2 Internetverbindungen

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Hallo Leute,

    Ich betreibe einen kleinen Raspberry-Webserver. Ich würde gern die Ausfallsicherheit so hoch wie möglich halten. Deswegen läuft der Raspberry bereits mit einer usv. Da ich Kabelkunde bin habe ich ADSL von der Telekom und Kabelinternet von Unitymedia.

    Der Telekom-Router ist bereits mit dem Raspberry via LAN-Kabel verbunden.
    Jetzt würde ich gern die Unitymedia-Strecke ebenfalls als Backupstrecke einbinden. Vermutlich via WLAN. Geht das mit dem Raspberry? Kommt das Routing damit klar?

    Gibt es eventuell bessere Methoden?
    Gibt es weitere Single-Point-of-falre die ich beheben kann wenn ich den Raspberry immer erreichen will.
    Netzteil, Speicherkarte ect liegen zum Tausch bereit.

    Vielen Dank für eure Antworten.

  • Im grunde sollte das machbar sein. Den pi per wlan an den anderen router hängen. Ob du an der route was ändern musst, bin ich mir nicht sicher ( da bin ich kein spezialist) aber dann wurde ich mir ein skript basteln was im falle des Ausfall des einen router, die domain an den anderen hängt. D.h. Dyndns sollte dann nicht mehr der router sondern der pi regeln.

    klar gibt es noch ein spof! Den pi selbst! 2 pi zwei internet anschlüsse ne entsprechende cluster software dann wurdest du selbst mit dem pi an echte ausfallsicherheit kommen... Wäre bestimmt ein interessantes projekt....

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • Vielen Dank für die Rückmeldung.
    Ein zweiter Raspberry liegt ebenfalls bereit.
    Aber klar würde die erst mal händische Arbeit bedeuten.

    Die beiden Internetstrecken hätten sogar eine feste IP.
    Sollte doch auch ohne DYDNS gehen oder?

    Gibt es eine Möglichkeit zwei Raspberrys mit unterschiedlichen Netzwerkadressen auf ein USB-Ziel zugreifen zulassen?


  • Gibt es eine Möglichkeit zwei Raspberrys mit unterschiedlichen Netzwerkadressen auf ein USB-Ziel zugreifen zulassen?

    aber ein USB Ziel kann normal nur an einem USB Port hängen, Pi1 oder Pi2

    entweder du schaltest die USB um oder ein PI muss die Daten weiterleiten

    mit einem Sharkoon LAN Server kann ich über RJ45 und virtuelle USB Treiber in windoofs von jedem Win Rechner im Netz auf USB zugreifen
    http://www.sharkoon.com/?q=de/node/1248

    aber nicht per DYNDNS oder myfritz von ausserhalb und PI Treiber gibt es auch nicht

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (11. September 2014 um 13:03)


  • ... eine feste IP.
    Sollte doch auch ohne DYDNS gehen oder?

    Ja, das geht (dann) auch ohne dyndns.

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  • Hallo Jacko,


    ...
    Gibt es eine Möglichkeit zwei Raspberrys mit unterschiedlichen Netzwerkadressen auf ein USB-Ziel zugreifen zulassen?

    Es gibt "Hubs", die per LAN den Zugriff auf USB-Medien erlauben. Dort erhält jedes USB-Medium eine eigene IP-Adresse. Das müsste dem ziemlich nahe kommen, was Jar vorgeschlagen hat. Leider bin ich Hunderte von km von meinem Büro entfernt, wo sowas angeschlossen ist - und kann dir weder etwas über den Hersteller / Modell verraten, noch nicht einmal wie der Terminus Technicus von dem Teil heissen könnte.


    Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die beiden Raspberry Pis über LAN/WLAN miteinander kommunizieren und der eine ein USB-Medium beinhaltet, dessen Zugriffsrechte für den anderen freigegeben sind. Dann kann der andere Raspberry Pi per LAN/WLAN auf darauf zugreifen.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.


  • Auch ohne Routing-Fehler weil eventuell an einer ...

    Siehe z. B. aus dem UU-Wiki Multiple Uplink Routing

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  • Ein Hub der das USB-Gerät mit einer IP zugänglich macht kenne ich.
    Ist aber nur ein weiterer SPOF. Und wahrscheinlich schlimmer als der Raspberry selbst.

    Kennt Ihr eine weitere einfach Möglichkeit die Ausfallsicherheit weiter zu erhöhen?
    Betreibe den Raspberry bereits mit gutem Netzteil und Kühlung.
    SD-Card nur zum Starten. Das System liegt auf einem USB-Stick. Zu dann zwei Internetstrecken.

    Ersatz SD-Card, Netzteil und Rapsberry vorhanden.

    Alles hängt an einer USV.

