Auch ein Problem der Stromversorgung?

  • Guten Tag zusammen,

    eines Vorweg: Ich bin praktisch noch ein kompletter Neuling. Sowohl in diesem Forum, als auch grundsätzlich im Umgang mit dem Raspberry.
    Ich werde mich aber bemühen, alle notwendigen Einzelheiten detailliert wie möglich darzustellen :) .

    Was soll der Raspberry für mich tun?
    Die Anforderung ist recht einfach. Der Raspberry soll nach dem Start einen Browser im KIOSK-Mode starten und eine Website darstellen auf der eine Art firmeninterner News-Feed laufen soll.

    Das Problem?
    Bei mir zuhaus klappt das wunderbar, aber nicht wenn ich den Raspberry in der Firma anschließe :( .

    Und zwar konnte (musste) ich folgende Feststellungen machen:
    Der Raspberry fährt hoch, aber kurz darauf fängt der Bildschirm an zu flackern. D.h. er wechselt ständig zwischen schwarzem und weissem Bild, und das im Sekundentakt ca..
    Dieses Verhalten trat an verschiedenen Bildschirmen auf.

    Das eigenartige ist dabei aber folgendes. Wenn ich das LAN-Kabel ziehe, startet der Raspberry normal und der Browser startet ebenfalls normal :s (natürlich mit der entsprechenenden Meldung, dass die Website nicht geladen werden kann). Ich habe daraufhin ein weiteres LAN-Kabel getestet; leider mit dem selben Ergebnis. Um ganz sicher zu gehen, habe ich die Kabel auch am Laptop getestet. Alles in Ordnung.

    Nach einer weile Recherche bin ich immer wieder auf die selben Aussagen bei ähnlichen Problemen gestossen => die Stromversorgung sei unzureichend.
    Aber ist das tatsächlich möglich, wenn ich den Raspberry mit dem selben Netzteil bei mir zuhause normal betreiben kann?

    Zuhause gibt es lediglich folgende Unterschiede. Ich verwende hier eben andere Netzwerk- und HDMI-Kabel und in der Firma haben wir Gigabit-LAN und ich nur 100MBit.
    Auch wenn der Raspberry nur 100Mbit unterstützt, sollte es beim Anschluss an ein Gigabit-Netz doch keine derartigen Probleme geben, oder vielleicht doch?

    Zusammengefasst heisst das für mich aktuell:
    1. Am HDMI-Kabel in der Firma kann es eigentlich nicht liegen, da der Rapsberry ohne angeschlossenes LAN-Kabel ja hochfährt und ein Bild darstellt.
    2. Die LAN-Kabel in der Firma sind nicht defekt, da sie am Rechner einwandfrei funktionieren.
    3. Da der Raspberry mit dem gleichen Netzteil zuhause läuft, kann es auch nicht an mangelnder Stromversorgung liegen!?

    Zu alle dem wird die Fehlersuche für mich durch den Umstand erschwert, dass ich hauptsächlich von zuhause arbeite und im Regelfall nur alle 2 Wochen einen Tag in der Firma Vorort bin. Wie gesagt, bei mir kann ich den Fehler leider nicht nachstellen :( .


    Auf Grund der zahlreichen Aussagen bzgl. mangelnder Stromversorgung erwartet mich beim nächsten "Besuch" in der Firma zwar ein stärkeres Netzteil, aber da ich
    a) erst wieder ein 13 Tagen dort bin und
    b) mir eigentlich wenig davon verspreche, weil es mit dem vorhandenen Netzteil bei mir ja funktioniert
    dachte ich mir, dass ich diese Problematik hier mal darstelle.

    Möglicherweise liegt es ja auch an etwas ganz anderem, worauf ich selber garnicht komme?
    Ich wäre für jeden weiteren Lösungsansatz sehr dankbar. Vielleicht kann jemand sogar das Problem direkt identifizieren?


