Pakete auf QEMU bauen und dann auf dem PI nutzen?

  • Hallo auch,

    es gibt ja soweit ich weiß ein fertiges QEMU mit Raspbian. Könnte man dieses nutzen, um dort *.deb Pakete zu bauen, die man dann auf dem echten Pi einspielen und nutzen kann oder unterscheidet sich die emulierte Architektur so arg, das es keinen Sinn macht? Hintergrund ist, das das Bauen der Paket auf dem PI doch sehr lange dauert und ich annehme, das dieser dann währenddessen sehr ausgelastet ist. Dann könnte ich den PI während dieser Zeit kaum gescheit nutzen. Könnte ich das Paket hingegen extern bauen lassen, wären die Ressourcen auf dem Pi weiterhin frei. Funktioniert so etwas? Oder gibt es eine Alternative? Die Pakete die ich gerne hätte gibt es leider nur für Debian x86 und nicht in einem der Repositorys. Alternativ gibt es diese für Arch Linux aber ich würde lieber auf Raspbian setzen.

  • Hi ...
    also um .deb-Pakete zu bauen, brauchst Du keinen Raspi ... das geht afaik ( z.B. mit einer Live-CD/-DVD ) mit jedem Linux.
    Um Programme für den Raspi zu übersetzen/erzeugen brauchst Du lediglich einen PC und die passende cross-tool-chain.
    Und bei Paketen, deren binaries nur für x86 existieren, musst Du diese halt für ARM aus den Sourcen neu erzeugen ... hast Du keinen Zugriff auf den Source-Code, kannst Du die Pakete auch nicht auf dem RPi nutzen.

    Was Du da mit QEMU willst, erschliesst sich mir allerdings nicht :s

    cu,
    -ds-

  • Ich wollte den Pi emulieren, um möglichst nahe an der Pi Architektur zu sein. Die Sourcen stehen mir zur Verfügung, diese sind frei verfügbar. Wenn du schreibst das ich eine passende Cross-tool-chain benötige, was genau brauche ich da? Hab grad mal gegoogelt. Heißt das, ich kann mich grob an https://www.raspberrypi.org/documentation/…nel/building.md halten? Ich hab noch einen Ubuntu vServer zur Verfügung mit ordentlich Power. Dort sollte das Ganze etwas fixer funktionieren (hoffe ich jedenfalls). Und nein, mir geht es nicht um den Kernel, sondern um die Zarafa Suite. Habe ich leider nirgends für Raspbian finden können. Falls jemand eine Version für Raspbian auf dem Pi 2 hat, wäre ich sehr dankbar. Dann könnte ich mir das sparen.

    Ich hatte Zarafa schon mal unter Arch Linux auf dem Pi laufen. Dort gefällt mir aber das Verhalten der Distro nicht wirklich, von daher ist mir Raspbian lieber. Configs und Datenbanken hab ich noch, das wäre kein Problem, die kann ich nahezu direkt migrieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Tweenowed (4. Juli 2016 um 14:36)

  • Servus,
    ja ... dann versuch das mal mit Deinem Link als Anhaltspunkt (Cross-Compiling).
    Einzig evtl. Abhängigkeiten zu irgendwelchen anderen Libs ... da wüsste ich jetzt nicht, wie das zu managen ist. Aber vermutlich einfach durch Installation derselben ins passende tool-chain-Verzeichnis.
    Sollte funktionieren ... evtl. musst Du noch ein bisschen recherchieren. Ich hab' vor zwei Jahren mal einen Kernel für den RPi per cross-tool-chain erzeugt. Aber da existiert nichts mehr von, und das meiste hab' ich eh wieder aus dem Gedächtnis gestrichen.
    Wie hast Du das damals denn für ARCH gebaut? Direkt auf dem RPi?

    cu,
    -ds-

  • Nein. Ich habe fertie Pakete von https://pietma.com/category/zarafa/ verwendet. Funktioniert wunderbar aber mich stört halt Arch Linux massiv. Das ist eine Distribution wo man viel Zeit haben muss. Das ist nichts für mich. Das Ding muss einmal eingerichtet einfach nur laufen ohne mir täglich irgendwas von Updates erzählen zu wollen. Irgendwie habe ich bei Arch immer das Gefühl ich verpasse wichtige Updates, auch wenn dem vielleicht gar nicht so ist.

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