kein ssh nach neustart

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  • hallo,

    ich habe meinen pi heute neu aufgesetzt (aktuelle jessy-distro). da ich headless arbeite, muss ich mich per ssh aufschalten. das funktioniert auch (pi/raspberry). nachdem ich die einstellungen entsprechend nach meinen bedürfnissen abgeändert habe, kann ich die ssh session auch beenden und erneut verbinden.

    sobald ich aber das gerät einmal reboote, ist keine ssh verbindung mehr möglich. es kommt ein fehler, dass port 22 nicht reagiert o.ä. (ich installiere gerade neu und kann den fehler noch nicht rekonstruieren).

    der pi hat von mir eine statische ip zugewiesen bekommen und lässt sich auch anpingen. nur der zugriff ist nicht möglich. weder als pi, noch als neuer benutzer (vorher angelegt und mit entsprechenden rechten ausgestattet).

    muss ich ggf. in der raspi-config den boot mode anpassen? bei der letzten installation musste ich das nicht, daher bin ich mir gerade nicht sicher, was ich einstellen muss. hatte boot to ssh probiert, was allerdings nichts gebracht hatte.

    danke für eure hilfe :)

  • Vielleicht wird der ssh Service nicht automatisch gestartet ?
    Versuche es mal mit:

    sudo service sshd start

    Mache anschliessend einen Neustart des Raspberry und versuche dich mit ssh anzumelden.

    Einmal editiert, zuletzt von kaiuwe (8. Februar 2016 um 11:12)


  • ... (aktuelle jessy-distro). ...

    ... der pi hat von mir eine statische ip zugewiesen bekommen ...

    Auf welche Art und Weise hast Du deinem PI die statische IP-Adresse zugewiesen?

    Mit der dhcpcd.conf oder mit den config-Dateien des networkd?

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    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

  • Ich merke gerade, dass mein selbstgeschriebenes Install-Script openssh-server beinhaltet. Kann es sein, dass die beiden Services (openssh-server und sshd) gemeinsam nicht laufen können und deshalb kein Login nach Reboot möglich ist? Ich traue mich gerade nicht, den Pi neu zu starten, um nicht ein drittes Mal an diesem Morgen die SD neu flashen zu müssen :D
    Automatisch zusammengefügt:

    Zitat

    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]Auf welche Art und Weise hast Du deinem PI die statische IP-Adresse zugewiesen? [/font]


    Ich habe die /etc/network/interfaces bearbeitet. Nach folgendem Schema

    iface eth0 inet static
    address RASPI-IP
    netmask 255.255.255.0
    gateway ROUTER-IP

    Der Pi lässt sich ja auch weiterhin unter der gewünschten IP anpingen. Nur SSH läuft nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von raspberry314 (8. Februar 2016 um 11:34)


  • Kann es sein, dass die beiden Services (openssh-server und sshd) gemeinsam nicht laufen können ...

    Siehe auf deinem PI, die Ausgaben von:

    Code
    apt-cache show ssh openssh-server
    Code
    which sshd openssh-server


    Ich habe die /etc/network/interfaces bearbeitet.

    Mit jessie sollte man die interfaces-Datei (... für diese Art von Konfiguration) nicht mehr verwenden, sondern die dhcpcd.conf oder die Konfigurationsdateien des networkd.

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  • Da scheint sich ja einiges geändert zu haben, seitdem ich das letzte Mal (vor ein paar Jahren ^^) den Pi eingerichtet habe. Werde jetzt noch mal neu flashen und nach einer jessie Anleitung Schritt für Schritt vorgehen.

  • Hm... Ich habe jetzt noch mal ein frisches jessie Image gezogen, geflasht und nach dieser Anleitung installiert. (http://www.netzmafia.de/skripten/hardw…Pi_Install.html)

    Mehrere Reboots haben ohne Probleme stattgefunden. Benutzerwechsel war kein Problem, Netzwerkmounts haben funktioniert. Erst nachdem ich ein volles Update und Upgrade durchgeführt habe, ging wieder gar nichts. Update und Upgrade wurden durchgeführt, danach manueller Reboot, jetzt lässt der Pi sich weder anpingen, noch per ssh verbinden.

    Quick and dirty würde ich sagen, ich lasse das Update beim nächsten Versuch einfach sein, aber einige Pakete, die ich benötige, sind darauf angewiesen. Da ich mich jetzt nicht mehr auf den Pi aufschalten kann, kann ich natürlich auch nicht mehr in die Logfiles gucken. Habt Ihr eine Idee, wie sich das Problem lösen lässt? Langsam macht es keinen Spaß mehr. Und das Gerät einfach nicht mehr neustarten ist auch keine Alternative, irgendwann muss das mal sein :/


  • Erst nachdem ich ein volles Update und Upgrade durchgeführt habe, ging wieder gar nichts.

    Wieviel Speicherplatz hattest Du vor dem "vollen" update/upgrade, auf der SD-Karte zur Verfügung?


    ..., kann ich natürlich auch nicht mehr in die Logfiles gucken. Habt Ihr eine Idee, wie sich das Problem lösen lässt?

