Problem mit HDMI->VGA-Adapter

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Ich habe einen B+ über einen HDMI->VGA-Adapter an einen KVM-Switch angeschlossen Tatstur/Maus über den zum KVM-Ausgang gehörigen USB-Stecker.

    Die µSD habe ich mit GParted als FAT32 (unter Linux Mint 17) formatiert und anschließend den Inhalt von NOOBS_v1_3_10.zip darauf kopiert. Anschließend die µSD in den Pi und Netzteil angeschlossen. Auf dem Bildschirm erschien der Startbildschirm. Ich habe nur die erste Option angekreuzt und Installation geklickt.

    Es lief an und sah gut aus - bis ich den Pi ans LAN angeschlossen habe: die Diashow verschwand und es stand nur noch der Hintergrund mit Sprach- und Tastaturauswahl auf dem Schirm, aber die grüne LED blinkte weiter.

    Dann habe ich per KVM-Switch auf den PC umgeschaltet - der Pi lief weiter. Irgendwann habe ich den KVM-Switch auf den Pi zurückgeschaltet, aber kein Bild bekommen.

    Als ich mir den Inhalt der µSD auf dem PC ansah, war sie mit 3 Partitionen: Recovery, Extendet und Config belegt. Weil ich mir nicht sicher war, ob die Installation vollständig abgelaufen war, habe ich die µSD nochmal neu formatiert und die NOBBS-Dateien drauf kopiert.

    Nächster Bootversuch mir dem Pi: Kein Schirmbild, die grüne LED flackert ein wenig und das wars dann.

    Ich habe mir dann die µSD nochmal auf dem PC angesehen: das erste Auffällige war, dass nur noch die Config-Partition gemountet wurde. Anschließend mit Disks die Partitionierung angesehen: zwischen Recovery und Config liegt eine Extended Partition, die eine weitere, offenbar leere Partition enthält - das System war also gar nicht konfiguriert worden; so schnell kann das auch nicht gehen.

    Der HDMI->VGA-Adapter funktioniert - das habe ich mit dem PC getestet. Vermutlich liegt es am Inhalt der µSD, denn die gesamte Übung auf einem Pi A durchgespielt führte zum selben unbefriedigenden Ergebnis. Daraus schließe ich, dass es wohl kein Harware-Problem ist.

    Jetzt die Preisfrage: Was ist da los?

    Einmal editiert, zuletzt von pirol (18. September 2014 um 16:06)

  • Vorheriges formatieren der SD ist Quatsch und belastet die SD nur unnötig - durchs flashen wird sowieso die gesamte SD überschrieben und das Format des Images tritt in Kraft.

    Es ist zudem völlig normal das man unter Windows nur eine Partition ( /boot/ ) sieht da diese FAT32 ist, die anderen Partitionen kann Windows standardmäßig nicht lesen da die im Linux-Format ext3 bzw ext4 sind.

    NOOBS ist ein bisschen speziell - wenn du aber eh nur vor hast Raspbian zu nutzen ist es Quatsch deshalb NOOBS zu nehmen - flash dir einfach das aktuelle Raspbian und gut is..

  • Deine Definition von Quatsch ist mir doch etwas zu weit gefaßt. Probier mal den Inhalt des NOOBS-Archivs auf eine unformatierte Karte zu kopieren...

    Zitat

    Es ist zudem völlig normal das man unter Windows nur eine Partition ( /boot/ ) sieht da diese FAT32 ist, die anderen Partitionen kann Windows standardmäßig nicht lesen da die im Linux-Format ext3 bzw ext4 sind.

    Wie im Eingangsposting beschrieben nutze ich Linux.

    NOOBS habe ich genommen, weil ich mir die Systeme mal ansehen will - ich habe mit dem Pi bisher überhaupt keine Erfahrung.

  • Ich habe das Image mit dd geflash und gestartet - er hat ein wenig gearbeitet, nur der Bildschirm bleibt schwarz.

