WLAN-Problem - Remotevebindung

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  • Hallo Leute,

    ich habe mir für den Pi endlich mal einen WLAn-Stick zugelegt, damit das elendige Kabel verschwindet. Ist auch alles soweit eingerichtet und läuft. Wenn ich vom Pi direkt auf das Internet zugreife funktioniert alles einwandfrei. Ich erhalte auch ganz normal Antworten, wenn ich den Pi von meinem Rechner aus anpinge.
    Was allerdngs nicht funktioniert ist eine Remoteverbindung von meinem Desktoprechner auf den Pi. Ich kann mich ganz normal anmelden und komme im Normalfall auch auf den grafischen Desktop. Nach wenigen Sekunden oder manchmal auch 1-2 Minuten allerdings reißt die Verbindung zwischen Pi und Router ab (Der Router zeigt den pi als offline an).

    Nachdem der Pi durch ziehen der Stromversorgung neu gestartet wurde, wieder das gleiche Bild. Ich nehme sehr stark an, dass sich der Stick ausschaltet (da er nach Verbindungsabbruch auch nicht mehr blau leuchtet).
    Nur warum? Den Schlafmodus habe ich deaktiviert und der sollte nach wenigen Sekunden sowieso noch lange nicht einsteigen.

    Daten:
    Raspberry Pi 2 Model B
    Raspbian mit XBMC
    Desktop: Windows 7 SP1
    WLAN-Stick: EDIMAX EW-7811UN (extra diesen gewählt da er laut Empfehlungen eben keinen extra aktiven USB-Hub benötigt)
    IP wird über DHCP bezogen (statisch hat iwie gar nicht geklappt)

    Viele Grüße,
    Ballernacken

  • Ist sonst überhaupt Verbindung Stabil? Wenn man z.B. Video Streamt usw.? Ist Empfang gut? Wie weit ist der Router weg? Mit was für eine Netzteil wird deine Pi betrieben?

    Ich finde diese Nano Sticks schön klein, aber die sind nicht besonders gut - Empfang ist sehr Bescheiden und die Dinger werden recht warm.

  • Ich hatte erst am Sonntag ein ähnliches/gleiches Problem, nur mit einer direkten Kabel-Verbindung.
    Die Verbindung (SSH) bricht ab, kann aber nach einigen Sekunden wieder hergestellt werden. Im Allgemeinen war die (Web-)Kommunikation mit dem Raspberry zwischendurch immer wieder langsam.
    Nachdem es sich mit einem anderen Raspberry genau so verhielt, habe ich einfach einmal einen Ping nebenher laufen lassen, während ich eine SSH-Vernidung aktiv hatte. Und siehe da: Die Verbindung blieb stabil!

    Da ich nun den Router in (begründeten) Verdacht habe, habe ich einfach als Workaround in einer screen-Session einen Dauerping vom Raspberry auf den Router laufen. Seitdem bricht die Verbindung nicht mehr ab und die Antwortzeiten der Website sind auch wieder "normal".

    Anfragen ausserhalb des Forums (Mail o.ä.) werden ignoriert!

  • Hallo Ballernacken,


    Die Verbindung würde ich als stabil bezeichnen, habe es noch nicht länger als 20-30 min probiert.
    YouTube Video konnte ich vorhin von Pi direkt ohne Probleme gucken.
    Der Router steht etwa 5 m entfernt auf gleicher Ebene.
    Netzteil ist das Ladekabel meines Smartphones.

    wir haben zahlreihe Problembehreibungen in diesem Forum, bei der eine LAN/WLAN-Verbindung verlorenging.

    Ursache war jeweils eine unzureichende Strombersorgung des Raspberry Pi.

    Wieviel Strom liefert Dein Ladekabel?
    Wieviel Strom benötigt Dein WLAN-Stick?
    Wie hast Du den WLAN-Stick angeschlossen (über USB-Buchse des RPi oder über einen aktiven USB-Hub)?
    Kannst Du mal die Log-Files schicken (u.a. über dmesg zu erhalten).

    Dein Raspberr Pi besitzt eine Polyfuse, die nur 1000 mA durchlässt.
    Solltest Du den Raspberry Pi als Stromversorgung des WLAN-Sticks nutzen, dann kann ich jetzt schon sagen, dass das nicht reichen wird.

    Die WLAN-Sticks, die ich kenne, ziehen ca. 300 mA. Der Raspberry Pi Modell B benötigt 700 mA nur für sich seber - ohne Peripherie - um stabil zu laufen.

    Wenn Dein Ladekabel nicht stabile 1000 mA liefern kann, dann wird das so nichts.

    Wenn Du mehr drüber lesen willst: Stichwort "Mysterium".

    Unter diesem Stichwort findest Du u.a. eine Untersuchung von Zentris sowie eine Software von mir, die das "Mysterium" erkennt und systemseitig einige Befehle absetzt, um die Netzwerverbindung wieder herzustellen.

    Tip zur Fehlerbeseitigung:
    - WLAN-Stick über einen aktiven USB-Hub betreiben
    - Statt eines Ladekabels ein gutes Netzteil einsetzen (5V, 1200 bis 1500 mA für Modell B)
    - Ggf. mein o.e. Programm HostRepair einsetzen.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Nach langem Suchen und ein wenig Lötarbeit (zwei kontakte waren abgebrochen) habe ich meinen alten USB-Hub gefunden und repariert. Mit diesem funktioniert die Verbindung einwandfrei (keine Abbrüche mehr), außer das sie suuuperlangsam ist. Ein Video bei Youtube angucken ist eine Diashow. Da nehme ich aber an, dass es an der Verbindung liegt. Sowohl Pi an Router als Desktop an Router sind per WLAN angebunden.

    Einmal editiert, zuletzt von BallerNacken (12. Juni 2015 um 15:18)

  • ich betreibe über den Pi 2 einen hotspot und das direkt über den internen usb Anschluss (2,1 A mobiler accu) und ich habe bisher keine Probleme (es sind immer zwichen einem und 7 Geräte angeschlossen und ein umts stik von Huwai)

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