NTFS-Festplatte - chmod Rechte setzen

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  • Ich habe an meinem Pi eine normale Festplatte mit NTFS-Formatierung per USB stecken.
    Da ist ein Verzeichnis drauf, welchem ich gerne chmod-Rechte 770 verpassen würde.

    Schicke ich folgendes ab

    Code
    chmod -R 770 /media/hdd1/testverzeichnis/


    hat aber keinerlei Wirkung und die Rechte bleiben auf 777.

    Folgendermaßen mounte ich meine Festplatte

    Code
    #/etc/fstab
    
    
    /dev/sda1       /media/hdd1     auto    notime            0       0

    Mir wurde bereits

    Code
    /dev/sda1 /media/hdd1/testverzeichnis ntfs rw,auto,user,fmask=0022,dmask=0000 0 0


    ans Herz gelegt, aber das hat keinerlei Auswirkung. Denn wenn ich in WinSCP guce, hat das Verzeichnis trotzdem noch chmod 777.

    Zum Verständnis:
    ich habe ownCloud installiert und alles konfiguriert.

    Nun will ownCloud, dass ich dem Datenverzeichnis die Rechte 770 gebe.
    Kann man diese Abfrage nicht irgendwie entfernen?

    Problem gelöst!

    Für alle die dasselbe Problem mit ownCloud haben (chmod 770 MUSS gesetzt werden, geht aber nicht).

    In folgender Datei "/lib/private/util.php", welche in der ownCloud-Installation liegt, muss man, z.B. mit Nano, nach "is readable" suchen.
    6 Zeilen weiter unten (Version 8.0.3) sieht man

    Code
    return $errors;


    Daraus habe ich

    Code
    return 0; // $errors;


    gemacht und alles ist gut.

  • Das scheint eine sehr beliebte Fehlerquelle zu sein; auf Anhieb finde ich fast keine Lösung zu diesem Problem. NTFS und ownCloud werden vermutlich nur selten in der Kombination genutzt^^.

    Allerdings hab ich in einem englischen Forum einen möglichen Lösungsansatz gefunden: Standardmäßig funktioniert NTFS und chmod nicht, aber während des "mount"-Befehls kann man es dazu bringen, chmod zu benutzen. Vielleicht hilft dir das:
    http://askubuntu.com/questions/1184…ion/74851#74851

  • Würde etwas dagegen sprechen, die Festplatte in ext4 zu formatieren?

    Erstens hättest du bessere Möglichkeiten, die Rechte zu setzen, zweitens würde es einen enormen Performancezuwachs bedeuten, was sich in Down- und Uploads wiederspiegeln würde.

    Außerdem finde ich, dass man Betriebssysteme auch mit den entsprechenden Dateisystemen füttern sollte, außer man benötigt die Festplatte natürlich noch an nem Win-System, da kommt man ja leider um NTFS kaum rum :P

    Gruß Rabbit

  • Diese Festplatte ist momentan nur als "temporärer Speicher" gedacht. Es ist eine, zu Testzwecken genutzte, alte 2,5" 160GB Festplatte.
    Ich werde mir noch 2 Western Digital 500GB kaufen.

    Die Western Digital werde ich natürlich in ext4 formatieren. Aber die 160GB-Platte nicht, da ich die Daten nicht woanders unterbringen kann.

    Wir nutzen, ja steinigt mich ( :D ), zum Arbeiten Windows-Rechner.
    Das dürfte ja keine Probleme geben, wenn ich über Windows (Firefox) auf die Cloud (Raspberry Pi) zugreife..

    Ach ja.. kann ich die ext4 formatierte Festplatte dann trotzdem noch unter Windows als Netzwerkfestplatte nutzen oder ist das dann vorbei?


  • Ach ja.. kann ich die ext4 formatierte Festplatte dann trotzdem noch unter Windows als Netzwerkfestplatte nutzen oder ist das dann vorbei?

    Hi,

    Samba wäre doch eine Möglichkeit, eine Linux formatierte Festplatte via Netzwerk einem Windows-Client anzubieten.

    MfG,

    sls

    “Don’t comment bad code - rewrite it.”

    Brian Kernighan

  • Stimmt. Samba habe ich sogar installiert.

    Dann werde ich wohl auf meine Festplatten warten müssen =)


  • Stimmt. Samba habe ich sogar installiert.

    Dann werde ich wohl auf meine Festplatten warten müssen =)

    Wie Du bereits gemerkt hast, ist das eine ziemlich haarige Angelegenheit, OS-fremde Formatierungen der Festplatten einzubinden. Wenn Du die Owncloud im Hintergrund mit dem Pi betriebst, sollte in jedem Falle ein Linux-Format verwendet werden. Das nochmal als Hinweis für andere Besucher des Threads.

    Sollte man dennoch Lust auf ein Abenteuer haben, stünde hier beschrieben, wie man das jeweilige Dateisystem einbinden kann.

    Ich habe auf einem HP Microserver auch mit einer NTFS-Platte gekämpft, letztlich entschied ich mich gegen "read-only" und dem Versuch diese aus der hibernation zu wurschteln, für eine erneute Formatierung.

    MfG,

    sls

    “Don’t comment bad code - rewrite it.”

    Brian Kernighan

  • Werde die Platte demnächst auch zu ext4 formatieren.
    Eventuell auch noch die 160GB-Platte, mal sehen.

    Momentan habe ich ntfs-3g installiert. Das muss dann ja wohl runter. Ah ne doch nicht.. will die Platte ja als Freigabe an einem Windows-Rechner haben.
    Kann das mounten der Platte in /etc/fstab so bleiben?
    /dev/sda1 /media/hdd1 auto notime 0 0

    ist ja nichts Spektakuläres..

  • NTFS kennt keine Linux Dateirechte, deshalb geht es nicht ....

    ;) Gruß Outi :D
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