    Hast Du einen Rechner mit Linux oder evtl. auch mit einem anderen OS, das das Dateisystem ext4 nutzen kann?

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  • Was ist, wenn ja? Mein Raspi (Jessie) mag auch keinen ssh connect mehr nach einem Update, obwohl er beim Wlan anmeldet. Weder kann man rpimonitor (Version 2.6), noch Apache extern ansprechen. Die SD kann ich extern im Kartenleser lesen.


  • ..., obwohl er beim Wlan anmeldet. ...

    Kannst Du deinen PI, per ping oder per Port-scan, aus dem LAN oder aus dem Internet noch erreichen?

    Evtl. auch per arping oder arp-scan im (W)LAN? Wird dein PI, auf einem anderen Gerät in deinem (W)LAN, mit:

    Code
    arp -av


    angezeigt?

    EDIT:

    Wenn die SD-Karte im Kartenleser ist und die Partitionen gemountet sind, dann poste vom PC mit dem Kartenleser, die Ausgaben von:

    Code
    mount -n
    df -h
    df -i

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (8. Februar 2016 um 17:02)

  • Zitat

    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]Wieviel Speicherplatz hattest Du vor dem "vollen" update/upgrade, auf der SD-Karte zur Verfügung?[/font]


    Das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Ich hatte aber definitiv noch "genug" Speicherplatz; in dem Pi ist eine 32GB Karte und das Filesystem war expandiert.

    Zitat

    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]Hast Du einen Rechner mit Linux oder evtl. auch mit einem anderen OS, das das Dateisystem ext4 nutzen kann?[/font]


    Ich habe hier eine virtuelle Maschine mit Ubuntu Server. Ist das ausreichend?

    Zitat

    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]Kannst Du deinen PI, per ping oder per Port-scan, aus dem LAN oder aus dem Internet noch erreichen?[/font]


    Anpingen funktioniert nicht; weder vom Rechner, noch direkt per Ping auf dem Routerinterface aus.
    arp -a zeigt den Pi nicht an (-av wird nicht akzeptiert).
    Mount -n wird ebenfalls nicht akzeptiert. Ich arbeite mit einem Macbook unter OSX 10.11.2.

    Dass ich dem Pi dieses Mal keine statische IP zugewiesen habe, sollte mit dem Problem ja wohl nicht zusammenhängen...? Über Mac-Binding vergibt meine Firewall sowieso immer die passende IP, daher wollte ich nicht mehr mit den conf-Dateien auf dem Pi herum probieren.
    Dass der Pi doch eine andere IP zugewiesen bekommen hat habe ich über den DHCP Sever bzw. ARP Table ausgeschlossen.

    OT: schade, dass es kein natives Ubuntu Server Image für den Pi gibt (bzw. ich bis jetzt noch keins gefunden habe). Mit dem System habe ich in der VM im Gegensatz zu Raspbian auf dem Pi nie Probleme.


  • Ich hatte aber definitiv noch "genug" Speicherplatz; in dem Pi ist eine 32GB Karte und das Filesystem war expandiert. ...
    ...

    arp -a zeigt den Pi nicht an ...

    Wenn ausreichend Speicherplatz vorhanden ist, dann könnte es evtl. noch sein, dass durch das updaten/upgraden ein "Fehler" (... durch z. B. häufiges stromlos machen bzw. häufiges Schreiben auf die SD-Karte ?) auf dem Datenträger erkannt oder verursacht wird, und deshalb evtl. ein remount auf readonly statt findet, was dann auch zu Problemen mit der Netzwerkkonfiguration führen könnte.

    BTW: Raspbian ist auch OK. Ich habe hier 3 PIs mit Raspbian und keine Probleme damit.

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  • Zitat

    (... durch z. B. häufiges stromlos machen bzw. häufiges Schreiben auf die SD-Karte ?)


    Hmm naja. Das kann gut sein. Der Pi ist allerdings noch kein halbes Jahr alt und die Karte auch nicht übermäßig beschrieben. Okay, es wurden des Öfteren Images geflasht, weil es immer wieder Probleme darf. Stromlos ebenso, dazu kam es eigentlich nur, wenn aufgrund von Problemen (Gerät an, aber kein Zugriff) der Strom getrennt wurde.

    Während des Einrichtungsmarathons heute morgen hatte ich den Pi allerdings auch mal per HDMI am TV; obwohl kein Zugriff via SSH möglich war, hat er dort erst einmal gebootet (als root *grmpf*). In unregelmäßigen Abständen kam es dann vor, dass die BT-Tastatur nicht mehr funktioniert hat, was nur durch ein forced reboot zu lösen war. Allerdings auch nach keinem erkennbaren Muster (mal 2 Minuten, mal 20).

    Bis jetzt hatte ich auch nie Probleme mit Raspbian. Vorher lief alles rund. Sollte ich vielleicht lieber auf kleinere SD Karten setzen? Für seine Aufgaben hat der Pi sowieso eine Freigabe auf dem NAS; die paar Programme, die laufen sollen, würden sicher auch auf 8 GB noch genug Luft haben.

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