Quellcode "vorbauen" - chroot

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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    für meine Entwicklung auf dem Raspberry Pi verwende ich Projekte wie z.B. Node.js oder MongoDB. Weil es keine fertigen Kompilate gibt, bin ich gezwungen den Quellcode manuell per Hand zu kompilieren. Auf einem normal Rechner dauert das nur Minunten. Auf dem Raspberry Pi schon gleich mehrere Stunden. Für Node.js habe ich beispielsweise 4 Stunden warten müssen. Für MongoDB auch etwa die Richtung. Das ist für mich ein Tag wartezeit ohne produktiv zu sein oder einmal drüber schlafen.

    Das ist echt nicht so toll. Von daher bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten und Alternativen, um Zeit zu sparen. Am optimalsten wäre es, den Quellcode quasi auf meinem Rechner zu bauen und anschließend das Kompilat nur noch auf das Raspberry Pi zu übertragen.

    Noch viel toller wäre es, virtualisiert arbeiten zu können. Nach kurzer Recherche bin ich auf folgende Links gestoßen:

    http://sentryytech.blogspot.de/2013/02/faster…-raspberry.html
    http://www.v13.gr/blog/?p=276

    Mit viel Vorfreude und Mühe habe ich das zum Laufen bekommen. Jetzt habe ich festgestellt, dass es von der Performance keinen Unterschied macht. Obwohl die CPU (mein Rechner) gut ausgelastet ist, dauert das kompilieren (auf dem Pi!) genau so lange. Hää? Na toll! :irre:

    Warum ist das so? Das macht doch keinen Sinn. Woran könnte das liegen und welche Möglichkeiten habe ich noch?

    Nachtrag: Mit http://akaul.de/linux-cpu-benchmark-fur-die-console/ hab ich einen Benchmark auf dem "gechrooteten" und auf meinem Rechner gemacht. Es ist eindeutig so, dass der Benchmark auf dem virtuellen Raspberry Pi viel langsamer ist, also quasi das gleiche als ob es wirklich auf meinem Raspberry Pi läuft. Es scheint so zu sein, dass das System sich weigert mehr CPU zu nehmen als es darf. Dem System steht mehr CPU zur Verfügung - nur leider wird das nicht genutzt. Spaßeshalber hab ich das System overclockt (mittels raspi-config). Auch das machte keinen Unterschied. es Es scheint so, als ob das System die CPU vorgibt. Lässt sich das umgehen oder irgendwie patchen

    Einmal editiert, zuletzt von redoxon (10. Oktober 2013 um 13:24)

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