Moin.
Ich habe einen DS-Lite Anschluss, mit einem /64 IPv6-Subnet, welcher mir die Möglichkeit eröffnet, meine Geräte direkt per globaler IPv6 ins Netz zu bringen.
Klappt auch alles wunderbar (IPv4 > IPv6 mit feste-ip.net).
Allerdings bekomme ich per SLAAC immer eine Temporäre Adresse zugewiesen, die ich nicht benötige, da ich mir eine feste IPv6 am eth0 vergebe.
So sieht das aktuell aus:
eth0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse e8:57:cb:ce:9f:f1
inet Adresse:192.168.123.100 Bcast:192.168.123.255 Maske:255.255.255.0
inet6-Adresse: 2002:aaaa:bbbb:cccc:acab:4cbf:837c:affa/64 Gültigkeitsbereich:Global <----- NICHT NOTWENDIG
inet6-Adresse: fe80::xxxx:xxxx:xxxx:xxxx/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
inet6-Adresse: 2002:aaaa:bbbb:cccc::100/64 Gültigkeitsbereich:Global
Nun habe ich versucht, mit Hilfe der sysctl.conf die automatische Konfiguration zu unterbinden. Dabei habe ich schon folgendes probiert:
(das, was in eckigen Klammern steht, wurde einzeln getestet)
net.ipv6.conf.[all/default/eth0].autoconf=0
net.ipv6.conf.[all/default/eth0].accept_ra=0
net.ipv6.conf.[all/default/eth0].use_tempaddr=0
Allerdings hatte ich damit keinen Erfolg und deswegen testhalber alle möglichen anderen Werte geändert, und dabei festgestellt, dass anscheinend die Werte aus der sysctl.conf vollkommen ignoriert werden, vom System, obwohl die Werte in "/proc/sys/net/..." alle richtig gesetzt sind.
Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen kann?