Pi neustarten lassen - Pi hängt sich auf

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  • Hallo liebe Community,

    da sich mein Raspberry Pi leider des öfteren Aufhängt und dann nicht mehr über seine IP Adresse erreichbar ist muss ich ihn immer neustarten. Stromversorgung kommt von einem 2A iPad Netzteil. Angeschlossen sind an den Raspberry nur ein Lüfter (der Temperaturgesteuert anläuft), ein 433mHz Sender für meine Funksteckdosen, zwei Temperatursensoren DS18B20 und ein WLan Stick (Netgear N150, laut Internet eignet er sich für den Raspberry). Eingerichtet hab ich das WLan mit dem Netzwerkmanager wicd, da ich keine Lust habe die network config direkt im System zu ändern. An was könnte es liegen?

    Naja nun zu meiner eigentlichen Frage:

    Ich hab auf meinem Raspberry Pi nun zwei Skripte erstellt eins heißt reboot.sh, das andere update-upgrade.sh

    So sehen sie aus:

    Bash
    #!/bin/sh
    reboot
    Bash
    #!/bin/sh
    apt-get update && apt-get upgrade -y

    Und habe dazu zwei Crontabs erstellt mit sudo crontab -e
    Die sehen so aus:

    Code
    * 1 * * 0 /home/pi/update-upgrade.sh

    (er soll also jeden Sonntag um 1 Uhr in der Nacht das Skript ausführen und dann ein Update bzw. ein Upgrade durchführen)

    Code
    * */4 * * * /home/pi/reboot.sh

    (er soll alle 4 Stunden das Skript ausführen und dann automatisch neustarten)

    Leider funktioniert keines der beiden Skripte, wo liegt denn der Fehler? Kenn mich null mit sowas aus und hab einfach im Internet gesucht wie das funktionieren könnte. Wäre für Antworten wirklich dankbar :)

    Gruß
    Christophking

    Einmal editiert, zuletzt von Christophking (5. August 2014 um 11:32)

    • Offizieller Beitrag

    Warum bin/sh? nimm doch /bin/bash. Wahrscheinlich wird er rummeckern das er /bin/sh nicht findet. Das /4 besagt das er alle 4h neustarten soll, mehr nicht (woher soll er wissen das er updaten soll?).
    notfalls mach einfach aus der zeile folgendes

    Code
    * */4 * * * /home/pi/reboot.sh >> /home/pi/error.log


    und schau in der error.log nach was die Fehlermeldung besagt.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

    Einmal editiert, zuletzt von dbv (5. August 2014 um 11:02)

  • Moin,

    mit welcher user-id laufen die scripte?
    Zu Deinen "Aufhängern" .... auch hier vermute ich stark eine Fehlinterpretation des Netzteils, das über Micro-USB angeschlossen ist. WLAN + Lüfter + Sensoren + Sender sind imho für eine reine Versorgung über die Micro-USB Buchse zu viel. Ich empfehle Dir das -> hier <-.

    BTW: Update/Upgrade zu bestimmten Uhrzeiten hatten wir kürzlich erst (Forensuche!). Den reboot würde ich mir schenken. Der schadet imho mehr als er nutzt (das ist kein Windows!).
    cu,
    -ds-

  • dbv: Ich bin mir nicht sicher ob du das verstanden hast? Ich habe zwei Einzelne Skripte die beide über einzelne Crontabs ausgeführt werden. Das Update Skript jeden Sonntag um 1 Uhr in der Nacht und das Reboot Skript alle 4 Stunden.

    dreamshader: Der Reboot ist ja dafür gedacht das er wieder funktioniert, nachdem er nicht mehr erreichbar ist, nicht um die Updates & Upgrades abzuschließen. Ich weiß das man dafür nicht neustarten muss. Ich dachte mir schon dass, das alles zu viel Strom zieht. Welche Variante zur Stromversorgung nutzt du bzw. kannst du empfehlen?

  • Darf der User PI rebooten oder ein upgrade machen? Normaler weise nur via sudo oder als root.
    Zum anderen, wird die Umgebung nicht via cron geladen und insofern fehlt entweder $PATH oder aber du muss den kompletten Pfad zu den einzelnen Befehlen angeben.

