Erfahrungswerte mit übertakten?

  • Hallo ihr alle,

    habe jetzt seit 2 tagen meinen pi 2 hier und schon viel herumgefrickelt, dank mehrer mitbestellter sd karten kein problem ;)

    ich habe mir jetzt ubuntu trusty aufm pi 2 zum laufen gebracht, sieht nett aus, lässt sich auch mit 900 mhz cpu fahren.

    ich weiss das man pi 2 locker auf 1000 mhz hochtakten kann, mich würde mal interessieren ob hier schon jemand übertaktungen vorgenommen hat und ein wenig über seine erfahrungen , einstellungen sagen kann bzw.bis wie hoch er ,mit oder ohne kühlkörper (aktiv/passiv), seine cpu "geschraubt" hat ? :)

    für anregungen sehr dankbar,

    gruß,

    Asmo

  • Hallo,

    möchte nochmal das thema pushen!

    hat hier noch keiner übertaktet? mich würde interessieren wie hoch , sollen ja locker 1,1 ghz möglich sein, und welche einstellungen ihr vorgenommen habt? :)

    gruß,

    Asmo

    • Offizieller Beitrag

    Probier es doch einfach mal aus. Eingestellt ist es ja schnell. wir haben auch unzählige Threads hier im Forum zu dem Thema.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.


  • ... sollen ja locker 1,1 ghz möglich sein ...


    "locker"?? - da kann ich nur schmunzeln.
    Na klar, der "depperte" Hersteller hat gar keine Ahnung, wie schnell seine CPU eigentlich laufen könnte. ;)

    Nur, weil der übertaktete PI ein paarmal fehlerfrei bootet - das sagt noch gar nix. "Gestresster" Dauerbetrieb über mehrere Wochen mit vielen Schreib-/Lesevorgängen - erst dann kann man eine halbwegs sichere Aussage wagen.

    Punkt. ;)


  • hat hier noch keiner übertaktet? mich würde interessieren wie hoch , sollen ja locker 1,1 ghz möglich sein, und welche einstellungen ihr vorgenommen habt? :)

    Ich will ja hier keinem der "Übertakter" zu nahe treten, aber ich glaube, du hast nicht begriffen, wozu der Raspberry entworfen wurde. :wallbash:

    Und, "Übertakten", man, wenn es dich juckt, dann nimm dir ein richtiges Board und schliess dich der sog. ÜCommunitiy an.
    RP übertakten ist so der Sandkasten "Übertakten für Arme"...

    Mach was vernünftiges mit dem RP ... und lass ihn "leben".

    zen

  • Ich will ja hier keinem der "Übertakter" zu nahe treten, aber ich glaube, du hast nicht begriffen, wozu der Raspberry entworfen wurde. :wallbash:

    Wenn der Raspberry Pi "nur" für das hergenommen werden würde, wofür es der Hersteller ursprünglich vorgesehen hat, wäre die Platine außerhalb eines Klassenzimmers nie gesehen worden. Stattdessen haben wir Mediencenter, Fotografiestationen, Steuerungsanlagen und sogar Rechencluster. Schonmal daran gedacht? ;)

    Zum Thema selbst kann ich nur soviel sagen, dass es scheinbar schon einige Leute gibt, die den RPi2 übertaktet nutzen. Ich selbst nutze übertakte ihn nicht (hab schlechte Erfahrungen mit dem ersten RPi gemacht; meist ist mir nach wenigen Versuchen das Dateisystem der SD-Karte flöten gegangen) und würde ehrlich gesagt auch davon absehen, überhaupt irgendein Gerät zu übertakten, solange man die Leistung nicht wirklich braucht... Aber falls du es dennoch versuchen willst: Google bietet haufenweise Ergebnisse. Was man so liest, sollen zumindest 1 GHz überhaupt kein Problem darstellen^^...

  • Naja, es gibt einiges was man beim Übertakten beachten muss - das ist nicht nur beim PI so. Jedes Gerät oder CPU welches außerhalb seiner Standard Spezifikationen betrieben wird, verhält sich anders.
    Mit der Standard Spezifikation wird vom Hersteller ein absolut stabiler und zuverlässiger Betrieb garantiert.

    Wer nicht wirklich weiß was er da eigentlich einstellt beim Übertakten, und nicht weiß was das bewirkt oder worauf dadurch Einfluss genommen wird, kann mögliche Probleme die dadurch entstehen auch nicht zuordnen - und weiß dann auch nicht wieso es bei Ihm Probleme bereitet hat.

    core_freq nimmt unter anderem Einfuss auf den SD-Controller. Je nach verwendeter SD Karte kann eine zu hohe Einstellung das Dateisystem beschädigen. Es hängt also auch noch von der jeweils verwendeten SD-Karte ab. Manche Karte läuft problemlos mit core_freq=500 , aber eine andere eben nicht...

    Was man auch beachten muss ist dass viele Artikel die man im Internet findet leider oft auch nicht von "durchsteigern" verfasst wurden... Viele die ihren Pi2 übertakten und dazu ein Post schreiben, erwähnen eine viel zu hohe overvoltage Einstellung, da sie diesen Wert einfach blind vom alten Pi1 übernehmen, beachten aber nicht das der Pi2 einen komplett anderen SoC besitzt.

    Auch muss man beachten das eine falsche Handhabung den PI dauerhaft beschädigen kann. Wer also nicht wirklich weiß was er da macht und einfach mal an irgendeiner Stellschraube dreht, kann auch gleich 30€ ins Feuer werfen...

    Auch spielt es eine Rolle was für ein Netzteil verwendet wird und ob dieses stabile Werte liefert. Denn beim Übertakten verbraucht der PI natürlich mehr.
    Beim alten Pi1 war zudem die onboard Stromversorgung noch nicht so effektiv bzw stabil und wurde auch heißer. Ab dem B+ und somit auch dem Pi2 ist die aber besser und hilft somit ebenfalls dabei stabilere Übertaktungen hinzukriegen..


    Aber wie mmi schon erwähnte: Nur weil der Pi bootet bedeutet es nicht das die jeweils eingestellte Übertaktung bedenkenlos funktioniert. Erst wenn der Pi ausgelastet wird, also wirklich volle Auslastung, und das über einen längeren Zeitraum (mind. 30 Minuten) zeigt sich ob die Übertaktung stabil ist.


    Bei den alten Pi's kam übrigens auch noch ein ein weiterer Faktor dazu: Unterschiedliche Hersteller mit unterschiedlicher Qualität der verwendeten Bauteile, wovon manche sich nicht so gut übertakten ließen wie andere. So gab es nicht nur "Made in UK" sondern auch aus anderen Ländern.
    Beim Pi2 gibts nur einen "Made in UK" und somit einen einheitlichen Qualitätsstandard.

  • Mein "RasPi B" (ohne 2 und ohne +) läuft schon seit nem halben Jahr mit 1gHz.
    Täglich ca.5-7 Stunden wo er zu 100% (ist mit AVCONV beschäftigt) ausgelastet ist.
    Wird zwar warm, aber nicht heiß. Allerdings steckt er nicht in nem Gehäuse.
    Werde mir die kommenden Tage den RasPi2 holen. Mal sehen wie der sich verhällt.

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