Raspberry Pi B als USB LAN Wandler für USV

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Raspberry Pi Freunde,

    ich habe den Gedanken, eine APC Back UPS PRO USV 1500VA - BR1500GI unterbrechungsfreie Stromversorgung anzuschaffen.
    Dummerweise befinden sich die abzusichernden Geräte nicht alle in unmittelbarer Nähe des geplanten USV Aufstellungsortes.
    Eine USV mit LAN Management Modul ist mir zu teuer.

    Jetzt war die Idee, die USV via USB an den Raspberry Pi anzuschließen und dort
    die USV zu überwachen. Sollte die Spannung unter den definierten Wert fallen,
    soll der Raspberry Pi die Geräte im Netzwerk herunterfahren. Hauptsächlich geht
    es mir hierbei um einen Debian squeeze Server.

    Meint ihr das dies funktionieren könnte?

    Auf die Idee bin ich durch diesen Blog-Eintrag gekommen:
    http://www.andysblog.de/linux-apc-ups-…d-konfigurieren

    Momentan habe ich weder den Raspberry Pi noch die USV bestellt.

    Würde denn der APC UPS Daemon auch auf dem Raspbian laufen?

    Ich habe da leider momentan noch keinen Plan :)

    Vielen Dank im Voraus
    Wörsty aus Berlin

  • Hallo,

    "Würde denn der APC UPS Daemon auch auf dem Raspbian laufen?"
    Dabei kann ich dir leider nicht helfen.

    Aber mann könnte ein GPIO aul Eingang definieren und bei zu geringer Spannung ein Signal, wie im Link beschrieben, per web an den Server, zum Runterfahren, schicken.

    So als Denkanstoß.

    cu pfaelzer

  • Hallo Wörsty,

    Zitat

    Würde denn der APC UPS Daemon auch auf dem Raspbian laufen?

    Bevor du da mit den GPIO-Pins anfängst würde ich über den apcupsd gehen. Dieser sollte auf jeden Fall auch auf dem Raspberry Pi laufen und kann die anderen Systeme über einen notwenidgen Shutdown informieren. Sollte der apcupsd nicht als Paket zur Verfügung stehen, musst du diesen notfalls aus den Quellen kompilieren. Aber nicht vergessen den Raspberry Pi und den Switch auch mit an die USV zu hängen ;)

    Gruß Georg

    EDIT: Wenn du Informationen zum apcupsd brauchst, kannst du dir mal meine Anleitung durchlesen. Ist zwar für CentOS 5, aber die Konfiguration ist ja einheitlich.

    Einmal editiert, zuletzt von boandlkramer (19. März 2013 um 22:10)

  • Hallo Georg,

    das hört sich besser an.

    pfaelzer: Wenn ich mir http://www.rn-wissen.de/index.php/Raspberry_PI:_GPIO ansehe, wäre das über die IO Leiste denkbar aber relativ viel Aufwand und ich hätte nicht die Möglichkeiten weitere Features zu nutzen, die der APC UPS Dämon bieten würde.
    Auslesen des Zustandes der USV usw.

    Das mit den Quellen wäre eine Option.

    Ich denke es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir beide Dinger bestelle - es probiere und notfalls alles zurückschicke.

    Ich lass das Thema mal noch offen und setzte es als Erledigt, falls es geklappt hat - oder auch nicht.

    Danke schon mal.

    Wörsty

  • Ey des is ja ma soo geil.
    Das Teil fetzt wirklich.
    Also erstmal sei gesagt, dass das Ding spitzenmäßig mit der APC Back-UPS Pro 1500 zusammenarbeitet.
    Alles wie ich es wollte.

    Günstiger (und dabei noch mit unendlichen Möglichkeiten) kann man die USV wohl kaum ins Netz hängen.

    Danke für eure Hilfe.

    Falls das also noch mal jemand nachbauen will, kann er sich gerne melden.

    Beste Grüße
    Wörsty


  • ....Eine USV mit LAN Management Modul ist mir zu teuer.
    Vielen Dank im Voraus
    Wörsty aus Berlin

    gruss aus Berlin zurück

    warum raspi ? ich nutze ein sharkoon400(100) USB lan server billig !
    http://geizhals.de/eu/sharkoon-us…81-a486450.html
    http://www.heise.de/preisvergleich…98-a486455.html

    am Router hängt noch mein NETIO, dort der AVR Prommer am USB sharkoon und ein USB rs232, so kann ich am PC darauf zugreifen als wären die USB Geräte am Compi, kann NETIO seriell abfragen bedienen oder umproggen über AVR ISP prommer

    wenn ich bedenke was mich bis jetzt der raspi kostet

    Raspi, Netzteil, Hubs, Gehäuse, 2te Tastatur, 2te Maus, Speicherkarten, Kabel, Nerven.....

