Kernel panic bei Debian-Installation

  • Hallo,
    ich habe gerade ein frisches Jessie per Torrent von raspberrypi.org runtergeladen. Habe erst die Karte formatiert. Dann habe ich das Image entpackt und die .img-Datei per dd auf die Karte geschoben. Mein Pi 3 antwortet mir mit einem "end Kernel panic-not syncing: Requested init /usr/lib/raspi-config/init_resize.sh failed (error -8). dd hat auch oft mit "dd: Schreiben in »/dev/sdc“: Eingabe-/Ausgabefehler" geantwortet, erst bei Versuch 4 ging es ohne. Hardwarefehler schließe ich aus. Er "bootet" ja. Was ich mir vorstellen kann: Das könnte ein Pi1 image sein. Ich finde da keinen anderen Download-button.

    Irgentwelche Ideen, was da falsch ist?
    Danke

    :danke_ATDE:

  • Hallo Samu,

    wie sieht denn Deinn dd-Kommando aus?

    Mal abgesehen davon, dass das Formatieren überflüssig ist, hast Du die Prüfsummen geprüft?

    Ein Pi1-Image ist es ganz sicher nicht. Denn die Images der Foundation laufen allen Modellen gleichermaßen. Erst beim Anschalten entscheidet sich, welche Dateien in [font="Courier New"]/boot[/font] zur Ausführung gelangen.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Hallo Andreas,
    ich habe folgendes Kommando verwendet: sudo dd if=/home/samuel/Downloads/2016-05-10-raspbian-jessie.img of=/dev/sdc bs=4M gefolgt von sudo sync. [btw: wie gehen diese Code-tags?]. Prüfsummen habe ich nicht geprüft, wie genau macht man das?

    :danke_ATDE:

  • Tja ... ich hatte gestern so ein Phänomen, und zwar genau auch mit dieser Version von jessie.
    Ich hab' das bestimmt vier oder fünfmal ausprobiert ... und jedesmal endete der Bootvorgang, sowohl auf einem Pi B Rev.2 und einem PI 2 B, mit einen kernel-panic.
    Ich habe das jetzt aufgrund dieses Artikel noch mal verifiziert.
    Es ist bei mir ein Problem mit der SD-Karte. Da hatte ich mal versuchsweise so eine Billigheimer China-SD ausprobiert und das klappt mit der überhaupt nicht.
    Jetzt habe ich das Image mal auf eine meiner "normalen" SD-Karten geflasht und siehe ... bootet auf Anhieb.

    cu,
    -ds-

  • Hallo Samu,


    Prüfsummen habe ich nicht geprüft, wie genau macht man das?

    Bei den den Dwonloads steht die Checksumme und das Programm, mit dem die Checksumme ermittelt worden ist.

    Entweder hast Du dieses Programm bereits installiert - oder Du installierst es über

    Code
    sudo apt-get instal wie-auch-immer-das Checksummen-Programm-nun-auch-heißen-mag

    dreamshader: Das ist ja eine blöde Sache. Bisher hatte ich bei meinen SD-Karten nie auf irgendetwas geachtet. Ich habe allerdings auch nie in die Billigkiste gegriffen. Aber Ausfall einer SD-Karte hatte ich nich nie. Auf meinem ersten 2012-er-Pi läuft immer noch eine SD-Karte von 2013. Und auf allen andren Pis ist jeweils die erste bespielte SD-Karte im Einsatz.

    Beste Grüße

    Andreas

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  • Naja ... die Ausreisser sind auch nur die beiden Billig-SDs ... alle anderen habe ich auch schon teilweise von anfang an im Einsatz und bisher keinen Ausfall. Ich glaube da sollte man schon ein bisschen auf Qualität achten. Und so viel teurer sind dann Kingston, Sandisk, Intenso oder wie sie heissen, dann auch nicht.
    Und wenn so eine Karte mal spinnt ... dann sicherheitshalber gleich ab in die Tonne. Beim nächsten Einsatz fällt die - laut Murphey - bei einer ganz wichtigen Installation oder dem Speichern der Urlaubsfotos aus :fies:

    Ich find's aber interessant, dass so ein Verhalten quasi reproduzierbar ist ...

    cu,
    -ds-

  • Andreas:
    Das mit den Prüfsummen werde ich mal ausprobieren, aber ich habe versucht, sowohl die lite- als auch die Vollversion zu installieren.
    EDITH: Bei meiner Samsung-Karte bilden sich da immer 3 Partitionen (boot und noch 2). Bei der Rossmann-Karte 4 (boot, Kleines Dateisystem, zwei leere Partitionen)
    dreamshader: Bei Billigkarten kann ich mitreden! Das ist glaub ich auch eine. Letztens in der Rossmann-Fototheke gekauft ("16GB und Class 10, was soll da schlecht sein."). Bei jedem formatieren kommt mir erstmal eine Fehlermeldung entgegen, und bis da OpenELEC lief, hat's bestimmt 5 Versuche gedauert.
    EDITH: Der Mediamarkt hat öfters mal so 128er microSDs von Samsung für ich glaub 30€, was hälst du davon?

