Hallo,
ich habe einen Raspberry Pi Modell B und als Betriebssystem habe ich mir ein fertig erstelltes Image von dieser Seite geladen: http://www.sansalinux.org/mashberry/downloads.html
Es sollte als Temperaturcontroller zur Steuerung des Maischeprozesses beim Bierbrauen eingesetzt werden. Dafür ist ein Ds18b20 an pin 16 (gpio 23) angeschlossen.
Das Image ist auch soweit lauffähig und bootet mit Ausgabe auf den composite Ausgang.
Das was leider nicht geht ist die Netzwerkverbindung. greife ich über die SD Karte im laptop auf das image zu finde ich unter /etc/network/interface eine konfiguration für eine statische ip und wlan. alles auf meine sonst funktionierende netzwerkkonfiguration mit dhcp hilft nicht. (andere sdkarten haben netzwerkzugriff). Auch direkter anschluss an den laptop und adhock geht nicht.
Gibt es noch eine andere Möglichkeit das Netzwerkinterface zu konfigurieren?
Leider habe ich auch per Maus und Tastatur keinen zugriff auf das Image, da sofort das erforderliche Programm bootet und ich den start nicht unterbinden kann. Ich habe keinen Eintrag in der /etc/rc.local gefunden den ich löschen könnte. Alt+S-Abf beendet das Programm leider nicht.
Gibt es eine Möglichkeit das starten eines Programms zu unterbinden und eine Kommandozeile zu starten?
Da auf der Seite auch die Sources verfügbar sind habe ich den dortigen Kernel geladen und mit den patches versehen und anhand der Konfigurationsdatei compiliert. So ist das System lauffähig und ich kann nach "modprobe w1-gpio pullup=1" "modprobe w1-therm" auch meine Temperaturen auslesen.
Das Betriebssystem ist raspian.
Es wäre ja alles soweit gut, wenn ich das dort verlinkte Programm zum laufen bekäme.
Entpacken, qmake xxx.pro, make, make install ist mein vorgehen und bringt mir ein installiertes Programm das ich aufrufen kann, das aber das device "ds18b20" vermisst.
Mein device unter /sys/bus/w1/devices heißt sehr kryptisch: 10b499b.....
Im Verzeichnis ist auch eine name datei, die ich aber mit sudo nano name nicht ändern kann (permission denied)
Ich hoffe mein Problem ist einigermaßen verständlich dargestellt.
Viele Grüße
Peter