Probleme mit den Besitzrechten

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  • Hallo,

    Eine angeschlossene Festpaltte ist unter /media/platte eingebunten. Besitzer ist root.
    Darin befindet sich ein Ordner, auf den ich via Samba zugreife. Soweit OK.

    Jetzt möchte ich Seafile einrichten. Mittels

    Code
    sudo adduser seafile --disabled-login


    wurde der User Seafile erstellt und nun möchte ich neben den Samba-Ordner auf der Festplatte noch einen Seafile-Ordner erstellen.

    Code
    sudo su - seafile
    mkdir /media/platte/seafile


    Obwohl ich den Ordner als Seafile erstellt habe, gehört er Root.

    Code
    xy@raspi2 ~ $ sudo chown -cR seafile:seafile /media/platte/seafile
    Eigentümer von „/media/platte/seafile“ wurde von root:root in seafile:seafile geändert
    oder
    root@raspi2:/home/xy# chown -cR seafile:seafile /media/platte/seafile
    Eigentümer von „/media/platte/seafile“ wurde von root:root in seafile:seafile geändert


    haben beides nichts gebracht. Auch wenn die Rückmeldung kommt, dass der Eigentümer geändert wurde, wurde er nicht geändert.
    :helpnew: Ich weiß nicht mehr weiter :helpnew:
    Ich habe pi in xy umgenannt, einschließlich Homeverzeichnis. Den User pi gibt es nicht mehr, aber das sollte vermutlich nicht mit meinem Problem zusammen hängen, wollte es aber sicherheitshalber erwähnen.

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

    Einmal editiert, zuletzt von docadams (12. November 2015 um 18:55)

  • Hallo und vielen Dank für eure Hilfen.
    Ich fange mal hinten an:

    Die gesamte Platte gehört root, sie ist NTFS-Formatiert und Samba läuft auch darunter.
    Ich hatte mich damals für NTFS entschieden, weil ich Angst hatte, dass ich bei einem RasPi-Ausfall nicht mehr an die Daten komme.

    Hätte ich damals die Platte unter pi bzw. jetzt als xy einhängen sollen und nur den betreffenden Samba-Daten-Ordner als root? Falls das überhaupt geht?
    Ihr merkt an den Fragen sicher, ich bin nicht mit Linux groß geworden ;)

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

  • Gerne:

    Code
    proc            /proc           proc    defaults          0       0
    /dev/mmcblk0p1  /boot           vfat    defaults          0       2
    /dev/mmcblk0p2  /               ext4    defaults,noatime  0       1
    # a swapfile is not a swap partition, so no using swapon|off from here on, use  dphys-swapfile swap[on|off]  for that
    #
    # USB-Platte 1TB
    UUID=610CEC5F7D67DD29 /media/platte/ ntfs-3g defaults,umask=000,users 0 0

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

    Einmal editiert, zuletzt von docadams (13. November 2015 um 17:45)

  • Dein Problem ist die Formatierung.
    Denn damit kommt die Rechteverwaltung vom PI, besser die vom Treiber umgesetzte Rechteverwaltung, wohl nicht klar.

    eine ext4-Platte kannst du, mit dem passenden Treiber, auch unter Windows einbinden und auf die Dateien zugreifen.
    Unter Windows zwar nur als etx3, so das man das Journal vom "fsck" reparieren lassen sollte, wenn man die Platte wieder unter Linux verwendet, oder man nutzt anstelle vom ext4 gleich ext3, verliert dann aber die im ext4 enthaltenen Vorteile unter Linux.

    http://www.ext2fsd.com/
    https://www.paragon-software.com/de/home/extfs-windows/

    Computer ..... grrrrrr

  • Vielen Dank für die Hinweise. Nächste Woche mache ich mich dran und versuche, möglichst viel über zu retten.
    Ich denke, ext3 müsste für meine Anforderungen reichen.
    Wenn ich Wikipedia richtig verstanden habe, wäre für mich der einzige Vorteil von ext4, dass es den Raspi weniger beansprucht. Andererseits kann wohl das von dir verlinkte Paragon-Tool auch ext4.
    Schönes Wochenende, auch wenn die aktuellen Nachrichten nicht gut sind.

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

  • Hallo, ich möchte mich zurück melden.
    Ich habe die Platte mit Hilfe des RasPi auf ext4 formatiert und unter /media/platte gemountet. Dort befinden sich 2 Ordner, samba und seafile.

    Die Platte und auch der Ordner /media/platte/samba gehören dem Standard-Benutzer, also xy:xy mit den Rechten 40755

    Im Sambaordner selbst gibt es mehrer Ordner der Samba-User mit den Rechten 770 sowie ein allgemeiner Tauschordner mit den Rechten 40777.

    Die Samba-User wurden so angelegt:

    Code
    sudo smbpasswd -a nutzer1


    Die smb.conf beinhaltet

    Ist das OK so? Zumindest funktioniert es so und die Windowsnutzer können darauf zugreifen.

    Der RasPi soll demnächst auch über das Internet erreichbar sein (Seafile), deshalb habe ich diverse Vorsichtsmaßnahmen getroffen, die aber nicht Gegenstand dieser Diskussion sein sollten. Ist aber unter diesem Gesichtspunkt trotzdem meine Samba-Konfiguration in Ordnung?

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,


  • Der RasPi soll demnächst auch über das Internet erreichbar sein (Seafile), deshalb habe ich diverse Vorsichtsmaßnahmen getroffen....



    Dazu ein kleiner Gedanke.
    Aus meiner Sicht kann man vermeiden, den Pi mit cloud oder nas für externen Zugriff freizugeben, wenn man sich ein VPN einrichtet.

    Als Fritz!Box-Nutzer kann man das recht einfach machen.
    Ist man dann per VPN mit seinem heimischen Netz verbunden, kann man alles darin über die interne Konfiguration erreichen, ohne dass irgendwas auf die öffentliche IP geroutet werden muss.

  • Gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich antworte gern, weil ich auch schon diesen Gedanken hatte.
    Ich mache so etwas Ähnliches, wenn ich via VPN von Außerhalb auf meine Rollladen-Steuerung und Temperatur-Überwachung zu greifen. Passiert nicht häufig, aber hin und wieder schon.
    Ich hab das aus 3 Gründen nicht vertieft.
    - ich möchte das Konstrukt als Datensicherung für meinen Sohn einrichten, der in einer anderen Stadt wohnt.
    - ich selbst möchte es vor allem als dropbox-Ersatz für meine Foto-Uploads nutzen, wenn ich unterwegs bin.
    - es klingt eigentlich logisch, aber ein Haken muss es geben, sonst hätte sicher jemand diese Lösung gefunden. Ich stehe mit seafile ganz am Anfang und habe zu tun, es überhaupt erst mal zum Laufen zu bringen....

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

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