    Nachtrag: Wenn ich beim Boot das LAN-Kabel angesteckt habe, blinkt nach einiger Zeit die grüne LED gleichmäßig langsam. Wenn ich auf dem PC mit arp -n nachsehe, ist keine neue IP-Adresse zu sehen.

    Irgendwo ist da der Oberwurm drin...

    arp -n auf dem PC zeigt offenbar die IP-Adresse nicht an, wenn noch keine Verbindung zu dem Gerät bestand - warum auch immer.

    Ich habe mir dann die Connections des IPfire Proxies angesehen - dort war eine neue dhcp-Adresse. Über die kann ich mich per ssh in den Pi einloggen. Prinzipiell läuft die Möhre also...

    Jetzt ist nur die Frage, was mit dem Bildschirmanschluss los ist. Ich habe diesen HDMI->VGA-Adapter benutzt:
    http://www.ebay.de/itm/1080p-HDMI…er-PC-DVD-HDTV-

    Einmal editiert, zuletzt von pirol (16. September 2014 um 15:30)

  • Manche HDMI auf VGA Adapter funktionieren nicht, da diese mehr Strom brauchen als der HDMI Port zu Verfügung gibt.
    Oder probier mal auf der Tastatur 1 2 3 oder 4 zu drücken.

    A: Was ist dein dunkelstes Geheimnis?
    B: Das kann ich dir nicht sagen.
    A: sudo was ist dein dunkelstes Geheimnis?

  • Das Problem ist einer Lösung zumindest deulich näher gekommen:
    Ich habe folgende Änderungen in /boot/config.txt gemacht (einfach die betreffenden Zeilen entkommentiert):

    hdmi_force_hotplug=1
    hdmi_group=1
    hdmi_mode=1
    config_hdmi_boost=4

    Wie man zum verwendeten Schirm bessere Einstellungen für hdmi_group und hdmi_mode finden kann, ist hier beschrieben: http://elinux.org/RPi_config.txt

    Jetzt wird zumindest bis zum Umschalten des KVM-Switches ein Schirmbild über HDMI/VGA ausgegeben.
    Nach dem Zurückschalten über den KVM bleibt zwar der Bildschirm schwarz, aber er schaltet sich nicht mehr ab.

    Wenn man das noch irgendwie hingebogen bekäme, dann wäre die Lösung perfekt.

    Einmal editiert, zuletzt von pirol (18. September 2014 um 00:51)

  • Neues Problem: Gestern habe ich unvorsichtigerweise dieses Scratch-Zeug als Startapplikation - oder läuft es gar als Shell? - eingestellt. Das System ließ sich so genau einmal mit funktionierendem HDMI/VGA booten; bei weiteren Versuchen blieb der Schrim schwarz.

    Eine Kontrolle der /boot/config.txt ergab dort keine Änderungen. Ich habe also kurzentschlossen das Image neu aufgebaut und die Mühle auch ohne Komplikationen wieder flott bekommen.

    Heute habe ich mir eine andere Karte mit dem Minimal-Image von http://www.linuxsystems.it/raspbian-wheez…-minimal-image/ geflasht und meinem modifizierte config.txt ins Root-Verzeichnis kopiert.

    Ein anschließender Boot mit der Karte funktionierte auf Anhieb und der Bildschirm am HDMI/VGA-Adapter funktionierte wunderbar - aber leider nur ein einziges mal; beim nächsten Boot blieb der Bildschirm schwarz.

    Die Setup-Routine hatte meine config.txt unverändert in die Boot-Partition kopiert, aber das hilft nichts.

    Das Ganze deutet doch stark darauf, dass die wirksamen HDMI-Parameter irgendwoanders gespeichert werden. Nur wo?

  • In der Tat werden die HDMI-Einstellungen noch irgendwoanders gespeichert. Aber Raspbian ist schlau genug, Änderungen an der config.txt an den geheimen Platz zu kopieren.

    Man muss also die config.txt touchen und schon gehts wieder...

    Jetzt fehlt nur noch der KVM-Switch zur perfekten Lösung.

    Einmal editiert, zuletzt von pirol (19. September 2014 um 01:32)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!