Raspberry als NAS zu langsam oder Defekt?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallihallo!

    Ich habe einen Raspberry Pi B als NAS über LAN in unserem Heimnetzwerk eingerichtet, hauptsächlich über die Hausreceiver Filme und Bilder gemeinsam zu nutzen.

    Leider habe ich öfters Probleme mit Rucklern mitten im Film (größtenteils flüssig!).

    Habe mich nun schon in ein paar Forenthemen eingelesen, doch da ist es meistens so, dass die Leute für ihren Pi XBMC nutzen. Ich nutze Raspbian.

    Es handelt sich um Filme verschiedener Formate, manchmal mp4, manchmal avi und ab und an auch mkv. Wobei Probleme schon bei HD Filmen mit 720p auftreten.

    Liegt es an der Bandbreite?
    Habe mir mal gedanken gemacht:
    Der Film gestern war ca. 3,5 GB groß und hat ca. 90 min gedauert.
    --> ca. 0,66MB/Sekunde
    Das ist ja nicht die Welt oder?? :s

    Die Festplatte ist zwar als NTFS angeschlossen, aber der PI läuft auch dauerhaft bei 1GHz (durch aktiven Lüfter aber nie über 45°C :fies: )

    Der Receiver ist ein Atemio HD 520, hat also eigentlich auch genug Leistung um einen Film dieser Größe abzuspielen!

    Was gibt's sonst zu sagen,...?
    Wie gesagt alles über LAN,
    ach und wenn ich einen Film über den PC laufen lasse (aber halt trotzdem auf die Festplatte am PI zugreife) läuft alles Ruckelfrei und wunderbar :s (nutze hierzu den VLC-Player).
    Was vielleicht noch wichtig sein könnte: Die Festplatte ist 750GB groß (2,5" Strom über USB) und hat nurnoch ~36GB freien Speicherplatz.

    Falls es noch Unklarheiten gibt, einfach nachharken!

    Ansonsten schon mal vielen Dank ans beste PI-Forum Deutschlands :thumbs1:

    Einmal editiert, zuletzt von JDK189 (24. August 2014 um 08:44)


  • Mein erster Ansatz wäre von NTFS auf ext3 oder ext4 umzustellen. Die kleine Pi kommt durch NTFS bekanntermassen ziemlich ins Schnauffen (Beobachte mal die CPU Last mit top)


    Nein, hat nix damit zu tun. Ich habe im Keller zwei Platten neben dem Pi stehen, die primäre ext4, die zweite als Backup mit NTFS. Der Film ruckelt von beiden Platten beim Abspielen mit VLC auf dem Ubuntu-Client. Der Pi als Fileserver hat dabei ne regelmäßige CPU-Last von immer unter 10%. Der Lan-Adapter mit 10/100 ist ebenfalls schnell genug, das funktioniert sogar auf ner alten Cat4-Leitung.

    Bei mir ist der Ruckel-Verantwortliche definitiv mein Ubuntu-Client. Ich kann mit grub im Moment noch Windows 7P starten und dort den Film gucken.
    Gleichzeitig lief das Java-Update und ich habe ein Verzeichnis kopiert ....da ruckelt absolut nix. Also weder Pi, noch Platte, noch Netz sind bei mir Verursacher. Ich habe mich gestern Abend auch genau darüber geärgert und mal ein bisschen nach Ursachen geguckt.

    Ich würde empfehlen, in den VLC--Settings nach einer Einstellung zur Erhöhung der Job -Priorität zu suchen. Ich meine mich zu erinneren, dass ich das unter Windows gemacht habe. Zumindest das werde ich heute mal prüfen.

    vg, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (24. August 2014 um 15:47)

  • Ist Ubuntu. Wenn ich die Job-Priorität aufs höchste setze, ist es fast fliessend.

    Ich habe zuerst vlc-einstellungen geändert, und dann den Prozess selber. Ich habe nicht an mögliche gegenseitige Beeinflussung gedacht. Ich hätte das eigentlich getrennt prüfen müssen...war aber zu lustlos, wollte nur den Film sehen. Aber es ist bei mir definitiv Ubuntu.

    Gruss, Thomas

  • Moin

    Ich habe neue Erkenntnisse..... und bei mir sind jetzt alle Ruckel-Probleme beseitigt.

    Ums vorab noch mal deutlich festhzuhalten, der RasPi ist für wirklich alle Filme ausreichend schnell, solanger er nicht selber streamen muss.... das brauche ich aber auch gar nicht. Mein RasPi steht im Keller, hat 2 Platten angeschlossen und hängt an einem 24-Port-Gigabit-Switch, der wiederum via CAT5-Kabel mit dem auf dem Dachboden stehenden DLS-WLAN-Router verbunden ist. Und alle Kabelgebundenen Endgeräte hängen auch an diesem Switch im Keller. Warum soweit auseinander ...?... weil der Router vom Dachboden optimal auch den ganzen Garten mit WLAN "bedient". Also meter genug.... und unsere HD-Urlaubsfilme funktionieren jetzt übers Netz richtig gut. :D

    Ich habe als erstes am Wochenende Unitiy gegen KDE getauscht und dabei die beste und schönste Überraschung erlebt. KDE ist eine wirklich geniale Oberfläche, absolut nicht zu vergleichen mit Unitiy. Und nach diesem Wechsel lief das schon deutlich flüssiger, also wirklich merkbar. Und ich habe dann noch den OnBoard-Grafik-Treiber (noveau) gegen den passenden NVidia-Treibr gewechselt. Tja, und damit läufts heute genauso gut, wie früher unter Win.

    HTH
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (1. September 2014 um 18:38)

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