Bilder ein- und ausblenden / Videos ein- und ausblenden

  • Hallo zusammen!

    Ich möchte script-gesteuert am HDMI Ausgang Bilder und/oder Videos anzeigen lassen. Wünschenswert wäre ein ein- und ausblenden. Es muss möglichst schnell, ohne große große Verzögerung sein. Vorladen o.ä. geht nicht, weil die Videos und Bilder live ausgewählt werden, also nicht nur eine Playlist abgearbeitet wird.

    Irgendwelche Ideen?

    Gruß,
    Matthias

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  • Das ist mir im Prinzip egal. Ich dachte, per Konsole ist es am schnellsten. Habe mit omxplayer und fbi schon ein bisschen herumgetestet. Allerdings ist die Verzögerung bei fbi (trotz Anpassung der Bilder auf native Auflösung) nicht so doll. Darüber hinaus kann man nicht ein- und ausblenden.

  • Das wird ohne Programmierung nicht laufen. Mit gstreamer & PI1 habe ich fuer eine Medienstation mal etwas ähnliches gebaut - aber der hatte dann Schluckauf bei höheren Auflösungen. Mit den Beispielen in /opt/vc/src (hello video etc) habe ich dann zumindest einen schnell startenden Videoplayer gebaut bekommen (.25s vs. 2.0s bei OMXPlayer).

    Vielleicht ist der PI2 etwas schneller, und der gstreamer-Ansatz funktioniert.

  • hello video startet ja extrem schnell. Viel schneller als omxplayer. Da kann man natürlich von Haus aus nicht pausieren, wenn man - wie ich - nicht programmieren kann und das hello video nicht mal eben erweitern kann. Außerdem ist mir nicht ganz klar warum hello video meine MP4 Dateien nicht abspielt. Aber das mag ja vielleicht noch umkodiert klappen. Aber wenn ich dich richtig verstehe geht ohne zu programmieren eh nichts. Hmm..

  • hello-video kann nur "rohe" h264-Daten, das demuxen eines Containers wie MP4 (also einer Summe aus Video und Audio-Daten) kann es nicht. Transkodieren kannst du das aber ganz einfach mit zB VLC.

    Aber ja, ohne programmieren wird das nix. Man kann ggf. tricksen und einfach hello-video nehmen, und mittels overlays mit verschiedener Transparenz arbeiten, um die Überblendung zu machen. Es gibt ein anderes Beispiel in /opt/vc/src, kA mehr wie das heisst, das malt so ein mehrfarbiges Rechteck auf den Schirm - mit Transparenz. Damit könnte man mit relativ wenig Aufwand etwas bauen, mit dem dann ein immer wenig durchscheinendes schwarzes Bild über das abspielende Video legt. Allerdings setzt das immer noch per Skript gut koordiniertes starten/stoppen verschiedener Prozesse voraus. Ohne Programmierkenntnisse wird das also nix. Ich kenne mich da nicht besonders aus, aber wenn es Medienstationssoftware fuer Windows gibt, hol dir halt einen kleinen Windows-Rechner. Kostet halt 300 statt 30 Euro, aber ich koste am Tag auch ~650 Euro als Programmierer ;) Das rechnet sich also.

  • Das Ergebnis soll sein:

    Meine Frau ist Sängerin und ich möchte für ihre Auftritte einen Bildschirm oder irgendwann mal einen Beamer hinter ihr auf der Bühne haben auf dem ich zu bestimmten Situationen bestimme Bilder oder Videos zeigen kann. Die Ansteuerung muss von außen erfolgen, per lokal ausgeführtem Shell Befehl, der über eine Schnittstelle getriggert wird.
    Damit Übergänge nicht so hart aussehen (von einem Video zum nächsten) wäre ein Ausblenden und Einblenden gut. Wenn das aber das ganze extrem aufwändig macht kann ich darauf auch verzichten.

    Da dieses "hello video" ja extrem schnell ist habe ich auch schon überlegt, ob man nicht Bilder quasi in ein H264 Video packt und dieses dann direkt pausiert. Denn die Anzeige kommt viel schneller als bei fbi.

  • Fuer sowas gibt's ja Software wie Sand am Meer - nur nicht fuer ein so Hardwarebeschränktes System wie den PI. Ich würde da eher auf ein Notebook + ggf einen Midi-Controller setzten, mit dem du dann die Software Triggern kannst. So etwas kostet vielleicht mal 90 Euro, aber dafür auch ohne programmieren zu müssen...

  • Naja, mit einem Pi wäre es halt sehr kompakt. Ein Notebook ist mir zu viel Gedöns. Hast Du ein, zwei Beispiele für Software, die sowas macht? Ich meine jetzt kein Mediacenter, damit ist es auch nicht ohne weiteres möglich. Habe jedenfalls schon mit XBMC geliebäugelt, aber so eine Funktion ist nicht ohne ein eigenes Modul möglich.. Hätte noch einen MacMini "über". Aber das ist ja irgendwie Perlen vor die Säue..

  • Nein, ich benutze sowas persönlich nicht, kenne das nur aus dem Dunstkreis von Kollegen und Bekannten. VJ-ing Software kann man aber ergoogeln. Einen MacMini finde ich dafür nicht überkandidelt - den nutze ich selbst fuer Medieninstallationen. Und Video braucht schon etwas Qualm.

    Der PI mit Stromversorgung, Gehäuse, Tastatur, Maus... das halte ich fuer wesentlich mehr Gedöns als ein kompaktes Notebook. YMMV.

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