    Hier noch ein paar weitere Informationen zur Hard- und Software:

    Hardware
    Raspberry Pi 2 Model B V1.1
    Netzeil: Blackberry Model PSAC 10R-050QT 2J13. Output: 5V, 2A

    Verwendete Anschlüsse
    HDMI
    LAN

    OS & Kernel
    Raspbian Wheezy (Debian GNU/Linux 7.8)
    Linux raspberry 4.0.7-v7+ #802 SMP PREEMPT Wed Jul 8 18:01:25 BST 2015 armv7l GNU/Linux

    config.txt
    Da ich anfangs an ein HDMI Problem gedacht habe, habe ich darin folgende Einstellungen getestet (nacheinander):

    hdmi_safe=1

    disable_overscan=1

    hdmi_group=1
    hdmi_mode=16

    config_hdmi_boost=4

    cmdline.txt
    dwc_otg.lpm_enable=0 console=ttyAMA0,115200 console=tty3 root=/dev/mmcblk0p2 rootfstype=ext4 elevator=deadline rootwait loglevel=3

    interfaces (Datei)
    Für die W-LAN Nutzung "vorbereitet", aber für dieses Problem (hoffentich) irrelevant, da auch kein W-LAN Stick angeschlossen wurde.
    Hier muss ich das gleiche Argument vorbringen -> Zuhause läuft es ja damit ;) .

    auto lo

    iface lo inet loopback
    iface eth0 inet dhcp

    auto wlan0
    iface wlan0 inet dhcp
    wpa-ap-scan 1
    wpa-scan-ssid 1
    wpa-ssid "WLAN-NAME"
    wpa-psk "WLAN-PASSWORD"

    iface default inet dhcp

    cron
    @reboot xinit ./presentation.sh

    presentation.sh (Script zum starten des Browser im Kioskmode)
    #!/bin/sh
    unclutter &
    matchbox-window-manager & :
    xset -dpms
    xset s off
    while true; do
    /usr/bin/kweb3 -KHJEFR http://www.die-url-zur-website.com
    done


    Ich hoffe nun alle relevanten Informationen niedergeschrieben zu haben und freue mich auf eventuelle Antworten :) .


    Viele Grüße,
    Parento

  • Ich tippe dennoch auf das Netzteil. Wenn es ein Blackberry (Smartphone) Netzteil ist, dann ist es einfach nicht dafür gemacht einen stabile Stromversorgung unter Last hinzulegen - das muss nur den Akku irgendwie voll bekommen, mit welchen Schwankungen auch immer...

    Einmal editiert, zuletzt von doing (21. Oktober 2015 um 17:34)


  • Ich tippe dennoch auf das Netzteil. Wenn es ein Blackberry (Smartphone) Netzteil ist, dann ist es einfach nicht dafür gemacht einen stabile Stromversorung unter Last hinzulegen - das muss nur den Akku irgendwie voll bekommen, mit welchen Schwankungen auch immer...

    Hallo doing. Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Wenn es tatsächlich das Netzteil sein solte, bin ich sehr beruhigt, weil die Lösung dafür recht simple ist ;). Leider kann ich es erst in 2 Wochen testen :( .

    Zu erwähnen ist noch, dass das Netzteil Teil eines Raspberry-Bundles aus Amazonien ist und ich nicht willkürlich einfach eines was passt, aus der Schublade genommen habe ;) .


    Viele Grüße,
    Parento

  • Also hier zuhause leuchtet die Power-LED permanent rot. Das Regenbogenkästchen taucht für maximal 2 Sekunden kurz beim Start auf, verschwindet aber dann.

    Die Power-LED hab ich in der Firma leider nicht beachtet, dazu kann ich aktuell leider noch nichts sagen.

    Das Regenbogenkästchen hab ich dort allerdings auch auf jeden Fall gesehen. Ich weiss jetzt leider auch hier nicht genau, ob es dauerhaft (bis das flackern anfängt. Da war definitiv nichts mehr auf dem Bildschirm ausser schwarz und weiss) angezeigt wurde, oder auch verschwunden ist.


    Viele Grüße,
    Parento

  • Hallo Parento,

    als Nutzer eines Raspberry Pi der ersten Stunde (2012) kann ich Dir nur sagen, dass fast alle Probleme, die man im Betrieb mit dem Raspberry Pi hat, in folgenden Ursachen begründet sind:
    - unzureichendes Netzteil,
    - nicht zielführende Konfiguration.
    - ungeeignete Komponenten.

    Wenn bei Dir das Regenbogensymbol erscheint, dann ist das schon mal DAS Zeichen dafür, dass das Netzteil kein Netzteil ist, sondern ein Handyladekabel.

    Ein Netzteil zeichnet sich dadurch aus, dass die Spannung auch bei Vollbelastung (maximale Stromentnahme) nur unmerklich abnimmt. Das Regenbogensymbol beweist ja, dass die Spannung nicht im vorgesehenen Prozessfenster gehalten wird.

    Bei einem Handyladekabel reicht es völlig aus, wenn der Akku irgendwann aufgeladen ist. Es gibt keine Anforderungen an die Aufrechterhaltung der Spannung oder gar des Erreichens einer Mindeststromstärke. Im Zweifelsfall dauert der Ladevorgang einfach nur länger.

