Probleme mit Internetverbindungsfreigabe von WLAN nach LAN

  • Hallo,

    ich habe auf meine Raspberry B+ mit Raspbian Probleme mit der Freigabe der Internetverbindung.

    Der Raspberry Pi ist über einen Wlan-Stick ins Wlan eingebunden, das alleine hat auch immer ziemlich gut funktioniert. Später habe ich dann eine Internetverbindungsfreigabe eingerichtet, der Raspberry dient einem per Lan angeschlossenem Fernseher als Zugangspunkt. Dies funktioniert an sich auch.

    Das Problem besteht darin, dass der Raspberry allerdings schlecht von anderen Geräten im Wlan aus erreichbar ist: Um sich beispielsweise per SSH einzuloggen, braucht es öfters 10 Versuche, obwohl der Raspberry Pi schon seit langer Zeit hochgefahren ist und auch in der Heimnetz-Übersicht der Fritz-Box als mit dem Wlan verbunden angezeigt wird.

    Die Freigabe habe ich über /etc/network/interaces konfiguriert, dafür habe ich eine Vorlage von ubuntuusers (Artikel Internetverbindungsfreigabe im Wiki) verwendet. Im Folgenden meine Konfiguration:

    Schonmal vielen Dank.

    Ich bin hier ein Neuling, ich hoffe ich habe es im richtigen Unterforum gepostet.

  • Probleme mit Internetverbindungsfreigabe von WLAN nach LAN? Schau mal ob du hier fündig wirst!


  • Das Problem besteht darin, dass der Raspberry allerdings schlecht von anderen Geräten im Wlan aus erreichbar ist: Um sich beispielsweise per SSH einzuloggen, braucht es öfters 10 Versuche, obwohl der Raspberry Pi schon seit langer Zeit hochgefahren ist und auch in der Heimnetz-Übersicht der Fritz-Box als mit dem Wlan verbunden angezeigt wird.

    Lass mal als Test und als root, sofort nach dem Start bzw. up des wlan-Interfaces (... d. h. aus der interfaces-Datei oder gleichwertig) des PI und aus der /etc/crontab des PI folgendes (ausführbare, chmod 755) Script alle 3 Minuten ausführen/starten:

    Bash
    #!/bin/sh -e
    #
    [ ! `/sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP'` ] || exit 0
    #
    /usr/bin/arping -q -c 5 -w 10 -b -f -I wlan0 -s <int.-IP-Adresse-des-PI> <IP-Adresse-Router> > /dev/null 2>&1
    #
    /usr/bin/arping -q -c 2 -b -A -I wlan0  <int.-IP-Adresse-des-PI> > /dev/null 2>&1


    arping aus:

    Code
    apt-get -s install iputils-arping

    auf dem PI installieren.
    Zusätzlich in deinem PC mit dem ssh-Client, einen "statischen arp-cache-Eintrag" für den PI (im WLAN) machen. Danach vom PC aus testen, ob der PI nach dem Start (bzw. spätestens nach 3 Min.) per arping und/oder per ping erreichbar ist.

    EDIT:

    Für den statischen arp-cache-Eintrag im PC, brauchst Du die richtige MAC-Adresse des WLAN-Interface vom PI.

    EDIT 2:

    Für das Script und den statischen arp-cache-Eintrag im PC mit ssh-Client, sollte deine FritzBox (DHCP) so konfiguriert sein, dass der PI eine feste/statische interne IPv4-Adresse (im WLAN der FB) bekommt/hat.

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (8. November 2014 um 12:42)

  • Hallo,

    erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Bin gerade dabei die Anweisungen umzusetzen. Hab das Programm installiert, das Skript erstellt und die nötigen crontabs (alle drei Minuten und @reboot) erstellt. Jetzt hab ich das Skript testweise mal manuell ausgeführt und erhielt folgende Fehlermeldung:

    /home/pi/inettest.sh: 5: /home/pi/inettest.sh: Syntax error: redirection unexpected

    Den Eintrag auf dem PC hab ich noch nicht erstellt, hab übrigens auf dem PC auch Linux.


