Hallo liebes Forum,
ich möchte hier mein aktuelles Bauvorhaben vorstellen. Ich möchte einen Raspberry Pi als Station für einen Geocache einsetzen.
(Wer Geocaching nicht kennt: Vereinfacht gesagt ist es Schnitzeljagd für die Reichen :D)
Ich möchte den Raspberry Pi dazu in eine Wasserdichte Plastikdose einsetzen (Lock&Lock oder ein günstigeres Pedant), nur die Kabel gehen raus. Kennt ihr diese Schatullen, die oft von Verkäufern an Marktständen o.Ä. verwendet werden? Die aus Stahl, die man abschließen kann. So einen brauche ich. Da kommen zwei Dioden drauf, also vier Löcher bohren. Dazu kommt ein viereckiges Loch, durch das ich ein USB-Verlängerungskabel heraushole. Nur ein kleines Stück. Außerdem werde ich eine Batteriehalterung außen anbringen. So umgehe ich das Problem des Ladens - muss sich jeder selbst drum kümmern. Mit einer Heißklebepistole kann man die Sachen außen gut befestigen.
Der Geocacher, der vorbeikommt, findet also nur eine Eisenkiste mit zwei Dioden, einem USB-Anschluss und einem Batteriehalter. Werden vier AA-Batterien eingesetzt, geht die erste Diode an. So weiß der Besucher, dass er es richtig angeschlossen hat. Sobald das System hochgefahren ist, leuchtet die zweite Diode. Jetzt darf der Stick angeschlossen werden. Die Lampe geht wieder aus, damit der Anwender weiß - irgendwas passiert. Wenn eine bestimmte Datei mit bestimmten Inhalt auf dem Stick vorhanden ist, wird ein WLAN-Netz gestartet. Sobald dieses hochgefahren ist, leuchtet die Diode wieder auf. Jetzt ist es die Aufgabe, das Netz zu Suchen. Der Name des Netzes enthält die Koordinaten der nächsten Station.
Was sind die Aufgaben / offenen Fragen für mich?
Bekomme ich den Raspberry wasserdicht in die Plastikbox?
> Ich gehe davon aus. Wenn ich mir das USB-Kabel selbst baue und die Adern getrennt voneinander herauslege, dann sollte das so dünn sein, dass das passt. Oder hat jemand noch eine bessere Idee?
Wie bringe ich den Raspberry dazu, zu leuchten?
> Die GPIO sollen das ja können. Es gibt Leitungen, die immer an sind (direkt beim Start) und die, die sich steuern lassen. Ich habe bisher nur von GPIO gehört und nichts damit gemacht. Der Raspberry, den ich hier habe, war bisher nur zum Testen von Linux auf ARM
Wie funktioniert das mit der Reaktion USB-Stick
> UDEV ist wohl derzeit das Mittel der ersten Wahl für die Reaktion auf USB-Sticks. Ich habe bisher nur Anleitungen gefunden, die darauf zielen, einen ganz bestimmten USB-Stick zu befeuern. Ich nehme an, wenn man die Seriennummer weglässt, reagiert er auf jeden Stick. Aus Zeitgründen arbeite ich im Moment nur mit Anleitungen, wäre natürlich genial, wenn schon mal jemand auf dieses Problem gestoßen ist
Wie lese ich den USB-Stick dann aus?
> Da bin ich auf den Befehl cat gestoßen. Ich weiß nicht, ob der mir in Shell-Skripten hilft. Ansonsten muss ich auf eine mir bekannte Sprache ausweichen, etwa PHP. Ich nehme an, dass hier PEARL besser geeignet ist, leider habe ich davon aber keine Ahnung. Kann da jemand was empfehlen?
Wie starte ich einen Access Point?
> Da habe ich anfangs schon mal einige Versuche mit gemacht. Einen Access Point mit passendem Namen bekomme ich bereits gestartet. Das betrachte ich als keine Hürde mehr
Kann die Verbindung zum Strom jederzeit gekappt werden?
> Solang ich nichts auf die "Platte" schreibe, sondern nur arbeite, sollte es da zu keinen Inkonsitenzen führen, richtig?
Ich habe hier eine Menge Fragen gestellt. Ich bin für jede Antwort/Kommentar dankbar. Wenn jemand Lösungen hat, wäre das natürlich cool, aber ich will nicht alles vorgekaut bekommen. Im Zweifel frage ich dann noch mal explizit. So weit aber schon mal mein Plan.