Backup der Einstellungen, nicht der gesamten Karte möglich?

  • Hallo,

    mich würde interessieren ob es irgendwie machbar ist ein Backup(-Skript) von den gemachten Einstellungen auf dem OS zu erstellen (geringere Datenmenge) anstatt ein komplettes Image der Karte als Backup zu erstellen? :s

    Dieses Backup sollte man dann bei einer frischen OS-Installation einfach einspielen können (geringerer Zeitaufwand).

    Die Lösung soll sich, wenn möglich, nicht nur auf Raspbian nutzen lassen.

  • Backup der Einstellungen, nicht der gesamten Karte möglich?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo HimberPi(e),

    Du könntest z.B. alle Konfigurationen (jedes Users) unter ~/.config sichern. Da aber sich nicht alle Proghramme an diesen Standard halten, musst Du jeweils ermitteln, wo individuelle Programme ihre Konfigurationen noch abspeichern und diese Pfade ergänzen.

    Normalerweise schließt sich an eine Installation des Betriebssystem und dessen Konfiguration noch die Installation individueller Programme (und deren Konfiguration) an. Nach Deiner Vorgehenweise hättest Du ein unbelecktes Betriebssystem und Konfigurationen, deren zugehörige Progamme nicht unbedingt installiert sein müssen.

    Da stellt sich mir die Frage nach Sinn und Nutzen.

    Richtig haarig wird es bei Programmiersprachen und nachträglicher Installation von Komponenten und Paketen. Die musst Du mit der Software vornehmen, damit sie richtig eingebunden werden.

    Ich habe mir es angewöhnt, ein Nachinstallations-Script zu pflegen, das ich nach dem Aufsetzen eines Betriebssystems durchrattern lasse. Dieses installiert dann alle Programme, die ich noch nutzen möchte, konfiguriert bzw. kopiert bewährte Konfigurationen. Dieses Skript wächst so allmählich vor sich hin und verringert den Aufwand von Neu-Installationen erheblich.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (16. Oktober 2017 um 11:51)

  • Zitat

    NAch Deiner Vorgehenweise hättest Du ein unbelecktes Betriebssystem und Konfigurationen, deren zugehörige Progamme nicht unbedingt installiert sein müssen.

    Da stellt sich mir die Frage nach Sinn und Nutzen.


    Das kann ich dir sagen ;) , wenn ich das bei mir zu Hause für einen Bekannten, der x-Km entfernt wohnt, einrichte, dann kann ich ihm sagen, er soll Programm XY installieren und für die Einstellung kann er das Skript nutzen (welches er nur ausführt), das ich ihm hochladen oder per E-Mail zusenden kann. ;)

    Somit muss ich kein Image-Backup (GB an Daten) hochladen oder ihm irgendwie senden.


    Zitat


    Ich habe mir es angewöhnt, ein Nachinstallations-Script zu pflegen, das ich nach dem Aufsetzen eines Betriebssystems durchrattern lasse. Dieses installiert dann alle Programme, die ich noch nutzen möchte, konfiguriert bzw. kopiert bewährte Konfigurationen. Dieses Skript wächst so allmählich vor sich hin und verringert den Aufwand von Neu-Installationen erheblich.


    Sehr interessant! :)
    Wie macht man das? :s

    Zitat

    Richtig haarig wird es bei Programmiersprachen und nachträglicher Installation von Komponenten und Paketen. Die musst Du mit der Software vornehmen, damit sie richtig eingebunden werden.


    Kann man dafür auch "dein" Skript verwenden? :s

  • Am besten du erstellst dir dafür ein eigenes Script was anhand einer Liste die für DICH relevanten Konfigurationsdateien mit vollständigem Pfad sichert.

    Sofern deine Einstellungen nicht von den Standard Einstellungen abweichen, brauchst du da aber auch nichts sichern ;)

    Beachte aber das du dann nicht mehr 100% weißt welche Programme du beim nächsten install mit installieren müsstest, das erreichst du nur durch ein Abbild weil dann auch Abhängigkeiten mit gesichert werden - zum Beispiel benötigt man nicht nur das Paket "lxde" sondern auch noch etlich andere Pakete damit "lxde" funktioniert - das sind die Abhängigkeiten.

    Das von Andreas erwähnte "Nachinstallations-Script" sind nur Konsolen Befehle mit apt-get usw um eben so Standard Sachen die man selbst verwendet, zu installieren... Wie zum Beispiel hier zu sehen: https://www.forum-raspberrypi.de/Thread-raspbian-minimal#Tips

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!