    :danke_ATDE:

    Einmal editiert, zuletzt von SuperSamu (20. Mai 2016 um 09:29)

  • Hallo Samu,


    Andreas:
    EDITH: Der Mediamarkt hat öfters mal so 128er microSDs von Samsung für ich glaub 30€, was hälst du davon?

    Meiner Meinung nach sind bei den heutigen Raspberry-Betriebssystemen 8GB-SD-Karten gute Einstiegsgrößen. Diese verwende ich auch bei neuen Projekten / Entwicklungsaufträgen.
    Es gibt Anwendungen, da ist eine 16 oder auch 32 GB-SD-Karte angemessen.

    Aber eine 128 GB-SD-Karte halte ich für reichlich übertrieben. Und ich möchte auch bezweifeln, dass die überhaupt sauber betrieben werden kann. Vor ein paar Jahren gab es einen Hype um den Einsatz von 64 GB-SD-Karten auf den damaligen Modellen (ich denke es war noch das B-Modell, als noch keine Ziffern zur Identifizierung dienten. Da sind die Systeme regelrecht abgeschmiert.

    Das lag wohl an der Stromversorgung. Je größer der Speicher auf einer SD-Karte, um so stromhungriger sind diese Karten. Und das kennst Du selber: Wenn Dir andere Dein Essen wegessen, dann bleibst Du hungrig und kannst körperlich weniger machen, als wenn Du ausreichend versorgt wärest.

    Beste Grüße

    Andreas

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  • Jetzt wirds langsam OT aber trotzdem:
    Ich persönlich halte nichts von grossen SD Karten.
    Wenn jede Sicherung dann mit 100 GB oder so zu Buche schlägt ... nein danke.
    Dann lieber eine passende SD ( derzeit ca. 8 GB) und dann eine externe Festplatte dran.

    cu,
    -ds-


  • ich habe folgendes Kommando verwendet: sudo dd if=/home/samuel/Downloads/2016-05-10-raspbian-jessie.img of=/dev/sdc bs=4M gefolgt von sudo sync.

    Was hat dich denn dazu bewegt bs auf 4MB zu stellen? :-/ Lass das mal bitte weg ;)

    Prüfsummen habe ich nicht geprüft, wie genau macht man das?

    Code
    sha1sum /home/samuel/Downloads/2016-05-10-raspbian-jessie.img

    Direkte Prüfung:

    Code
    echo "66a50545358e80229d77ebba89ab01f1c0fb4a02 */home/samuel/Downloads/2016-05-10-raspbian-jessie.img" | sha1sum -c -

    ..natürlich mit dem richtigen Wert für das von Dir geladene Image. In diesem Fall "RASPBIAN JESSIE" vom 2016-05-10

  • Hallo zusammen,

    zum [font="Courier New"]dd[/font]-Parameter [font="Courier New"]bs[/font] gibt es folgende Info der Foundation

    Zitat


    In the terminal, write the image to the card with the command below, making sure you replace the input file if= argument with the path to your .img file, and the /dev/sdd in the output file of= argument with the right device name. This is very important, as you will lose all data on the hard drive if you provide the wrong device name. Make sure the device name is the name of the whole SD card as described above, not just a partition of it; for example, sdd, not sdds1 or sddp1, and mmcblk0, not mmcblk0p1.

    dd bs=4M if=2016-03-18-raspbian-jessie.img of=/dev/sdd

    Please note that block size set to 4M will work most of the time; if not, please try 1M, although this will take considerably longer.


    [Quelle]

    Somit ist es besser erst mit bs=4M zu arbeiten. Wenn das nihct funktioniert auf bs=1M umzusteigen, bevor man bs ganz weglässt.

    Aber letztlich dürfte dies bei SD-Karten nachweisbar schlechter Qualität auch nichts mehr ändern.

    Beste Grüße

    Andreas

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