Jessi & Jessi light

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo ihr lieben!

    Wollte euch mal von meinen letzten Erfahrungen berichten nachdem ich einen alten Pi neu aufsetzten musste.

    Zuerst im Voraus:

    • Ich benutze nur Raspian und dabei KEIN NOOBS!
    • Habe bis jetzt immer das normale Image benutzt, momentan Jessie
    • Habe bis jetzt bei der Erstinstallation mit (HDMI)Monitor/Tastatur gearbeitet, dann nur noch über VNC oder 99% SSH PuTTY
    • Seit geschätzten 2 Jahren hab ich einen Pi (jetzt 2B+) mit OctoPrint für meinen 3D-Drucker im Einsatz. Er bedient auch noch einen WebServer (LightHTTP), RPi-Monitor, haproxy, ein Kamera-Modul mit MJP-Streamer, ist seit 2 Jahren 100% am Netz und wird nur alle 2-3 Monate mit einem batch manuell upgedated (rpi-update, apt-get Updates aller Art, OctoPrint update...). Zugriff erfolg über PuTTY oder ShellInABox.
      Der Webserver bediehnt eine kleine Website mit der ich die Haussteuerung mit meinem XS1 und etlichen 433MHZ managen kann. Alles auch über eine externen no-ip zugreifbar.
    • Nun hab ich an einem neuen Raspi-3 an einer Alrarmanlage gearbeitet und sehr viel ausprobiert (verschiedene verfügbare Systeme und selbst kreierte Progamme).
    • Diese sollte Bewegungsmelder (auf 433MHz basis) und die Raspi-Cam No-IR mit motion verwenden.
    • Da ich etliche 8GB microSD herumliegen hatte wollte ich mal wissen wie der Jessie-light und Jessie mit dem Speicher umgehen da ich bei meinen Tests an die 8GB-Grenze gestoßen bin und etliche Module de-installieren mußte um zu überleben.


    Deshalb hab ich 2 Images von Raspberry.org heruntergeladen: Jessie und Jessi lite
    Hab sie nacheinander auf zwei verschiedene SD-Karten gespielt und diese ins Raspi 2B+ gesteckt.

    Den Pi and das Netzwerk mittels Kabel angeschlossen und dann an das Ladekabel meines Handy's, etwas warten bis die LED's nicht mehr blinken und dann am PC nach der IP-Adresse als 'raspberry' gesucht (entweder mittels dem DSL/WIFI Router oder mit 'Advance Port Scanner').

    Danach die IP-Adresse in PuTTY eingegeben und mit in den Pi mit pi/raspberry eingeloggt.

    Dann war ich im System (viel einfacher als mit Monitor und Tastatur...).

    Dann hab ich

    • sudo su
    • df -h > /boot/df_xxx.txt
    • free -h > /boot/free_xxx.txt
    • dpkg-query -Wf '${Installed-Size}\t${Package}\n' | sort -nr > /boot/dpkg_xxx.txt

    ausgeführt um die beiden Installationen zu vergleichen.

    df .h zeigt den Massenspeicher (man bemerke dass ich kein raspi-config gemacht habe und das Original-Image verwendet habe, 2GB auf Jessie-light und 4GB auf Jessie).
    free -h zeigt das RAM
    und dpkg zeigt welche Module installiert sind.

    Die Dateien hab ich angehängt (Im Zip alle auf einmal).

    Da ist wirklich ein großer Unterschied bei den Packages, das 'normale' Jessiebenutz fast die gesamten 4GB und ist langfristig nicht auf weniger als 8GB lauffähig. die Lite-Version ist da wesentlich dünner, hat aber keine Grafik und auch kein Python oder Node.js.

    die Datei jessie_diff.txt zeigt (mit allen '>') welche packages in der Light-Version fehlen.

    Vom Memory brauch das Lite 100k weniger was bei einem A/B/2 viel sein kann.

    Für meine Zwecke hab ich herausgefundenn dass es leicher ist die wenigen Dinge die ich zusätzlich benötige zu Jessie Lite hinzuzufügen (einige sind sowieso nicht drauf oder alt wie Node.js wo ich 4.2 verwende und nicht 0.12).

    Also ganz klar: Alle die keinen Monitor (= Mutimedia-oder X-Windows) brauchen sollen klar mit Jessie-Lite starten. Ein Python oder andere Elemente sind nur ein apt-get weit entfernt!

    p.s.: Hab noch nie ein root-Passwort setzten müssen (bin immer mit 'sudo su' ausgekommen). Aber für die Alarmanlage werd ich wohl besondere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen und auf eure Erfahrung bauen!

    Gruß & Danke
    Frank

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