W-Lan Hotspot für Ferienwohnung

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Zusammen,

    Ab Januar 2015 bekomme ich endlich VDSL 100 und möchte gerne meine Kosten zu einem Großteil refinanzieren. Gegenüber meiner Wohnung befindet sich eine Villa die fast täglich Vermietet ist. Der Vermieter hat allerdings kein W-Lan angebot. Außerdem befindet sich auch neben meiner Wohnung eine Gaststätte die auch stark frequentiert ist.

    ich suche daher nach einem Management System für den Rasperry, da dieser Tag und Nacht als Server läuft.

    Das Management-System sollte ein Interface beinhalten mit dem ich einen Hotspot eröffnen kann. Entsprechende Hardware zur Reichweitenverstärkung habe ich bereits.

    Kann mir jemand sagen was sich dafür eignen würde?

    Einmal editiert, zuletzt von Logai (15. Dezember 2014 um 07:06)

  • Moin moin ...


    ...
    Kann mir jemand sagen was sich dafür eignen würde?


    ein Raspi als WLAN-Router für zwei Haushalte plus einer Kneipe :s
    Imho kannst Du das wegen des miesen Durchsatzes schnell wieder vergessen - da zahlt Dir kein Mensch auch nur einen Cent für ...
    Nimm mal die Forensuche zu Hilfe und such mal z.B. nach "WLAN durchsatz" ...

    cu,
    -ds-

  • Hallo Logai,

    hmm, also ich bin beruflich sehr viel unterwegs - aber für WLAN-Nutzung habe ich bisher nicht einen Cent ausgegeben.

    Entweder bietet der Vermieter diesen Service kostenlos an (um Gäste zu ködern) oder rechnet dies in seine Gesamtkosten mit ein.

    In Kneipen / Gaststätten für WLAN zu zahlen würde ich auch nicht machen.

    Hast Du mal an das Risiko gedacht, das Du eingehst? Du haftest nämlich für den Traffic, der über Deinen WLAN-Zugang läuft.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Das Risiko wäre einzugrenzen, da entsprechende Services wie P2P deaktiviert wird. Entsprechend auch illegale Seiten und Share Services.

    Das mit dem Durchsatz ist also weitesgehend schlecht. Okay dann hat sich das wahrscheinlich mit dem Pi erledigt.

    Wie sieht das eigentlich aus wenn jemand einen VPN-Tunnel nutzt wird dann die Seite entsprechend zu lasten meines Traffic gelegt. Theoretisch ist ja dann über den VPN nachvollziehbar das die Seite über einen anderen Punkt umgeleitet wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Hatten wir nicht auch den Fall das hostapd ab einer gewissen Anzahl an clients einfach zumacht? Und diese Zahl war afair <10 (obwohl in der Config max_clients deutlich höher war)

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.


  • Das Risiko wäre einzugrenzen, da entsprechende Services ... deaktiviert wird.
    ..jemand einen VPN-Tunnel nutzt wird dann die Seite entsprechend zu lasten meines Traffic gelegt.

    Moin,

    den Zahn kann ich dir ziehen, selbst mein Filius ist dazu in der Lage diese Einschränkungen zu umgehen. Da half nur eine gefakte Abmahnung, sogar sehr wirksam und nachhaltig. :blush:

    Der traffic geht IMMER zu deinen Lasten, egal ob getunnelt oder "offen" .

    Allein die möglichen rechtlichen Konsequenzen würden mich abschrechen einen "öffentlichen" Hotspot zu betreiben oder diesen traffic vollständig über proxy / tor leiten > langsam.

    Bye

    Jürgen

  • Abgesehen von der rechtlichen Seite, die zur Zeit ja in Sachen Störerhaftung wirklich nicht gerade durchsichtig ist, denke ich das da ein RADIUS-Server das richtige wäre. Dazu fällt mir freeradius ein. Das sieht dann so aus: Der Nutzer verbindet sich mit einem scheinbar offenen Netzwerk und wird auf die Einstigsseite geleitet. Dort muss er sich Anmelden oder auch erst Registrieren. Auf dem RADIUS liegen die Zugangsdaten und wenn die richtig sind kann der Nutzer das Internet benutzen. RADIUS bietet auch Loggingfunktionen die Du benutzen darfst, wenn Du den Nutzer vorher darüber informierst. So kannst du im Falle eines Falles nachweisen, wer gegen Recht und Gesetz verstoßen hat. Soweit wie ich weiß soll das Gesetz moderner und die Störerhaftung anders geregelt werden. Zur Zeit widersprechen sich ja die lange Datenspeicherung der Verbindungsdaten und die Absätze zur Störerhaftung gewaltig, da Du ja ohne diese Daten nicht nachweisen kannst, dass Du es nicht warst.

    Einige moderne Router unterstützen den RADIUS oder bieten sogar selbst einen. Vorteil ist dann, dass der RasPi nur die Autorisierung und das Logging übernimmt, der Datenstrom bleibt beim Router.

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