  • Jetzt hab ich das Skript testweise mal manuell ausgeführt und erhielt folgende Fehlermeldung:

    /home/pi/inettest.sh: 5: /home/pi/inettest.sh: Syntax error: redirection unexpected

    Dann hast Du evtl. einen Syntax-Fehler mit den spitzen Klammern (< >) im Script.


    ..., hab übrigens auf dem PC auch Linux.

    Sehr gut. ;)

    Siehe auf deinem Linux-PC, vor und nach dem statischen arp-cache-Eintrag, die Ausgabe von:

    Code
    arp -av


    oder von:

    Code
    ip neigh show

    BTW: Auf deinem Linux-PC kannst Du arping (für den bzw. zum PI) auch sporadisch aus dem Terminal (d. h. Script) benutzen. arp-Daten-Pakete (reply/requests) im WLAN zum/vom Linux-PC kannst Du auf dem Linux-PC mit:

    Code
    sudo tcpdump -vvveni any arp


    anschauen/sehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (8. November 2014 um 12:56)


  • Hier der Code, der dann tatsächlich im Skript war:

    Bash
    #!/bin/sh -e
    #
    [ ! `/sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP'` ] || exit 0
    #
    /usr/bin/arping -q -c 5 -w 10 -b -f -I wlan0 -s <int.-IP-Adresse-des-PI> <IP-Adresse-Router> > /dev/null 2>&1
    #
    /usr/bin/arping -q -c 2 -b -A -I wlan0  <int.-IP-Adresse-des-PI> > /dev/null 2>&1

    Du musst Im Script an den richtigen Stellen, die interne IPv4-Adresse des Pi und die interne IPv4-Adresse der FritzBox eintragen/ersetzen:

    <int.-IP-Adresse-des-PI> = PI
    <IP-Adresse-Router> = Router/FritzBox

    EDIT:

    Erstelle im Verzeichnis "/etc/network/if-up.d" deines PI, auch einem symlink auf dein Script:

    Code
    cd /etc/network/if-up.d
    sudo ln -s <Pfad/zum/Script/Script>

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (8. November 2014 um 13:11)

  • Nun kann ich den RPi vom PC aus gut erreichen. Die SSH-Verbindung und die Verbindung mit dem Music Player Daemon Server haben nun immer beim ersten Versuch funktioniert.

    Möchte ich mich von einem Tablet (Android) aus mit dem RPi verbinden, brauche ich weiterhin einige Versuche. Das Tablet befindet sich im selben Wlan.

    Interpretiere ich das richtig, dass der Pi ARP-Anfragen häufig nicht beantwortet?


  • Möchte ich mich von einem Tablet (Android) aus mit dem RPi verbinden, brauche ich weiterhin einige Versuche. Das Tablet befindet sich im selben Wlan.

    Interpretiere ich das richtig, dass der Pi ARP-Anfragen häufig nicht beantwortet?

    Nein, das liegt nicht am PI, es liegt an der FritzBox (Router). Der PI beantwortet arp-Anfragen wenn diese nur kommen. Im Zeitalter von NetBios, Wins, avahi, zeroconf, bonjour, samba, etc. wird m. E. hier das arp-Protokoll etwas vernachlässigt.

    EDIT:

    BTW: Wie ist auf deinem PI, die Ausgabe von:

    Code
    iwconfig wlan0 | grep -i management


    ?

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (8. November 2014 um 18:40)


  • Möchte ich mich von einem Tablet (Android) aus mit dem RPi verbinden, brauche ich weiterhin einige Versuche. Das Tablet befindet sich im selben Wlan.

    Schau mal vor den Versuchen mit dem Android-Tablet, mit deinem Linux-PC und dort mit z. B.:

    Code
    sudo nmap -sP -R --dns-servers 192.168.178.1 192.168.178.0/24 | grep -i fritz.box


    (IP bzw. Subnetz der FritzBox evtl. anpassen), ob die FritzBox den PI evtl. als "[host down]" anzeigt. Wenn ja, wie ist die Ausgabe nach dem das Tablet mit dem PI verbunden ist?