    Ich mache gerade ein Projekt, in dem es darum geht, innerhalb welcher Grenzen (Spannung, Strom) arbeitet der Rasmpberry Pi stabil - und was passiert, wenn Spannung und bereitstellbarer Strom kontinuierlich abnehmen.

    Das Regenbogensymbol kommt als erstes (ca. 4,80 V - lt. Spezifikation 4,75 V, es gibt aber auch Aussagen, dass dies bereits bei weniger als 5,00 V der Fall sein soll).

    Die nächste Stufe: Dienste werden deaktiviert (Bildschirm wird schwarz, Maus und Tastatur am USB "hängen", LAN / WLAN werden deaktiviert = Netzverbindungen gehen verloren). Dies lässt sich in der Ausgabe von [font="Courier New"]dmesg[/font] verfolgen. Diese Stufe als Maßnahme des Stromsparens wird auch schon vor dem Regenbogensysmbol eingeleitet. Manchmal fällt das Netzwerk dann bzgl. Raspberry Pi vollständig aus - manchmal geht es dann wieder (modell- bzw. betriebssystemabhängig).
    Frage: Kommt Dir etwas bekant vor?

    Richtig heftig wird es dann, wenn die rote Betriebs-LED leuchtet oder gar erlischt. Spätestens dann sollte man begriffen haben, dass da mit der Spannungsversorgung einiges nicht stimmen kann.

    Trotzdem schaltet der Raspberry Pi noch nicht aus. Er berappelt sich immer wieder...

    Eine Stufe weiter: Der Raspberry Pi schaltet ab. Wenn in genau diesem Augenblick noch etwas auf die SD-Karte geschrieben wird, tjy, dann ist sie hinüber das Dateisystem ist zerstört, die Daten futsch.

    Diese Störeffekte werden in diesem Forum als das "Mysterium" bezeichnet. Willkommen im Club!

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (21. Oktober 2015 um 18:20)

  • Das liest sich irgendwie nach SV Problem, ich würde aber vermuten, das evtl. irgendwelche Ausgleichsströme zwischen den Geräten fließen. Vielleicht wäre es beim nächsten Versuch sinnvoll, den Netzstecker des RPi Netzteils mal um 180° gedreht in die Steckdose zu stecken. Was auch noch helfen könnte wäre, RPi, Monitor und Switch aus dem gleichen SV Verteiler zu betreiben o. man probiert es mal mit einem Patchkabel welches an einem Kabelende eine isolierte bzw. keine aufgelegte Schrimung hat.

  • Hallo Andreas,

    vielen Dank auch dir für deine Ausführlichen Informationen.
    Das klingt selbstverständlich alles logisch für mich und meine Hoffnung, das Problem mit einem stärkerem Netzteil behoben zu bekommen, steigen! :)

    Dennoch bleibt für mich die Frage offen, wieso läuft es bei mir daheim problemlos? Ah ja, das Mysterium! ;)


    Grüße,
    Parento
    Automatisch zusammengefügt:


    Das liest sich irgendwie nach SV Problem, ich würde aber vermuten, das evtl. irgendwelche Ausgleichsströme zwischen den Geräten fließen. Vielleicht wäre es beim nächsten Versuch sinnvoll, den Netzstecker des RPi Netzteils mal um 180° gedreht in die Steckdose zu stecken. Was auch noch helfen könnte wäre, RPi, Monitor und Switch aus dem gleichen SV Verteiler zu betreiben o. man probiert es mal mit einem Patchkabel welches an einem Kabelende eine isolierte bzw. keine aufgelegte Schrimung hat.

    Hallo Fliegenhals,

    auch dir vielen Dank für deine Lösungsansätze.

    Das mit dem Netzteil drehen hört sich für mich als nicht Elektronik-Kenner eigenartig an, aber auch das werde ich versuchen, wenn das neue Netzteil nicht die gewünschte Heilung bringt :) .
    RPi, Monitor und Switch waren am bereits am selben SV Verteiler. Zudem werd ich auch ein Patchkabel von mir mal mitnehmen.