  • Ich bin leider gerade nicht auf dem laufenden was für clustersoftware es auf linux gibt und welche frei zu bekommen ist. Vom grunde her würde ein paket mit dem webserver laufen dieses paket hat eine eigene relocateable ip. Fällt ein pi aus, startet das paket auf dem 2. pi, der vorher mit der gleichen konfig als standby läuft. Die ip würde dann da sie zum paket gehört auch mit auf den 2. pi wandern. Also quasi kein ausfall...
    Ich glaube aber nach aussen kommst du ohne dyndns nicht aus, denn du willst ja deinen domain plötzlich auf einer anderen ip haben, wenn der eine provider ausfällt. Denn dafür musst du ja das dns ändern und das geht meines wissen über dyndns ( synonym fur entsprechende dienste) am einfachsten. Klar wurdest du im ersten moment einige anfragen verlieren aber es dauert nur relativ kurze zeit bis deine domain wieder erreichbar ist.
    Die Daten.... Hm ein Nas mit Raidcontroler?

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • ??
    Wo ist das Problem ?
    Einfach den PI an beide Router hängen, diese müssen allerdings unterschiedliche Netze haben.
    Da beide Router NAT machen ist das intern beim PI kein Porblem.
    Dann den Webserver einfach auf 0.0.0.0 lauschen lassen.

    Jetzt ist der PI unter beiden Adressen erreichbar.

    Inet-Tkom->Router(NAT)->PI addr1
    Inet-kabel->Router(NAT)->PI addr2

    Ein Problem bekommst du dur wenn du vom PI in das Internet möchtest.
    Dann musst du die Routing Tabellen mit einer Metrik versehen oder ein Dynamisches Routingprotokoll verwenden ( RIP, OSPF etc..)
    Das Default Gateway ist dafür da das der PI alles was er an Adressen nicht kennt dorthin routet.
    Diese solltest du nicht über die interfaces (default gateway ) setzen sondern über einen Routeneintrag.
    Dort kann der Route eine Metric mitgegeben werden, das ist eine Gewichtung.
    Allerdings kann es dir passieren das die Route auf dem PI nie geändert wird, da der nächste hop ( Der Router ) ja auch bei Ausfall des Internet erreichbar ist.
    Deswegen dann Dynamisches Routing, das dann aber auch beide DSL Router unterstützen müssen.

    Offizieller Schmier und Schmutzfink des Forum.
    Warum einfach wenn's auch schwer geht ?

    Kein Support per PN !
    Fragen bitte hier im Forum stellen. So hat jeder etwas davon.

  • Die beiden Internetstrecken hätten sogar eine feste IP.
    Sollte doch auch ohne DYDNS gehen oder?

    Ich sage jetzt mal das geht nicht.
    Auch wenn du bei beiden Anbietern eine feste IP hast, dann ist immer noch irgendwo hinterlegt, dass dein Webserver unter der IP z.B.: xxx.xxx.xxx.5 erreichbar ist.
    Jetzt fällt dein Router aus, mit dem du immer über den Webserver erreichbar warst, dann greift dein anderer Router ein.
    Unitymedia hat aber ganz andere IP Adressen xxx.xxx.xxx. 200 oder wenn es ganz blöd kommt sogar schon IPv6.
    Woher sollen jetzt die Anfragen an die Telekom IP wo der Webserver jetzt steht, wissen das ein Fallback auf Unitymedia stattgefunden hat?

    Ich bin mir zwar nicht ganz sicher. Aber so stelle ich mir das ganze vor.
    Ich lasse mich aber auch gerne eines besseren Belehren.


  • Jetzt fällt dein Router aus, mit dem du immer über den Webserver erreichbar warst, ...
    Unitymedia hat aber ganz andere IP Adressen xxx.xxx.xxx. 200 oder wenn es ganz blöd kommt sogar schon IPv6.

    Das muss nicht so sein, denn UM hat auch feste (öffentliche/externe) IPv4-Adressen, die aus dem Internet direkt (... ohne Router, aber mit transparentem Kabel-Modem oder gleichwertig) erreichbar sind.

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  • Wenn ich die IP Adresse weiß ist das ja alles kein Problem.

    Mit einem "static"-ddns-Dienst/Provider kann man die feste/statische externe/öffentliche IPv4-Adresse über Hostname+Domain, immer ermitteln/feststellen (z. B.: dig, host, nslookup, ...).

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  • Ja aber wie hier schon gesagt nur eine ip!
    Ergo um unter der gleichen domain beim ausfall der einen ip die andere nutzen zu können, wäre eine Möglichkeit so was wie dyndns zu nutzen. Die die machen genau das, die domain an eine andere ip bei änderung zuhängen.

    --
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  • ... beim ausfall der einen ip ...


    Dann sollte man aber auch einen möglichen Ausfall des ddns-Dienstes (siehe NOIP und Microsoft) und/oder der dns-Server, in Betracht ziehen.

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  • Ja nur da hab ich ja keinen einfluss es sei denn ich kann 2 dienste nutzen.....
    Es ging den te ja um Hochverfügbarkeit.

    --
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  • Es ging den te ja um Hochverfügbarkeit.

    Ja. Nur hat m. E. die Zuverlässigkeit eines ddns-Dienstes bzw. eines DNS-Servers, hier auch einen Einfluss auf diese Hochverfügbarkeit. Und wenn man schon eine feste/statische IPv4-Adresse hat, dann sollte man doch möglichst auf evtl. (zusätzliche) Unsicherheiten verzichten.

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (13. September 2014 um 13:55)

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