Raspbian Jessie startet nicht

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  • Hallo,

    zuerst ich bin ein neuling was Raspberry angeht.
    Ich habe den Raspberry Pi3 und habe auf der Herstellerseite Raspbian Jessie herunter geladen. Das habe ich durch Tool Win32 Disk Imager auf eine 16GB und 32GB Speicherkarte geschrieben.
    Wenn ich dann die Speicherkarte in den Pi3 reinmache dann bleibt der Monitor schwarz und es passiert nichts. Wenn ich unter Windows auf die Speicherkarte zugreife dann ist die ca. 1GB groß und leer.

    Was mache ich falsch?

  • hi,

    mit SDFormatter, sd karte formatieren (für die richtige einstellung googlen fragen)
    mit Win32DiskImager image auswählen und auf sd karte schreiben...
    mehr gibts dazu nicht zu sagen.

    raspiServerBastler
    20. März 2014 um 14:32

    lg
    ohne-holger

  • Moin,


    ... mit SDFormatter, sd karte formatieren ...

    das ist, mit Verlaub gesagt, absoluter Mumpitz und verkürzt zudem die Lebensdauer der SD-Karte durch die übferlüssigen Schreibzugriffe beim Formatieren. Wenn ein Image (physikalisches Abbild) auf die SD-Karte geschrieben wird, gehen die Formatierungs-Informationen logischerweise verloren. Und das ist auch gut so, denn der RPi erwartet auf der Karte eben bestimmte FS-Typen und nicht irgendeine Struktur die das Formatierungs-Programm anlegt.
    Einzige Ausnahme ist afaik NOOBS ... weil man hier, im Gegensatz zu z.B. Jessie, kein Image schreibt sondern die Dateien direkt auf die Karte entpackt.

    Arlo: beschreibe doch bitte mal ganz genau Deine Vorgehensweise ( also auch in welcher Reihenfolge Du was machst ).
    Dann: hast Du die Prüfsumme des Image mal verglichen. Möglicherweise ist die Datei beschädigt.
    Ausserdem: was heisst "und passiert nichts"? Sind LEDs an und wenn ja, welche? Blinkt irgendwas?
    Dann wäre noch interessant was Du alles an Deinem RPi angeschlossen hast und wie die Stromversorgung aussieht.

    cu,
    -ds-

  • Ich habe Raspbian Jessie über diese Seite herunter geladen https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian/
    Die Datei habe ich entpackt und mit Tool Win32 Disk Imager durch "write" auf die SD Karte gespeichert.
    Die Karte habe ich dann in den Pi3 gesteckt. Hab dann den Stromstecker reingesteckt und die rote "Lampe" fing an zuleuchten.
    Der Bildschirm bleibt schwartz und es leuchtet auch nichts grün auf dem Pi3.

    Hab ein HDMI Kabel was ich vorher am PC genutzt habe und ein Netzteil von Raspberry.

    Mit NOOB ging das System.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlo (5. April 2016 um 16:31)

  • Hi,
    wie ist/war das mit der Checksumme?
    Ich glaube mich zu erinnern, dass winzip Dateien >= 4 GB (und das sollte ja das Image zutreffen) fehlerhaft entpackt.
    Probier das vielleicht mal mit einem anderen Archivierungs-Tool (7-zip oder so).
    Welches Dateisystem hat die Platte, auf die Du das Image entpackst? NTFS bzw. extX ist ok, bei FAT32 kann's ebenfalls Probleme bei >= 4 GB geben.
    cu,
    -ds-

  • Hallo Arlo,

    auf der Seite, von der Du das Image heruntergeladen hast, steht sehr ausführlich, wie Du eine funktionsfähige SD-Karte bekommst.

    Aktuell gibt es einen Thread des Users Dimitrios (sein einziger und letzter). In diesem Thread versuchen Zentris und ich sehr ausführlich, genau diesen Ablauf zum Laufen zu bekommen. Wenn Du da mal hereinschaust: Dort steht alles drin, wo welche Programme in welcher Reihenfolge mit welchen Parametern zu starten sind.

    Und die Sache mit der 4GB-Barriere, die Dreamshader gebracht hat, stimmt leider. Nicht jedes Programm, das irgendwann vor Jahren mal zum Entpacken eines komprimierten RPi-Images verwendet wurde, ist heute noch tauglich - eben wegen dieser 4GB-Barriere. Daran scheitert das Entpacken und daran scheitert das Speichern auf bestimmten Dateisystemen...

    Das mit der 4GB-Barriere ist auch schon länger bekannt. Da hat der User Kurti mal drüber geforscht und einige Augen hier geöffnet. Danach war mal eine zeitlang Ruhe mit solchen Problemen.


    Meines Wissens ist 7z eines der wenigen Programme, die das aktuell schaffen. Wie dieses installiert wird, kannst Du auch der Dimitrios-Akte entnehmen.

    Und ansonsten empfehle ich immer, möglichst wenig mit Windows zu machen, um einen Raspberry Pi zum Laufen zu kriegen. Ubuntu (und sicherlich auch andere Linux-Distributionen) bringen hierfür sehr viel mit und Du musst keine Verrenkungen unternehmen, um auf die SD-Karte bei auftauchenden Problemen einen Vollzugriff zu erhalten.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (5. April 2016 um 17:02)

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