro abziehe, und später wieder anschließe, wird automatisch dort weitergemacht, wo er stehen geblieben ist. Beim Kopieren wird die GoPro aufgeladen.
    Kann man das so realisieren? Bekommen die Festplatten genug Strom über USB? Reicht ein Raspberry Pi Modell A? Ist es vom Programmieren her möglich, dass sofort gestartet wird, sobald eine GoPro angeschlossen ist?
    Ich selber würde das vor allem beim Skifahren nutzen, dass ich zum Beispiel während einer längeren Gondelfahrt einfach mal die GoPro anschließe.

    Ich freue mich auf Antworten und weitere Ideen!

  • Hallo,

    da hast Du ja ein ambitioniertes Projekt vor.
    Hast Du schoin eine Idee wie Du die Scripte realisieren willst die das Ganze steuern sollen?
    Ganz trivial erscheint mir das nicht.

    Viel Erfolg!

  • Cooles Projekt, würde ich fürs Kitesurfen nutzen um zwischendurch das ganze einfach mal auf die Platte/Karte zu bekommen. Bin gerne bereit dich zu unterstützen, muss aber erst mein Wettermodul fertig machen.
    mfg
    Balli

  • sollte eingetlich nicht schwer zu realisieren sein.
    Hier ein einmal ein paar Stichwörter die dir helfen sollten:
    - fstab - damit sie immer im selben order eingehängt wird
    - dann eine while schleife mit if-bedingung (hier wäre interresant zu wissen ob es eine datei oder ordner gibt der immer exsistiert?)die schaut ob die camera dranhängt
    - cp befehl um die sachen zu kopieren

  • Hallo Trialstyle,

    Zitat

    Außerdem angeschlossen sind eine 2,5" Festplatte, die keinen externen Strom benötigt und ein 5V Akku.

    Die Frage ist hier aber ob der Raspberry pi die USB-Festplatte versorgen kann oder nicht. Da Festplatten in der Regel mehr als 500mA zeihen und besonders beim Einschalten sehr viel Strom benötigen, wird dier hier wohl der Raspberry Pi abstürzen und auch sehr instabil laufen.

    Zitat

    Wenn ich beim Kopieren die GoPro abziehe, und später wieder anschließe, wird automatisch dort weitergemacht, wo er stehen geblieben ist. Beim Kopieren wird die GoPro aufgeladen.

    Hier würde sich rsync anbieten.

    Zitat

    Reicht ein Raspberry Pi Modell A?

    Mit zusätzlichem USB-Hub sicher.

    Gruß Georg

    =============================================================================================

    Hallo I-Catch,

    Zitat

    - dann eine while schleife mit if-bedingung (hier wäre interresant zu wissen ob es eine datei oder ordner gibt der immer exsistiert?)die schaut ob die camera dranhängt

    Nicht nötig. Wenn die Kamera per Automount eingehängt wird muss man nur prüfen ob diese auch gemountet ist.

    Zitat

    - cp befehl um die sachen zu kopieren

    Rsync würde sich hier besser eignen da erst geprüft wird was überhaupt kopiert werden muss.

    Gruß Georg


  • Hallo Trialstyle,


    Die Frage ist hier aber ob der Raspberry pi die USB-Festplatte versorgen kann oder nicht. Da Festplatten in der Regel mehr als 500mA zeihen und besonders beim Einschalten sehr viel Strom benötigen, wird dier hier wohl der Raspberry Pi abstürzen und auch sehr instabil laufen.

    Danke erstmal für die ganzen Antworten! Sollte normalerweise kein Problem sein, da kein USB 2.0 Anschluss mehr als 500mA bringt (Stimmt doch, oder?:D) und so die Festplatte ja immer abstürzen würde, wenn sie an einen PC mit USB 2.0 angeschlossen wird. Es steht allerdings dabei, dass sie Abwärts von USB 3.0 kompatibel sind. Diese hier, zum Beispiel.

    Tja, vom Programmieren her müsste ich mich wohl erst noch komplett einlesen, davon hab ich (noch) keine Ahnung, aber normalerweise lerne ich sowas schnell.


  • Danke erstmal für die ganzen Antworten! Sollte normalerweise kein Problem sein, da kein USB 2.0 Anschluss mehr als 500mA bringt (Stimmt doch, oder?:D) und so die Festplatte ja immer abstürzen würde, wenn sie an einen PC mit USB 2.0 angeschlossen wird. Es steht allerdings dabei, dass sie Abwärts von USB 3.0 kompatibel sind. Diese hier, zum Beispiel.


    Ok, Du kennst den Pi noch nicht gut.
    Im Leerlauf wird er schon instabil, wenn er 200mA über die USB-Buchsen liefern muß. Wenn er rechnen muß schon eher.
    Der Grund ist die schwach dimensionierte Sicherung hinter der Micru-USB-Buchse, die ist bei Vollast (ca 900mA Verbrauch des PI) schon am abschalten.
    Wenn Du eine Festplatte anschließen willst solltest Du einen aktiven Hub verwenden oder den Pi über die GPIO-Leiste versorgen.


  • Ok, Du kennst den Pi noch nicht gut.
    Im Leerlauf wird er schon instabil, wenn er 200mA über die USB-Buchsen liefern muß. Wenn er rechnen muß schon eher.
    Der Grund ist die schwach dimensionierte Sicherung hinter der Micru-USB-Buchse, die ist bei Vollast (ca 900mA Verbrauch des PI) schon am abschalten.
    Wenn Du eine Festplatte anschließen willst solltest Du einen aktiven Hub verwenden oder den Pi über die GPIO-Leiste versorgen.