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (23. April 2013 um 15:15)

  • warum raspi ? ich nutze ein sharkoon400(100) USB lan server billig !

    wenn ich bedenke was mich bis jetzt der raspi kostet


    Ich wollte noch mehr machen. Mini-NAS z.B. :D
    Und den eibd hatte ich auch vor dahin umzuziehen.
    Habe mir aber dafür jetzt einen 2. Raspi gekauft.
    Übrigens finde ich 66,70 Euro inkl. Netzteil, Gehäuse und 16GB Samsung (Class 6 24/13MB/s) SDHC und Versand fair.


    Kann man danach diese Software einsetzen:

    http://www.apc.com/products/resou…01&tab=software

    um vHosts runterfahren zu lassen?


    Ich denke nicht.
    Ich benutze Linux Tools dafür.
    (ssh Login auf die Rechner (mit Keys) und dann shutdown)
    Der UPS-Dämon ruft je nach Zustand einfach ein Shell-Script auf.
    Was du damit machst ist deiner Phantasie überlassen...

    Gruß
    Wörsty

    Einmal editiert, zuletzt von Wörsty (23. April 2013 um 18:18)

  • Hallo Wörsty,

    Zitat

    Ich benutze Linux Tools dafür.
    (ssh Login auf die Rechner (mit Keys) und dann shutdown)
    Der UPS-Dämon ruft je nach Zustand einfach ein Shell-Script auf.
    Was du damit machst ist deiner Phantasie überlassen...

    Das müsstest du noch nichtmal selber schreiben. Der apcupsd kann auch auf allen Systemen installiert werden die an der USV hängen. Es gibt dann einen apcupsd welcher als Master fungiert und die USV überwacht. Stellt dieser einen Stromausfall fest informiert er alle anderen Systeme. Wird ein Shutdown erforderlich, teilt er dies ebenfalls übers Netzwerk mit.

    Gruß Georg

  • Du hast Recht. Voll geil.
    http://sourceforge.net/projects/apcupsd/?source=dlp
    Version für Windows heruntergeladen.
    Installiert.
    Auf dem Raspi in der /etc/apcupsd/apcupsd.conf den Wert NISIP von 127.0.0.1 auf 0.0.0.0 geändert und Dienst neu gestartet und funxt.
    Noch eben die Scripte in C:\apcupsd\etc\apcupsd angepasst und alles is schicki.

    :)

    PS: Wenn man noch die Pakete apache2 und apcupsd-cgi installiert kann man sich den Status auch über Web ansehen.
    Aber das ist nicht wirklich wichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Wörsty (23. April 2013 um 21:19)

  • Hallo zusammen,

    wie muss ich das Raspberry nun aufsetzen?

    Danke für Hilfe, ist mein erstes Rasp. ding.

    Debian habe ich als vHost im Einsatz.

    Einmal editiert, zuletzt von moddix (23. April 2013 um 23:00)

  • Hallo moddix,

    zuerst installierst du dir mal Raspbian. Anschließend solltest du die Paketdatenbank aktualisieren und die Updates installieren.

    Code
    sudo apt-get update
    sudo apt-get upgrade

    Danach installierst du dir den apcupsd.

    Code
    sudo apt-get install apcupsd

    Wenn der apcupsd installiert ist und du die USV an den Raspberry Pi über USB angeschlossen hast, kannst du den apcupsd konfigurieren. Dazu lies dir einfach mal die Anleitung unter http://www.gtkdb.de/index_7_571.html durch.

    Gruß Georg

  • :) Soweit muss ich sagen super. USV Daten kommen. WebIF erreichbar.

    Software auf Server installiert.

    Wie kann ich dies Testen, welche Einstellungen muss ich beim Client vornehmen ausser Server IP angeben?

    Kann ich von fern einen USV Selftest auslösen?

    danke

    lg manu

  • Hallo Manu,

    Zitat

    Wie kann ich dies Testen, welche Einstellungen muss ich beim Client vornehmen ausser Server IP angeben?

    Was willst du denn testen? Die Client/Server-Konfiguration ist ja in dem Tutorial beschrieben welches ich dir gestern per PM geschickt habe. Mehr musst du auf dem Client nicht einrichten.

    Zitat

    Kann ich von fern einen USV Selftest auslösen?

    Über das Web-Interface geht das nicht, aber mit "apctest" sollte es funktionieren. Schau dir dazu mal die Manpage und die folgende Online-Dokumentation an.

    http://www.apcupsd.com/manual/#apctest

    Gruß Georg

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