Verbindung Ubuntu <===LAN===> Raspi klappt nicht

  • Hallo zusammen,

    ich hab nochmal ne Frage, und zwar möchte ich über die Kommandozeile in der Shell von meinem Ubuntu System auf den Raspberry Pi zugreifen, nur leider funktioniert das nicht so wie ich mir das vorstelle^^

    Code
    scp root@pi:/root/config linux/.config

    Ich benutze die Ubuntu Distribution ubuntu-14.04.3-desktop-i386 als eine Virtuelle Maschine. Der Netzwerkadapter ist mit der Virtuellen Maschine verbunden, das kann ich schonmal ausschließen, ich denke mal, dass es an der IP liegt. Vom Hostsystem (Windows 7) aus kann ich eine Verbindung zum Pi herstellen, nicht aber mit dem virtuellen Gast.


    Ich habe mal den netstat Befehl auf beiden Systemen ausgeführt, vielleicht hilft euch das weiter

    Code
    netstat -r -n

    auf Ubuntu:
    Destination Gateway Genmask Flags MSS Window irtt Iface
    0.0.0.0 192.168.40.2 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
    192.168.40.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0

    auf dem Raspi:
    Destination Gateway Genmask Flags MSS Window irtt Iface
    0.0.0.0 192.168.0.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0

    Da ich mich mit IP-Adressen und wer wann mit welcher zu wem ne Verbindung aufbauen kann, nicht ganz durchblicke, sagt mir diese Info gar nichts :D
    Achja, ich habe die beiden über meinen Router miteinander verbunden, also nicht direkt von Ethernet Eingang zu Ethernet Eingang^^

    Danke schonmal für die Antworten :)

    Viele Grüße,
    Erotzi

    EDIT: als Fehlermeldung bekomme ich immer
    ssh: Could not resolve hostname retropie: Name or service not known

    Einmal editiert, zuletzt von Erotzi (21. Dezember 2015 um 00:34)

  • welche distri hast du auf dem pi installiert?

    eigentlich brauchst du unter ubuntu nur folgendes ausführen:

    Code
    sudo ifconfig eth0 192.168.1.100


    damit vergibst du die ip

    dem pi gibst du dann eine ip im gleichen netzwerk

    Code
    sudo ifconfig eth0 192.168.1.101

    dann kannst du via ssh von ubuntu auf den pi zugreifen

    Code
    ssh -l pi 192.168.1.101

    scp wäre dann zB:

    Code
    scp pi@192.168.2.101:~/.bashrc ./
  • Danke für die Antwort.

    Ich hab Retropie V3.2.1 installiert, also die aktuellste Version davon.
    wenn ich die IP-Adressen so ändere wie in deinem Beispiel, erhalte ich folgenden Fehler:
    ssh: connect to host 192.168.1.101 port 22: No route to host

  • Hallo Erotzi,

    auf dem PC gibst Du ein

    Code
    hostname -I


    auf dem RPi gibst Du ein

    Code
    hostname -I

    Auf dem PC gibst Du ein

    Code
    ping IP.ADRESSE.DES.RPI

    und wartest auf eine Verbindung. Dauert gelegentlich, aber nach ein paar Durchläufen steht die Verbindung.

    Dann kannst Du über

    Code
    scp /Pfad/des/einen/Rechners/Datei user@IP.ADRESSE.DES.ANDEREN:/Pfad/wo/die/Datei/hin/soll


    Dateien kopieren.

    Das geht natürlcih geht das "Holen" vom anderen Rechner analog.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Ich rate mal: ;)

    Du verwendest Virtualbox und hast den Netzwerkadapter auf NAT stehen.
    Der Grund wieso du denn Adapter ausschließen kannst ist weil du von der virtuellen Maschine ins Internet kommst.

    Richtig?
    Dann hast du den Adapter falsch konfiguriert. :)
    Stell den mal auf Bridged dann sollte es klappen.