    Ich hab noch nicht mal einen:D Aber bin mittlerweile ziemlich begeistert von der Vielfalt dieses kleinen Dinges, dass wohl bald kein Weg mehr drum herum führt...
    Du meinst mit aktiven Hub sowas? Also ein "USB Mehrfachstecker" mit externem Stromanschluss? Gibts sowas auch unter 220 Volt, am besten mit 5 Volt?

  • Hallo Trialstyle,

    Zitat

    Du meinst mit aktiven Hub sowas? Also ein "USB Mehrfachstecker" mit externem Stromanschluss?

    Ja, das ist ein aktiver USB-Hub.

    Zitat

    Gibts sowas auch unter 220 Volt, am besten mit 5 Volt?

    Wozu das denn? Dann kannst du das Netzteil gleich weg lassen, einen normalen USB-Hub verwenden und die 5V über einen USB-Port einspeisen. Woher willst du die 5V denn hernehmen?

    Gruß Georg

  • Also prinzipiell soll man ja mit Raspberry experimentieren, weil man es kann.
    Daher eigentlich ein tolles Projekt.

    Aber wäre es für den Fall nicht, sicherer, günstiger, Nervenunaufreibender und Platzsparender
    einfach zwei, drei, vier weitere SD-Karten zu kaufen und Abends in der Hütte auf den Laptop zu kopieren?


  • Also prinzipiell soll man ja mit Raspberry experimentieren, weil man es kann.
    Daher eigentlich ein tolles Projekt.

    Aber wäre es für den Fall nicht, sicherer, günstiger, Nervenunaufreibender und Platzsparender
    einfach zwei, drei, vier weitere SD-Karten zu kaufen und Abends in der Hütte auf den Laptop zu kopieren?

    Schon, aber ich wollte halt mit dem Pi ein bisschen experimentieren. Ich habe schon einen ähnlichen Thread im ForumForPro (GoPro Forum) und dort ist die Nachfrage groß. Außerdem ist es einfach wesentlich einfacher, einfach die GoPro anzuschließen, dass alles automatisch passiert. So muss ich nicht alle 7 Micro SD Karten, die ich meistens dabei hab ausprobieren, bis ich die 3-4 gefunden hab, die ich meistens brauche:D
    So kann man die 2 Stunden, die abends dafür draufgehen, Material zu kopieren, schon für´s schneiden benutzen:D


  • Nach langem googlen hab ich bisschen was gefunden.
    Also, jetzt habe ich einen Akku [Anzeige]. An diesen Akku schließe ich einmal den Raspberry Pi B an per USB auf Micro USB Kabel und einen USB Hub mit diesem Kabel (geht das oder muss da noch ein Netzteil, etc. zwischen?). Der USB Hub wird dann noch an den Raspberry pi angeschlossen. So wäre das Problem, dass der Raspberry Pi nur max 200 mAh über USB bringt, beseitigt, oder?


    Kann mir keiner sagen, ob das so funktionieren könnte?


  • Hallo Trialstyle,

    ja, sollte so funktionieren. Vorausgesetzt der USB-Hub erlaubt das Einspeisen der 5V Versorgungsspannung über einen USB-Port. Ansonsten musst du etwas basteln.

    Gruß Georg

    Danke! Kann ich den Raspberry einfach so über ein Kabel mit einem USB Anschluss auf der einen Seite und einem Micro USB Anschluss auf der anderen Seite an dem 5V Akku betreiben oder brauch ich noch was dazwischen? Und könnte ich das gleiche dann auch z.B. mit einem iPhone Stecker und dem oben genannten Kabel machen? Oder mit der 12V Steckdose aus dem Zigarettenanzünder?

  • Hallo Trialstyle,

    Zitat

    Kann ich den Raspberry einfach so über ein Kabel mit einem USB Anschluss auf der einen Seite und einem Micro USB Anschluss auf der anderen Seite an dem 5V Akku betreiben oder brauch ich noch was dazwischen

    Ja, das kannst du. Der Akku liefert 5V und der Raspberry Pi braucht 5V.

    Zitat

    Und könnte ich das gleiche dann auch z.B. mit einem iPhone Stecker und dem oben genannten Kabel machen?

    Welchen Stecker meinst du?

    Zitat

    Oder mit der 12V Steckdose aus dem Zigarettenanzünder?

    Hier brauchst du einen Adapter von 12V auf 5V. Ansonsten zerlegt es deinen Raspberry Pi.

    Gruß Georg

  • Mit dem Stecker meine ich zum Beispiel [url=https://www.google.de/shopping/produ…758532?q=iphone ladegerät&bav=on.2,or.r_qf.&bvm=bv.47534661,d.Yms&biw=1440&bih=787&sa=X&ei=q3WwUdbMKKLg4QSVs4HICw&ved=0CHUQ8wIwAQ]Den hier.[/url]

    Danke, wo bekommt man denn so einen Adapter her?

  • Hallo Trialstyle,

    wenn du direkt auf einen Post antwortest, musst du nicht den ganzen vorhergehenden Post zitieren. Man kann auch nur einzelne Passagen zitieren wenn dies nötig ist.

    Zitat

    Mit dem Stecker meine ich zum Beispiel Den hier.

    Der sollte auf jeden Fall funktionieren. Er besitzt als Ausgang eine USB-Buchse und sollte daher auch nur 5V an den dafür vorgesehenen USB-Pins liefern.

    Zitat

    Danke, wo bekommt man denn so einen Adapter her?

    Such dir einen Anbieter aus und such dort mal nach USB KFZ Ladegerät. Da solltest du sehr schnell fündig werden. Hier nur ein Beispiel ...
    http://www.amazon.de/Belkin-Mini-Universal-USB-KFZ-Ladeger%C3%A4t/dp/B001T9N4GS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1370537321&sr=8-1&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Gruß Georg

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