Shutdown durch Desktopverknüpfung o.ä.

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hey,

    um meiner Famile das ausschalten des Pi's zu erleichtern, wollte ich sowas wie eine
    Desktopverknüpfung auf deren Windows Rechnern (Win 8 und 7) anlegen.

    Ich weiß leider nicht, wie man dies umsetzten könnte. Ich stelle mir das
    praktisch so vor:

    - Doppelklick auf die Verknüpfung auf dem Desktop
    - die Konsole öffnet sich
    - man wird automatisch am Pi angemeldet
    - der Shutdown-Befehl wird automatisch an den Pi gesendet
    - die Konsole schließt sich wieder
    - der Pi fährt herunter

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir helfen. :)


    Gruß Tim

  • Versuchs mit folgendem:

    Code
    nano /home/pi/Desktop/Shutdown.desktop

    Und dort fügst du das ein:

    Code
    [Desktop Entry]
    Encoding=UTF-8
    Type=Application
    Categories=Utility
    Name=Shutdown
    Comment=RaspberryPI herunterfahren
    Exec=/usr/bin/sudo /sbin/poweroff
    Terminal=false

    Ggf. Datei noch ausführbar machen (kA ob das sein muss):

    Code
    chmod a+x /home/pi/Desktop/Shutdown.desktop
    • Offizieller Beitrag

    Lass auf dem Pi den Python Socketserver laufen. Auf dem Windowsrechner schreibst du dir ein kleines Script (socket client - aus der python doku ;)) und sendest z.B. "shutdown" an den Pi. Der Server nimmt das entgegen und fährt den Pi runter....und das ganze ohne dabei irgendwelche Programme zu öffnen/schliessen zu müssen :).

  • Dann probier es mit folgendem

    Erstell dir eine Verknüpfung von PuTTY , mach ein Rechtsklick auf die Verknüpfung -> Eigenschaften und füge im Feld Ziel folgendes ein:

    Code
    -ssh pi@raspberrypi -pw passwort -m C:\pi_shutdown.txt

    raspberrypi mit der IP deines RaspberryPIs ersetzen.
    passwort mit dem Password des Benutzers pi ersetzen.

    Dann erstellst du direkt auf dem Laufwerk C:\ eine Datei pi_shutdown.txt mit folgendem Inhalt:

    Code
    sudo poweroff

    :angel:

  • Vielen Dank euch beiden! Ich ziehe aber die Lösung von meigrafd vor, da sie für mich einfacher ist und auch sofort funktioniert hat. :)

    Bezüglich des "Pi nicht ausschalten":

    Ist dem Pi das denn egal? Ich habe immer Angst, dass der Pi nach einer Woche oder so abraucht. Man kann den doch nicht gut ein Jahr lang durchlaufen lassen, oder? :D

    Gruß

  • Doch du kannst den PI problemlos Jahrelang permanent laufen lassen ;) Dem tut das nicht weh :D

    Falls ihm zu warm wird, wird er automatisch ab 85°C herunter getaktet, ohne dein Zutun.
    (siehe dazu >hier< und >hier<)

    Das einzige was Dir weh tun könnte wären die Stromkosten, aber die sind auch ziemlich mager, da verbraucht deine Zimmerbeleuchtung wesentlich mehr: Wie hoch ist der Stromverbrauch?

  • meiner mediaPI läuft seit April 2013 durch rund um die Uhr

    attachment.php?aid=2614

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (10. Juli 2014 um 20:08)

  • So was sollte auch in ähnlicher Art mit plink ( Bestandteil der Putty Tools ) funktionieren, setzt aber ein gesetztes root PW voraus. Wenn das Batchfile dann noch in ein exe File umgewandelt wird, ist das root PW auch einigermaßen vor neugierigen Augen geschützt.

    Code
    “C:\Programme”\putty\plink.exe -ssh root@ip -pw ****** shutdown -h now

  • So was sollte auch in ähnlicher Art mit plink ( Bestandteil der Putty Tools ) funktionieren, setzt aber ein gesetztes root PW voraus...