    EDIT:

    Du könntest auch schauen, ob auf deinem PI, Daten von der FritzBox an Multicast-Adressen ankommen. Z. B.:

    Code
    sudo tcpdump -vvveni any net 224.0.0.0/8 or net 239.0.0.0/8

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (9. November 2014 um 09:59)

  • Hallo,

    beim Erstellen meiner Crontabs ist mir ein Fehler unterlaufen, sodass das Skript nicht regelmäßig ausgeführt wurde. Jedenfalls hat das dazu geführt, dass ich das Problem besser verstanden habe.


    Die Situation ist Folgende:
    Der Raspberry Pi läuft und spielt seit längerem lokal abgespeicherte Musik ab. Von anderen Geräten im Wlan ist der Raspberry Pi nicht erreichbar. In der Heimnetz-Übersicht der FritzBox (FB) ist er nicht sichtbar.
    Dann richte ich auf einem PC einen statischen Arp-Eintrag für den Pi ein und schon kann ich ihn über Wlan (nur) von diesem PC aus erreichen. Allerdings ist er (auch nach mehrmaliger Aktualisierung) nicht in der Heimnetz-Übersicht der FB zu sehen.
    Erst nach dem Abspielen von Internet-Radio taucht er in der Übersicht der FB auf.


    Das Problem ist also, dass die FB den Pi nach längerer ungenutzter Verbindung in "Verbindungs-Standby" setzt und der Pi ohne statischen Arp-Eintrag nicht mehr erreichbar ist.

    Könnte die Lösung darin bestehen, dass der Pi (via Crontab) alle 20 Minuten die Fritz Box pingt.

    Sehe ich es richtig, dass das Skript eine alternative Lösungsmöglichkeit ist? Was macht es genau? Die Manpage von arping hat mir beim Verstehen leider nicht so sehr geholfen. Brauche ich dann noch einen statischen Arp-Eintrag?


    Vielen Dank für die Hilfe.


  • beim Erstellen meiner Crontabs ist mir ein Fehler unterlaufen, sodass das Skript nicht regelmäßig ausgeführt wurde.

    Mit z. B. so einem Eintrag in der crontab sollte es funktionieren:

    Code
    */3 *    * * * root /Pfad/zum/Script/Script > /dev/null 2>&1


    In der Heimnetz-Übersicht der FritzBox (FB) ist er nicht sichtbar.

    Auch nicht mit:

    Code
    sudo nmap -sP -R --dns-servers 192.168.178.1 192.168.178.0/24 | grep -i fritz.box


    ?


    Dann richte ich auf einem PC einen statischen Arp-Eintrag für den Pi ein und schon kann ich ihn über Wlan (nur) von diesem PC aus erreichen.

    Diesen statischen arp-cache-Eintrag in deinem Linux-PC musst Du nicht manuell (nach jeden Start) machen. Das könnte ein ausführbares Script im Verzeichnis "/etc/network/if-up.d" für dich erledigen.


    Könnte die Lösung darin bestehen, dass der Pi (via Crontab) alle 20 Minuten die Fritz Box pingt.

    Ohne arp-cache-Eintrag auf den Geräten, wird der Ping per icmp-Protokoll aber nicht funktionieren. Der Ping mit dem arp-Protokoll (hier mit arping) und per broadcast ist m. E. deshalb effizienter bzw. besser geeignet.


    Was macht es genau?

    Das Script sendet vom PI per broadcast arp-requests an die FritzBox (Router) und vom PI nicht angeforderte arp-replys in das Subnetz der FritzBox. Das sollte dafür sorgen, dass der PI sich zumindest immer im arp-cache der FritzBox befindet und somit über die FritzBox immer erreicht werden kann.

    EDIT:

    Schau mal über einen angemessenen Zeitraum mit:

    Code
    iwevent


    auf deinem PI, ob die WLAN-Verbindung zwischen FritzBox und PI sporadisch bzw. gelegentlich (... aus welchen Gründen auch immer) evtl. (kurz) unterbrochen wird.

