Vollautomatische Lüftersteuerung für eine Wasserkühlung mit Web-Frontend

Heute ist Stammtischzeit:
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  • Schönes Projekt.

    Mich verwundert es allerdings wieso du einen Pi3 verwendet hast, ist das nicht ziemlich übertrieben? Der langweilt sich bestimmt die ganze Zeit und gibt zugleich auch noch nicht wenig Wärme in dein PC Gehäuse ab, noch dazu mag der Pi (ebenso wie dein PC) es nicht sonderlich wenn man ihn einfach so ausschaltet. Daher denke ich ein µC hätte auch völlig gereicht ;)

    Auch verstehe ich nicht so recht wieso du einen Sensor an der Backplate deiner Grafikkarte angebracht hast?

    Anstatt PHP würde ich dir auch eher dazu raten: FAQ => Nützliche Links / Linksammlung => [Python] Webserver, Websocket und ein bisschen AJAX

  • Vollautomatische Lüftersteuerung für eine Wasserkühlung mit Web-Frontend? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo meigrafd,
    ich habe mich bewusst für einen RPI 3 entschieden. Gerade weil ich noch sachen wie z.B. RGB LED Streifen etc vor habe und auch eine Steckdosensteuerung über den 433mhz Sender.
    Die Gehäuseluftwärme spielt bei einer Wasserkühlung im PC nur eine Sekundäre Rolle. Sobald die GraKa und Mainboard auf Wasser umgerüstet ist entsteht im Gehäuse noch weniger wärme. Der kleine RPI 3 fällt Wärmetechnisch nicht ins Gewicht.

    Ein einzelner Mikrocontroller hätte leider nicht gereicht. Gerade in Bezug auf die komplexe Auswertung der Daten und Speicherung.

    Ich als Webentwickler habe ich auch bewusst für PHP Entschieden, da ich das einfach gewohnt bin und dort wesentlich besser klar komme als mit Python in der Webentwicklung. Aber da der RPI 3 sich ehh eher langweilt, macht PHP und Python Performance Technisch keinen Unterschied.

    Ich habe die Sensorik eher wahllos im Gehäuse verteilt. Der an der Backplate der Grafikkarte spiegelt z.B. die GraKa Kerntemperatur erfahrungsgemäß recht gut wieder.

    Die Ganze Konstruktion läuft nun ca 10 Monate konstant und ohne Ausfälle im Livebetrieb.

    Liebe Grüße
    Marvin

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    Einmal editiert, zuletzt von 12nick07 (13. Oktober 2016 um 20:01)


  • Mich verwundert es allerdings wieso du einen Pi3 verwendet hast, ist das nicht ziemlich übertrieben?


    Sehe ich auch so. Mein Rechner macht das alles was Lüftersteuerung anbelangt von Hause aus. Aber okay. Mich interessiert eher die Daten des Rechners, der so aufwändig geregelt werden muss.

  • Der Rechner würde eine solche Kühlregelung nicht explizit erfordern.
    Ich hatte spontan die Idee für das Projekt und habe einfach angefangen zu basteln. Es hat klein angefangen und ist immer größer geworden. Der Pi3 war allerdings seit Anfang an da.

    Gesendet von meinem SM-P905 mit Tapatalk

  • Dank Neueinsteiger wurden die alten L293D´s jetzt gegen diese Platinchen ausgetauscht. Bei 100% stehen nun nicht nur 9-10V sondern 11.90V zur Verfügung :)
    Damit wäre das Spannungsabfallproblem behoben.

    Es stehen auch schon Pläne für eine USV, damit der PI sauber runterfährt.

    Einmal editiert, zuletzt von 12nick07 (20. Oktober 2016 um 18:02)

  • Hallo zusammen,

    ich hänge noch am nginx Webserver. Leider vergaß ich den apache2 vorher zu deinstallieren. beim Restart bekomme ich folgende Meldung:

    pi@raspberrypi3:~ $ sudo /etc/init.d/nginx restart
    [....] Restarting nginx (via systemctl): nginx.serviceJob for nginx.service failed. See 'systemctl status nginx.service' and 'journalctl -xn' for details.
    failed!

    Und bei der Installation meldete nginx: "unconfigured"

    Wäre toll wenn mir jemand helfen könnte!!
    Vielen lieben Dank euch!


  • Die Gehäuseluftwärme spielt bei einer Wasserkühlung im PC nur eine Sekundäre Rolle. Sobald die GraKa und Mainboard auf Wasser umgerüstet ist entsteht im Gehäuse noch weniger wärme.

    Auch wenn es OT ist, aber unterschätze den Nutzen von dem CPU Kühler nicht.
    Um die CPU sind Kondensatoren die durch den CPU Kühler gekühlt werden. Wenn der Kühler nun durch eine Wasserkühlung ersetzt wird, bekommen die Kondensatoren keine Luft mehr ab. Dies kann zu Problemen führen.
    Meine Meinung dazu ist, dass man dies nicht unterschätzen sollte und ich werde mir daher nie eine Wasserkühlung einbauen.

    OT aus ;)


  • Um die CPU sind Kondensatoren die durch den CPU Kühler gekühlt werden. Wenn der Kühler nun durch eine Wasserkühlung ersetzt wird, bekommen die Kondensatoren keine Luft mehr ab. Dies kann zu Problemen führen.
    Meine Meinung dazu ist, dass man dies nicht unterschätzen sollte und ich werde mir daher nie eine Wasserkühlung einbauen.

    Dann taugen die Kondensatoren oder das Kühlsystem nichts.
    Hat man einen Kühler wo der Lüfter aufs Mainboard pustet, wird die Luft vom Lüfter angesaugt, durch die Lamellen des Kühlers gedrückt, die Wärme "aufgenommen" und erst dann kommt die bereits erwärmte Luft beim Mainboard an.

    Im Gegensatz dazu führt eine Wasserkühlung die Wärme der CPU direkt ab und erwärmt nicht zusätzlich umliegende Komponenten.

    Bei Tower-Kühlern ist das nicht anders: Die Wärme wird zur Seite abgeführt und nicht aufs Mainboard.

    Allgemein sollte das Kühlkonzept eines Computers so ausgelegt werden das ein gewisser Air-Flow entsteht: Frische Luft wird angesaugt (meist vorne/unten), durch das Gehäuse an allen Komponenten vorbei und hinten/oben wieder raus gesaugt. Dieser Air-Flow sorgt dann auch für den Abtransport der Wärme von nicht-aktiv-gekühlten-Komponenten wie irgendwelcher Kondensatoren.
    Mehrere Lüfter auch noch an der Seite usw stören übrigens den Air-Flow und sorgt dann nur für Verwirbelungen.

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