    Funktioniert auch ohne root ;)


    Lad dir plink.exe runter, ist auf der gleichen Website wie Putty zu finden und im Prinzip ein kommandozeilenbasiertes Programm.

    Kopier die plink.exe in einen neuen Ordner.

    Erstelle eine Textdatei, z.B. RPi_aus.txt, Inhalt:

    Code
    sudo shutdown -h now

    Erstelle eine Batch Datei, z.B RPi_aus.bat, Inhalt:

    Code
    "X:\Pfad\deiner\Wahl\plink.exe" pi@IP_Adresse_des_RPi -pw raspberry -m RPi_aus.txt

    Optional kann man noch eine Desktopverknüpfung erstellen, hat den Vorteil, dass du in den Eigenschaften "Minimiert" anwählen kannst. Dadurch öffnet sich das Fenster nicht erst im Vordergrund. Des Weiteren kannst du so der Verknüpfung noch ein schönes Icon zuweisen.

    Einmal editiert, zuletzt von driftmonster (10. Juli 2014 um 22:48)

  • Alternativ, um das PAsswort zu umgehen, baut man sich ein ssh key ( kann ohne passphrase sein ) und legt den öffentlichen in die authorizedkeys vom root und ergänzt for dem Schlüssel Eintrag:

    Code
    command="/sbin/shutdwon -hy 0" ssh-dss AAAAB3NzaC

    Der rest wie oben nur dass man zum login den Key benutzt. Bei Login mit dem Key fährt der pi runter.

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • schön gekühlt durch einen Lüfter auf 45° im Ø.

    Der Lüfter sieht aber nicht allzu effektiv aus. Besser wäre es wenn er direkt/bündig auf dem Gehäuse angebracht wird, da ansonsten bei den 2-3cm Abstand zum "Einpustungs Loch" der Flow abgelenkt/gestört wird und nicht der volle Luftdurchsatz des Lüfters dort ankommt wo er aber hin soll...

    Eine weitere Optimierung wäre den Lüfter nur dann einzuschalten wenn die CPU Temperatur zu hoch liegt. Wenn also zB die CPU Temperatur bei 65°C ist geht der Lüfter an und läuft so lange bis die CPU Temperatur unter 60°C fällt.
    Das würde etwas Strom sparen :)


  • Der Lüfter sieht aber nicht allzu effektiv aus. Besser wäre es wenn er direkt/bündig auf dem Gehäuse angebracht wird....

    war auch mein erster Gedanke ! :thumbs1:

    eine weitere Optimierung wäre den Lüfter nur dann einzuschalten wenn die CPU Temperatur zu hoch liegt. Wenn also zB die CPU Temperatur bei 65°C ist geht der Lüfter an und läuft so lange bis die CPU Temperatur unter 60°C fällt. Das würde etwas Strom sparen :)

    oder mit einem DS 1621
    Lüftersteuerung mit DS1621

    braucht der PI nicht dafür arbeiten

    noch besser wäre es, nach dem Tieferlegen vom Lüfter, dem Gehäuse seitliche Bohrungen zu verpassen damit mehr kalte Frischluft nachkommen kann !

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ja :D Das waren damals meine ersten Versuche den Lüfter an dem Gehäuse zu befestigen. Jetzt im Nachhinein sehe ich auch, dass der Lüfter nicht super effektiv angebracht ist. Aber für den aktuellen Verwendungszweck sollte das reichen. ;)

    Ich habe allerdings mal die maximale Temperatur hochgesetzt. Danke für den Tipp.

