Möglichkeitsanalyse Raspi

  • Ich habe eine Projektidee, in der der Raspi ca. 300 Daten mit je einem Wert pro Minute in eine Datenbank ablegen soll(mysql). Der Abruf der Daten soll über ein Java-Programm erfolgen. Die abgelegten Daten sollen dann über einen WebServer (Apache) im Intranet in Kurven dargestellt werden. Skalierung tage/wochen/monatsweise. Würde bedeuten, bei der Anzeige der Daten von einem Tag müsste der Raspi 432.000 Werte aus der Datenbank lesen und zur Anzeige bringen. Schafft er das oder ist das zu heftig? Wie sieht es bei Wochen oder Monatsanzeige aus?
    Was kann der kleine Anzeigen während im Hintergrund noch Daten geschrieben werden?

  • Also 300 Daten pro Minute ist vernachlässigbar. Das ist kein großer Aufwand.
    Für die Abfrage und das Anzeigen kommt es stark darauf an wie das realisiert wird.
    Mit einer geschickten Abfrage kann man dem SQL Server ja die meiste Arbeit aufhalsen. Oder soll der PRi der SQL Server sein ? Das ist nicht ganz klar.
    Bei der Anzeige kommt es dann stark auf die Methode an, und wie geschickt da programmiert wird. Das kann von kein Problem bis total überlastend gehen...
    Kommen auch so Überlegungen rein wie ob das dann dynamisch sein muss, oder ob es reicht, wenn der RPi z.B. über Nacht dann die Kurven zeichnen soll. Da macht es dann ja nichts aus, wenn es ein paar Minuten länger braucht. Lässt sich auch Kombinieren, Stündlich statische "Bilder" erzeugen, und alles ab da dann dynamisch, etc.

  • Der RPI soll auch der SQL-Server sein. Die Daten sollen auf knopfdruck erzeugt und analysiert werden können. Über WebServer die Datensätze und den Zeitraum auswählen und dann anzeigen. Der Plan war die Anzeige mit Java-Script zu machen.
    Also der RPI muss gleichzeitig 300 Daten in eine SQL-Datenbank schreiben, diese verwalten und nach Bedarf die Datensätze (minimum 1Tag) in brauchbarer Zeit liefern und anzeigen.

  • Hallo Antimaster,

    300 Werte pro Minute?

    Ob das machbar ist, hängt in erster Linie ab, aus wieviel Bytes ein Wert besteht - und wo der Wert herkommt.

    Handelt es sich um Sensoren, solltest du berücksichtigen, dass die gängigen Sensoren im Abstand von etwa 0,75 Sekunden ausgelesen werden können.

    Das heisst, Du kannst von EINEN Temperatur-Sensor nur etwa 45 Werte pro Minute einlesen.

    Die Antwort der Machbarkeit hängt also von Deinem ganz speziellen Vorhaben ab.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Kannst ja einfach mal Testweise ne Datenbank mit 500.000 Einträgen erstellen und dann mal schauen wie es sich verhält und ob es was für dich ist. Er kann sicher viele Sachen über Nacht erzeugen und die Daten kann man auch alle schlau speichern. Ist ja nicht unbedingt notwendig, dass er z.B. für die Abfrage des aktuellen Jahres/Monatsdurschnitt die gesamten Daten des Monates/Jahres aus der Datenbank zieht und durchrechnet.

    Eventuell kann man auch schauen ob 5 Einträge pro Sekunde notig sind und wie es mit Java läuft.

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