    Hier gibts eine schöne Übersicht über die Zugriffsmöglichkeiten der unterschiedlichen Netzwerkkonfigurationen:
    https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Netzwe…n_in_VirtualBox

    DON'T PANIC!

  • Hi,


    ...
    192.168.40.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
    ...
    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
    ...

    hm ... sieht auf den ersten Blick so aus, als hättest Du da verschiedene Subnetze ...
    Welche IPs haben die Beteiligten denn? (ifconfig oder, wie Andreas schon schrub, hostname -I)?
    cu,
    -ds-

  • ...Ich hab auf Bridged gestellt, aber trotzdem krieg ich die Fehlermeldung Network unreachable.

    Ob Du den NAT oder Bridged Mode benutzt ist eigentlich in Deinem Falle egal. Ich würde aber eher den NAT Mode benutzen, denn dann ist der Netzwerksetup einfacher und Du brauchst keine speziellen Routen für Dein Brückennetzwerk einzurichten.

    Ich würde folgendes machen:
    1) Den VMware Player wieder auf NAT umstellen
    2) Danach mit ifconfig prüfen ob Deine VM eine IP bekommen hat. Die brauchst Du. Ohne IP geht nichts. Sie sollte irgendwie im 192.168.0.0/24 er Netz liegen, also irgendsowas wie 192.168.0.abc haben. Wenn nicht hast Du wohl keinen aktiven DHCP Server bei Dir (kann ich mir eigentlich nicht vorstellen)
    3) Wenn eine IP da ist aber Du die Raspi nicht pingen kannst

    Code
    ping <IP der raspi>

    stimmt das Standardgateway nicht. Was liefert denn route -n auf der VM? Das Standardgateway kannst Du setzen mit

    Code
    route add default gw 192.168.0.1 eth0
  • framp:
    jetzt hats endlich funktioniert, hab zurück auf NAT gestellt und die IP-Adressen auf 192.168.0.100 und 192.168.0.111 geändert.
    Vielen Dank :)
    Aber warum hat's vorher nicht funktioniert, als die Adressen auf 192.168.1.100 und 192.168.1.101 waren? Da war doch auch nur der letzte Teil unterschiedlich.

    Achja und route -n hat folgendes zurückgeliefert:

    Kernel IP routing table
    Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
    0.0.0.0 192.168.40.2 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
    192.168.40.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 1 0 0 eth0


  • Achja und route -n hat folgendes zurückgeliefert:

    Kernel IP routing table
    Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
    0.0.0.0 192.168.40.2 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
    192.168.40.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 1 0 0 eth0

    Evtl. wird mit "route -n" nicht Alles angezeigt. Besser wäre:

    Code
    ip a
    ip r
    ip neigh show

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

  • ...
    Aber warum hat's vorher nicht funktioniert, als die Adressen auf 192.168.1.100 und 192.168.1.101 waren? Da war doch auch nur der letzte Teil unterschiedlich.


    Das macht in Deinem Falle einen ziemlichen Unterschied :shy: Du musst immer das Pärchen IP Adresse und Netzwerkmaske betrachten. Dein HeimNetzwerk ist 192.168.0.0/24 bzw 192.168.0.0 und Netzwerkmaske 255.255.255.0, d.h. Deine Systeme haben IPs aus dem Raum 192.168.0.1 - 192.168.0.254. Wenn Du da IPs mit 192.168.1.x benutzt kann die niemand ansprechen bzw kann ein System mit dieser IP kein anderes System aus Deinem Heimnetz erreichen ;)
    Automatisch zusammengefügt:

    ...Evtl. wird mit "route -n" nicht Alles angezeigt. Besser wäre:

    Code
    ip a
    ip r
    ip neigh show


    Ich habe eben mal eine Linux VM unter VMWare Player gestartet. Die Information bei ip a unterscheidet sich semantisch nicht zu ifconfig. Auch ist der semantische Inhalt der Ausgabe von ip r nicht anders als bei route -n ;)

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