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • Ich hab' praktisch von Anfang an Variante 2 im Einsatz - mittlerweile bei drei Stück . und hatte bisher keine Probleme.

    Das mit dem reboot (kein Windows) war übrigens eher so ;) gemeint.
    Ok, jetzt wissen wir aber leider immer noch nicht, unter welcher user-id die scripte ausgeführt werden und was in dieser error.log steht.

    cu,
    -ds-

  • Hallo Christoph,

    Dein Raspberry Pi hängt sich auf, weil er zuviele Verbraucher mit Strom versorgen soll.

    Er berappelt sich wieder, so dass Du einige Verbraucher / Sensoren erreichen kannst. Womit der Raspberry Pi aber Probleme hat, ist Netztwerk. Eine einmal verlorene IP bekommst Du nicht mehr wieder.

    Ein Reboot nutzt Dir nur kurzfristig etwas - nämlich bis zum nächsten Zeitpunkt, wo zuviele Verbraucher Strom ziehen, der nicht da ist, der Pi entsprechende Dienste deaktiviert, sich berappelt, und die Netzwerk-Adresse fehlt.

    Merkst Du was?

    Aus der Nummer kommst Du nicht raus.

    Eine Ursache bewirkt ein Problem. Statt die Ursache zu beseitigen, versuchst Du etwas, was man ohnehin in Linux nicht grundlos machen sollte, nämlich Rebooten.

    Dazu wählst du ein Konstrukt, das zwar prinzipiell machbar ist, aber mit der Ursache so gar nicht zu tun hat.

    Suche mal in diesem Forum nach "Mysterium". In einem der beiden Threads dazu habe ich ein Programm zur Lösung dieses Problems vorgestellt.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (5. August 2014 um 11:55)

  • Dann werde ich wohl in nächster Zeit erstmal die Variante 3 per GPIO zur Stromversorgung ausprobieren und schauen ob sich das Problem dann von selbst löst, denn dann brauche ich die 2 Skripte ja nicht. Im anderen Thema zur Stromversorgung steht leider nichts über die Methode zum anschließen an GPIO. Ich weiß das man einfach an 5V und an GND das Netzteil anschließt. Aber diese Anschlüsse sind schon mit meinen Sensoren belegt wenn ich also jetzt ein 2 Ampere Netzteil anschließe, kann das dann nicht die Sensoren kaputtmachen oder sucht der Strom den Weg in den Pi und nicht zu den Sensoren?

    Ich hab leider nur ein 5V 2,4 Ampere Netzteil hier rumliegen, sind die 0,4 Ampere mehr schlimm? Im anderen Thema war ja die rede von einem 2 Ampere Netzteil. Hab zwar gelesen das mehr nichts ausmacht aber bin mir da nicht so sicher.

    EDIT: Ich glaube mittlerweile auch das es an der Stromversorgung liegt, da der Lüfter der ja eigentlich sollte die Temperatur über 45 Grad steigen anlaufen sollte, es aber anscheinend nicht kann. Erst wenn man ganz leicht reinpustet läuft er an. Ist ja eigentlich voll blöd das ein Micro USB Anschluss am Pi ist obwohl darüber nicht der Strom laufen kann den er bräuchte. Was bekommt der Pi denn maximal über Micro USB?

    Einmal editiert, zuletzt von Christophking (5. August 2014 um 12:57)

  • So jetzt hab ich also über GPIO meinen Pi mit Strom versorgt und er läuft sehr stabil soweit. Gestern ging alles einwandfrei aber heute bricht schon wieder immer mal wieder die Netzwerkverbindung ab. Brauch ich vielleicht irgend einen Treiber für den Stick oder geht der wirklich out of the Box? (Gibts nen bestimmten Stick der am Pi sehr stabil läuft? Der von Edimax wird doch oft für den Pi verwendet.) Sollte ich es mal direkt über die Netzwerk Configuration probieren statt über den Netzwerkmanager wicd? Ist echt voll ärgerlich wenn es geht und wenn ma es braucht wieder nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Christophking (7. August 2014 um 15:46)

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