    Ich bin wirklich gespannt, was es ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Parento (21. Oktober 2015 um 18:34)

  • Da dein Netzteil bei dir zu Hause ja ohne Probleme läuft, kann es eigendlich nur ein Problem sein, welches in Kombination RPi + Firma auftritt. Wenn Du bei dir zu Haus noch ein o. zwei extra Verbraucher ( w-Lan Dongle, USB-Stick, o. irgendein 5V Gerät, ( zur Not tut es auch eine externe 2,5" HDD, diese könnte aber auch schon zuviel des Guten sein ) an deinen RPi anschließt und dein RPi dann immer noch stabil läuft, kann man ein zu schwaches Netzteil als Fehlerursache, schon mal ausschließen. Für so einen Test solltest Du aber nicht gerade dein Produktivsystem verwenden, da dies im Fehlerfall auch einen Schaden davon tragen könnte. Also am besten mal den RPi mit z.B. OSMC o.ä. testen.


  • Da dein Netzteil bei dir zu Hause ja ohne Probleme läuft, kann es eigendlich nur ein Problem sein, welches in Kombination RPi + Firma auftritt. Wenn Du bei dir zu Haus noch ein o. zwei extra Verbraucher ( w-Lan Dongle, USB-Stick, o. irgendein 5V Gerät, ( zur Not tut es auch eine externe 2,5" HDD, diese könnte aber auch schon zuviel des Guten sein ) an deinen RPi anschließt und dein RPi dann immer noch stabil läuft, kann man ein zu schwaches Netzteil als Fehlerursache, schon mal ausschließen. Für so einen Test solltest Du aber nicht gerade dein Produktivsystem verwenden, da dies im Fehlerfall auch einen Schaden davon tragen könnte. Also am besten mal den RPi mit z.B. OSMC o.ä. testen.

    Hallo Fliegenhals,

    deine Idee mit den zusätzlichen Verbauchern war ja super, wieso bin ich bloß auf sowas simples nicht selber gekommen? :)

    Ich habe jetzt nochmal eine Maus und eine Logitech Gaming Tastatur (beleuchtet und sämtlicher unnötiger Schnick-Schnack) angeschlossen. Läuft auch damit bei mir stabil!
    Leider weiss ich jetzt garnicht so recht, ob ich mich über das Ergebnis freuen soll. Damit ist das Problem bzgl. Stromversorgung ja eher unwahrscheinlicher geworden. Wobei ich jetzt allerdings auch nicht weiss, ob eine Maus und eine Tastatur, auch wenn Sie beleuchtet ist, besonders viel Strom verbrauchen.


    Grüße,
    Parento

  • Eine extra Maus + Tastatur würde ich mal auf ca. 250mA extra Stromverbedarf schätzen, den ungefähren Wert sollte man auch mit OS Bordmitteln o. Tools genauer ermitteln können. Besser wäre es natürlich, ein Meßgerät zu nutzen.

  • Hallo zusammen,

    zum Beispiel dieses hier:

    px4952_3.jpg

    Passender Link dazu:

    Und raspiprojekt hat auch brauchbare Messgeräte...

    Eine Maus hat nach meinen Messungen einen Stromverbrauch von wenigen 10 mA - eine beleuchtete Tastatur dagegen leicht 400 mA... Aber ohne genaue Messung und Kenntnis der verwendeten Hardware alles Spekulation und deswegen :stumm:


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    3 Mal editiert, zuletzt von Andreas (14. Oktober 2017 um 18:46)

  • Ich denke, Fliegenhals liegt mit seiner Vermutung bzgl. Ausgleichsströmen gar nicht so schlecht.

    Gerade im Firmenumfeld ist die Steckdose am AP und die Steckdose, an der der nächste Switch angschlossen ist und mit dem du per Netzwerkkabel verbunden bist, oft in unterschiedlichen Stromkreisen/Phasen zu Hause.

    Das fördert Fehlspannungen auf dem Netzkabel.
    Normale PC-Netzwerkkarten haben dafür eine Eingangsschaltung an der Netzwerkdose, die das in gewissem Maße abfängt (teurere Karten und Industriegeräte habe Optokoppler zur Potentialtrennung).
    Der RasPi vermutlich nicht, jedenfalls ist mir das nicht bekannt...
    Es wäre möglich, dass es hier aufgrund von Ausgleichsströmen zu einer starken Beeinflussung des Versorgungsspannung des RasPi kommt.

    U.U. hängst du auch auf einer Netzwerkleitung, die PoE unterstützt und das den RasPi stört? Ich hab zwar keine Erfahrung mit PoE, aber dran denken könnte man...

    Einfachster Test:
    Nimm (notfalls leihen) dir eine Powerbank zur zeitweisen autonomen Stromversorgung und teste damit. Mit der PB sollte das Problem weg sein.