    Sollte dem Pi dann durch neue Aufgaben doch wärmer werden, werde ich den Lüfter direkt auf das Gehäuse setzen. :)

    Gruß Tim


  • oder mit einem DS 1621
    Lüftersteuerung mit DS1621

    braucht der PI nicht dafür arbeiten

    Der PI arbeitet dafür so oder so :) Ob man nun einen zusätzlichen Temperaturmesser anbringt der aber auch irgendwo im Gehäuse platziert werden müsste, könnte man auch einfach den Inhalt der Datei /sys/class/thermal/thermal_zone0/temp abfragen :)

    Ich hatte sowas ja schon mal > hier < genauer beschrieben und auch > hier < für ein DS18B20 Sensor abgewandelt. Um gänzlich auf zusätzliche Sensoren zu verzichten könnte dieses Script wie folgt aussehen (hier etwas offtopic aber ich poste es mal trotzdem):

    Spoiler anzeigen

    Du brauchst dann noch einen NPN Transistor wo du den GPIO pin zum einschalten auf die Basis legst, auf Collektor GND vom PI und vom Emitter zum GND des Lüfters sowie Plus vom Lüfter auf zB den 5V Pin des RaspberryPI-GPIO's

    Voraussetzung installieren:

    Code
    sudo apt-get install bc

    Script anlegen und anschließend ausführbar machen:

    Code
    nano /bin/lueftertemp.sh && chmod +x /bin/lueftertemp.sh


    mit folgendem Inhalt:

    Crontabeintrag erstellen damit das Script jede Minute ausgeführt wird:

    Code
    export EDITOR=nano
    sudo crontab -e


    Mit folgender Zeile:

    Code
    * * * * *   /bin/bash /bin/lueftertemp.sh >/dev/null 2>&1

    noch besser wäre es, nach dem Tieferlegen vom Lüfter, dem Gehäuse seitliche Bohrungen zu verpassen damit mehr kalte Frischluft nachkommen kann !

    Das brauch er aber nur wenn der Lüfter absaugt. Wenn das der Fall wäre würde die derzeitige Monate aber ziemlich wenig Sinn machen, da er dann wirklich zu viel Abstand hätte bzw generell mehr Luft ausserhalb des Gehäuses absaugt als die im Gehäuse - daher vermute ich eher das er ins Gehäuse rein pustet und das fänd ich auch besser als nur abzusaugen.
    Lieber auf SoC+LAN Chip drauf pusten als irgendwas abzusaugen wo aber kein direkter Flow zu/von den kritischen Bauteilen besteht. Wenn man einfach nur irgendwo absaugt werden die Kritischen Bauteile kaum beachtet - ja oke der Spannungswandler is auch ein kritisches Bauteil, aber dafür extra noch ein Lüfter anbringen is denk ich übertrieben, pustet man auf die SoC gelangt auch Frischluft an den LAN-Chip und ein bisschen auch an den Spannungswandler :)


  • Der PI arbeitet dafür so oder so :) Ob man nun einen zusätzlichen Temperaturmesser anbringt der aber auch irgendwo im Gehäuse platziert werden müsste, könnte man auch einfach den Inhalt der Datei /sys/class/thermal/thermal_zone0/temp abfragen :)

    ausser der PI ist abgestürzt (was natürlich NIE vorkommt :lol: )

    ....Um gänzlich auf zusätzliche Sensoren zu verzichten könnte dieses Script wie folgt aussehen (hier etwas offtopic aber ich poste es mal trotzdem):
    Du brauchst dann noch einen NPN Transistor wo du den GPIO pin zum einschalten auf die Basis legst und auf Collektor sowie Emitter GND legst und vom Emitter zum GND des Lüfters sowie Plus vom Lüfter auf zB den 5V Pin des RaspberryPI-GPIO's

    wer soll das verstehen ? (Basiswiderstand auch nicht erwähnt)

    Kurzform, GPIO 1k Ohm zur Basis, Emitter an GND vom PI GPIO, Collector zum Lüfter - und Lüfter+ zur passenden Lüfterspannung 5V 12V oder was der braucht. Wer die Lüfterspannung vom GPIO klaut muss sicherstellen das der PI immer noch arbeiten kann, Stichwort Polyfuse !

    Das brauch er aber nur wenn der Lüfter absaugt.

    ist doch immer sinnvoll weil die natürliche Thermik nach oben geht ! gegen die Natur zu pusten ist eher kontraproduktiv (absaugen ist halt schöner, keine schweinischen Gedanken jetzt bitte :blush: ), aber jeder wie er mag ;)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

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