    EDIT 2:

    Benutzt Du mit den Geräten von denen es in deinem WLAN, zum PI nicht funktioniert, die interne IP-Adresse des PI oder/und dessen Hostname+Domain (aus der FritzBox)?

    EDIT 3:

    Versuch mal von deinem Linux-PC, wenn dieser nicht per ssh mit dem PI verbunden ist, ohne und mit statischem arp-cache-Eintrag für den PI, einen arp-request (mit arping und per broadcast) zum PI und schau dir den Verlauf mit tcpdump auf dem Linux-PC an. Das evtl. auch ohne und mit funktionierendem Script (aus crontab) auf deinem PI.

    Siehe auch: Example

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (9. November 2014 um 14:25)

  • Den ganzen Kram hab ich auch schon hinter mir und aufgegeben und ein Lankabel verlegt, seit dem habe ich Ruhe ....

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye


  • Den ganzen Kram hab ich auch schon hinter mir und aufgegeben ....

    Bei mir funktioniert es mit diesem "Kram" und zwar nicht nur mit dem PI, sondern auch mit anderen Linux-Geräten, die mit dem WLAN meiner FritzBox6360-cable (FW 06.04) auch dieses Problem hatten.

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  • Hallo,

    der Crontab für das Skript funktioniert mittlerweile.
    Soweit ich es probiert habe, gab es nun keine Verbindungsprobleme mehr. Ab und zu hab ich mal einen Fehlversuch, aber das ist nichts gegen die Anzahl an nötigen Versuchen vor dieser Fehlerbehebung.

    Allerdings möchte ich es nochmal paar Tage lang beobachten, bevor ich das Thema als erledigt markiere.
    Am Wochenende kann ich es vielleicht ausführlicher beobachten.

    Schonmal vielen Dank für die Unterstützung an rpi444. :thumbs1:

    P. S.: iwevent hab ich bis jetzt nur kurz auf dem Pi ausprobiert, in dem Zeitraum gabs keine Meldungen.

  • Hallo,

    das Problem hat sich leider doch nicht erledigt. Beim Lösen bin ich aber ordentlich vorangekommen, nachdem ich mich nun nochmal mit beschäftigt hab.

    Hab nochmal das Skript getestet: Zum einen hab ich "echo "Zeile x"" an einigen Stellen eingesetzt, um dessen Ablauf zu überprüfen. Zum anderen hab ich es direkt in der Shell getestet.

    Folgende Probleme sind mir aufgefallen:

    • Das Programm arping befindet sich bei mir nicht in /usr/bin sondern in /usr/sbin.
    • Arping kennt die Option f nicht, verwende arping 2.11 aus Raspbian Paketquellen. (Zur Korrektur lass ich die Option einfach weg. Ok?)
    • Die Abfrage mittels grep, ob wlan0 up ist, funktioniert nicht richtig: Mach ich aus wlan0 wlan999 wird das Skript dennoch weiter ausgeführt. wlan999 ist gemäß ifconfig aber gar nicht vorhanden. (Grep ist natürlich nicht schuld. Dieses Problem ist zwar weniger relevant, der Vollständigkeit erwähn ich es mal.)
    • Nach dem ersten Arping-Befehl bricht das Skript ab (also auch wenn der Befehl klappt). Ist das beabsichtigt?

    Hab nun ein verbessertes Skript erstellt, im Gegensatz zur ursprünglichen Version ist es ein Bash-Skript.
    Am Ende hab ich noch ne Zeile ergänzt, die ein Python-Skript von mir aufruft, dass ne LED kurz leuchten lässt (um zu sehen, ob Cron es auch ausführt).

    Arping braucht root-Rechte, also muss der Crontab von root ausgeführt werden. Dazu hab ichs in die Crontabs von root mittels folgendem Befehl eingetragen:

    Code
    sudo crontab -e

  • Folgende Probleme sind mir aufgefallen:
    Das Programm arping befindet sich bei mir nicht in /usr/bin sondern in /usr/sbin.