    Dann
    versuche, einen simplen Switch in das Netzwerk (zwischen-) zu schalten, der aus der gleichen Steckdose wie die Stromversorgung der RasPi versorgt wird.
    Also Netzwerkkabel der Firma in den Zwischenswitch, ein 2. Kabel aus dem Zwischenswitch versorgt deinen RasPi.
    Wenn es damit geht, hast du das Problem gefunden :)

    Mfg, das Zen

  • PoE sollte eigentlich kein Problem sein, da ein PoE Switch normalerweise erkennen sollte, ob ein Endgerät PoE fähig ist und dies auch mit mehreren Tests überprüft, bevor er eine Speisespannung auf das Lankabel schaltet. Bei dummen PoE Injektoren, sieht das aber schon wieder ganz anders aus, aber so etwas sollte man in einer Firma eigendlich nicht finden dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (21. Oktober 2015 um 22:27)


  • Zwei Fragen stellen sich mir bei der Problematik.
    Die erste ist: Wenn es ohne Netzwerkkabel läuft, warum es dann die Stromversorgung sein soll?
    Die zweite: Benutzt Ihr in der Firma PoE Geräte?

    Das war auch mein 1. Gedanke ....

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

  • Stromversorgung und Netzteil,...

    Es könnte sein, das die Stromversorgung durch das Steckernetzteil schlecht ist, weil das Steckernetzteil z.b. eine schwache, hochfrequente Wechselspannung mit auf den 5V liefert, und eine Spannung auf dem Netzwerkkabel mit dieser Spannung den PI beeinflusst.

    Wenn man also das Netzteil wechselt, kann das eine Lösung bringen. Auch ein anderen Netzwerkkabel, z.B. eines, bei dem der Schirm nicht auf beiden Seiten angeschlossen ist, könnte helfen.

    Computer ..... grrrrrr

  • Aller letzter Gedanke, da eigentlich alles schon gesagt wurde.

    Wenn es nicht am Strom selber liegt. Wenn es nicht das PoE Kabel ist und ein "zwischen Switch" nichts bringt, wie sieht es mit dem Umfeld des Raspis aus? Flackerndes licht weil die Brine im Büro futsch ist? Zwei fette WLAN HotSpot 10 cm entfernt?

    Also nachdem Strom (was ich tippe es ist) kein Unterschied bringt, schnapp doch ne Rolle Alu Folie und wickel das gehäuse ein.

    Oh und letzte Frage zum Strom noch, das ist nicht zufällig die gleiche Leitung die die Klima oder den Wand-Staubsager speißt?

    PS: Ich hab nun schon öfters bemerkt das der Raspi2 schneller auf äusseres reagiert als der alte.

    Auch meine ganz billigen Komponenten aus China laufen ... aber nach 4 Wochen auf hoher See hat mein 1602 Display wohl etwas an Kontrast verloren.

  • Wo bitte ist beim Netzwerkkabel die Schirmung angeschlossen? Also Netzwerkkabel fällt aus, denke ich. Ich tippe eher auf irgendeine Ungereimtheit beim PoE. Immer im Blick haben, wofür der Raspberry gedacht ist. Auf jeden Fall ist er nicht gegen jegliche Störung abgesichert. Vielleicht switcht der Router oder der Switch nicht auf 100Mb/s und verursacht die Störungen, die erst mal gar nicht mit dem Bildschirm in Verbindung stehen. Seit dem Xenonphänomen bin ich da ganz vorsichtig.

  • Hallo zusammen,

    mal ganz blöd gefragt:

    Wurde mal versucht, ein anderes RPi-Modell sowie einen anderen RPi in der Firma anzuschließen? Vielleicht hat das eingesetzte Modell eine Macke, sich erst unter ungünstigsten Prozessbedingungen störend bemerkbar macht?

    Einerseits mus man eine ordnungsgemäße Elektroinstallation / LAN-Verkabelung vorausetzen - aber ist diese wirklich gegeben? Pfusch gibt es ja immer wieder mal...

    Wurde mal versucht, den Raspberry Pi gegen EMV von außen abzuschirmen? Vielleicht ist in der Nähe ein Gerät in Betrieb, das ganz heftig abstrahlt? Vielleicht neigt ein Gerät in der Nähe durch einen Defekt zu verstärkter Emmission von EMV?

    Wurde parallel zu den geschilderten Ereignissen auch mal die Spannung, die aus der Steckdose kommt, aufgezeichnet? Dito für das Netzteil / Handyladekabel?

    Ich kann mir mittlerweile nicht vorstellen, dass eine einzige Ursache in Frage kommt. Meiner Meinung nach müssten hier mehrere Effekte, die sich ungünstig beeinflussen, zusammenkommen.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!