Samba server Geschwindigkeit optimieren

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  • Hallo,
    Habe bei meinem raspi ein samba server installiert läuft prima jedoch dauert es beim uploaden ziemlich lange bei einem film. Gibt es eine Möglichkeit die Geschwindigkeit zu erhöhen außer dem übertakten des raspis?

    Benutze einen raspi B+ und eine Usb Festplatte ntfs

    Bitte um Hilfe :(

    • Offizieller Beitrag

    Ja, nimm keinen Pi bzw. Zieh die Platte ab und häng sie an den Windows Rechner. Klingt doof, ist aber so. Ich hab unendlich lange rum gespielt und mit allen möglichen Dateisystemen und share arten hantiert. Schnell war keine davon. NFS und ext4 sind noch halbwegs ertragbar, toll ist immer noch was anderes

  • Nehm schlechte Filme, die gehen bekanntlich besser ;)

    Würde genauso wie dbv von eine USB Festplatte am Raspberry Pi abraten. Nutze selber einen Raspberry Pi für ein MediaCenter, dieser ist mit einem NAS gekoppelt auf dem sich die Daten befinden (Western Digital MyBookLive). Da geht alles ratzfatz.

  • Pi2 geht doch gar ned so schlecht oder die kommt ja auf die maximalen 10 MB/s oder`irre ich mich da?
    BananaPi hatte bei mir bei SATA auch eher enttäuschende Werte von glaub ich ca. 20MB/s - bin mir aber ned sicher ob lesen und schreiben.
    Aber so schlecht is das nun auch nicht.

    per Wlan übertrage ich sowie ned mehr als 2-3 MB/s

  • Spo hab die Werte für die bananaPi rausgesucht:

    iperf: 392~Mbits/sec
    Festplatte ext4: 80 / 50 MB/s (lesen/schreiben)
    samba: 24 / 17 MB/s (lesen/schreiben)

    bitte ist das mies 17 MB/s trotz sata und gigabit - wirklich nicht die stärke dieser Plattformen - kauf da einen NUC!

    hast du NTFS Dateisystem auf der Platte? Also wennst kb/s hast würde ich darauf tippen.

    Noch die Werte von der Raspberry Pi (ist aber schon lang her das ich das gemessen hab)
    Festplatte ext3: 29,5 / 31,9 MB/s (lesen/schreiben)
    samba: 8,7 /4,9 MB/s (lesen/schreiben)

    Einmal editiert, zuletzt von evil (14. April 2015 um 17:19)

  • Es geht dabei eher weniger um die CPU Leistung als eher um die Tatsache, das sich USB und LAN einen einzigen USB-2.0 Channel zur SoC teilen müssen. Also insbesondere dann wenn USB und LAN beansprucht wird ist das der Flaschenhals.
    Beim Pi2 ist der Netzwerkdurchsatz etwas besser aufgrund der neuen SoC, aber trotzdem bremst auch da der Flaschenhals aus.

    Beim BPI sind es 2 Channels, was aber auch nicht sooo berauschend ist.

    Also wer denkt/erwartet er könne mit solchen Bastelplattformen ein NAS mit guten Geschwindigkeiten aufziehen - der hat sie nicht mehr alle - egal ob BPI, Cubie oder sonst was :fies:


    Anstatt eines Intel NUC würde ich aber eher ein selbst zusammengestelltes System wie zB mit einem J1900DC zusammenbasteln. Das verbraucht unter Volllast gerade mal 10 Watt (mit entsprechend gutem externen DC Netzteil) ohne Platten (die verbrauchen aber auch nicht viel, ca. á 2-5 Watt)


    PS: Das Dateisystem spielt aber auch eine Rolle. Siehe dazu hier: Dateisystem NTFS oder ext4?

  • evil: Bitte beachte den Kontext/Zusammenhang. Ich sprach von USB und LAN. Ich hab auch nicht gesagt das der BPI nur einen Kanal zwischen entsprechendem Chip und SoC hätte...
    Also bitte richtig/alles lesen.

  • Ich glaub hier wurde alles wichtige gesagt:

    • kein NTFS verwenden
    • Stattdessen Platte mit EXT4 formatieren
    • Mehr als 12,5 MB/s sind physikalisch nicht möglich (100MBit/s)
    • Bei 80% Leistung (realistisch) bleiben ~10MB/s real
    • USB/LAN teilen sich den Bus
    • 8 - 10 MB/s schafft man deswegen tatsächlich
    • Config tunen mit
    • socket options = TCP_NODELAY SO_RCVBUF=16384 SO_SNDBUF=16384 SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY
    • Es wird Zeit für nen RPI2 B+ mit GBit und getrenntem Bus

    Eine weitere Möglichkeit: Zuerst auf die SD Karte spielen und von da dann auf die Festplatte. Aber das macht keinen großen Unterschied...

    Mit 8MB/s kann ich gut leben, wenn ich mal 8 GB auf den NAS spielen muss geht das ja in ein paar Minuten.
    Aber um das Filmarchiv o.ä. erstmal ursprünglich drauf zu bekommen, macht man das über Nacht oder aber indem man die Platte an den anderen Rechner anschließt...

    Einmal editiert, zuletzt von Sabcoll (15. April 2015 um 10:10)

  • Ich habe zwar Openelec anstatt Rasbian in Verwendung, sollte aber meiner Meinung nach keinen allzu großen unterschied machen? Samba Version 3.6.25. Werde aber zur Sicherheit nochmal Raspian installieren und auch Samba 4 testen.

    Die Festplatte ist NTFS formatiert!

    Durchschnittlich Lesen 9,5MB/s und Schreiben 8MB/s. Reicht mir vollkommen um gelegentlich einen Film zu kopieren.

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