    Dann hast Du arping nicht aus den iputils-arping installiert, sondern aus dem Paket arping:
    Siehe auch die Ausgaben von:

    Code
    apt-cache policy iputils-arping


    und von:

    Code
    apt-cache policy arping


    Arping kennt die Option f nicht, verwende arping 2.11 aus Raspbian Paketquellen. (Zur Korrektur lass ich die Option einfach weg. Ok?)

    Für dein arping kannst Du Folgendes für arp-Pakete benutzen:

    Code
    /usr/sbin/arping -c 3 -q -i wlan0 -S <IP-vom-PI> -s <MAC-Adresse-vom-PI> -p <IP-vom-Router>


    oder Du deinstallierst arping und installierst iputils-arping.


    Die Abfrage mittels grep, ob wlan0 up ist, funktioniert nicht richtig: Mach ich aus wlan0 wlan999 wird das Skript dennoch weiter ausgeführt. wlan999 ist gemäß ifconfig aber gar nicht vorhanden. (Grep ist natürlich nicht schuld. Dieses Problem ist zwar weniger relevant, der Vollständigkeit erwähn ich es mal.)

    Poste mal die Ausgaben von:

    Code
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP';echo $?
    Code
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan1:.*state UP';echo $?
    Code
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': eth0:.*state UP';echo $?

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  • Zunächst die Ausgaben der drei Befehle:

    Code
    ~ $ /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP';echo $
    $
    Code
    ~ $ /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan1:.*state UP';echo $
    $
    Code
    ~ $ /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': eth0:.*state UP';echo $?
    1

    Hier die Ausgabe von iwconfig:

    Schlussfolgere ich richtig: Wenn wlan0 inaktiv ist, bricht dein Skript ab, wenn wlan0 gar nicht existiert, dann fährt es fort? Ist das beabsichtigt?

    Hab gerade noch arping deinstalliert und iputils-arping installiert und in dem modifzierten Skript die Befehle korrigiert. Muss immer noch als root ausgeführt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von rt42 (12. Februar 2015 um 21:20)

  • Schalte mal testweise den Powersave der Wlankarte ab

    Code
    sudo iwconfig wlan0 power off

    Überprüfen kannst du das mit

    Wenn das Besserung bringt beim Booten ausführen.

    Offizieller Schmier und Schmutzfink des Forum.
    Warum einfach wenn's auch schwer geht ?

    Kein Support per PN !
    Fragen bitte hier im Forum stellen. So hat jeder etwas davon.


  • Zunächst die Ausgaben der drei Befehle:

    Code
    ~ $ /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP';echo $
    $
    Code
    ~ $ /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan1:.*state UP';echo $
    $
    Code
    ~ $ /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': eth0:.*state UP';echo $?
    1

    Du solltest schon die Ausgaben von:

    Code
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP';echo $?
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan1:.*state UP';echo $?


    und nicht die von:

    Code
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan0:.*state UP';echo $
    /sbin/ip -4 a | /bin/grep -Eq ': wlan1:.*state UP';echo $


    posten.

    Code
    ~ $ iwconfig
    wlan0     IEEE 802.11bgn  ESSID:"blabla"  Nickname:"<WIFI@REALTEK>"
              Mode:Managed  Frequency:2.432 GHz  Access Point: blabla   
              Bit Rate:144.4 Mb/s   Sensitivity:0/0  
              Retry:off   RTS thr:off   Fragment thr:off
              Power Management:off
              Link Quality=100/100  Signal level=80/100  Noise level=0/100
              Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
              Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0

    Ich denke, dein wlan0-Interface ist nicht richtig konfiguriert.


    Schlussfolgere ich richtig: Wenn wlan0 inaktiv ist, bricht dein Skript ab, wenn wlan0 gar nicht existiert, dann fährt es fort? Ist das beabsichtigt?

    Nein, ... denn wenn das wlan0 inaktiv (d. h. nicht up ist) ist oder gar nicht existiert, dann soll das Script nicht ausgeführt werden bzw. gar nicht verwendet werden.


    Muss immer noch als root ausgeführt werden.

    Ja, das ist normal und richtig so, wegen dem Interface.

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (12. Februar 2015 um 23:16)

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