Zugriff verweigert auf Samba Netzwerk Freigabe

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,
    ich habe mir Samba nach einer Internetanleitung auf dem RPi installiert. Leider bekomme ich immer die Meldung, dass der Zugriff verweigert wurde, wenn ich mich mit den Standard Benutzerdaten auf Windows anmelden will. Einen Sambabenutzer habe ich angelegt und auch die rechte mit chown vergeben. Ich weiß leider nicht weiter und bitte um Hilfe! Danke im Voraus!
    Hier noch meine Samba Config:

  • Hallo,
    auf die Schnelle sieht die smb.conf nicht soooo falsch aus. Natürlich immer vorausgesetzt, Du hast keine Tippfehler in den Pfaden.
    Kannst Du denn als der Benutzer angemeldet über SSH lokal in der Verzeichnis wechseln? Gerade am Anfang bin ich da oft drübergestolptert: Samba perfekt konfiguriert und dann keine Benutzerrechte im Dateisystem :blush:

    Im Zweifelsfall sollte die Ausgabe von "ls -l" (alles kleine L) im Verzeichnis /media etwa sowas ausgeben:
    drwxrwxrwx .....

    Nachtrag: Die oben gezeigten Zugriffsrechte sind Vollzugriff für Jedermann!
    Zum Testen im heimischen (vertrauenswürdigen) Netzwerk ist das gut geeignet, um Fehler zu vermeiden.
    Wenn es daran wirklich lag, dann im 2. Schritt über sinnvolle Zugriffsrechte nachdenken. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Klausewitz (27. September 2014 um 08:48)

  • Einen Tippfehler kann ich ja auch nur im Block [hdd] gemacht haben, woanders gibt man ja keine Pfad an oder? Der stimmt auf jeden Fall, denn ich habe ihn kopiert un in der Shell getestet. Muss man vielleicht noch was anderes in dem Block eingeben? Ich habe gesehen manche schreiben noch was von guest ok = no dabei oder so.
    ls -l habe ich gemacht:

    Code
    pi@raspberrypi /media $ ls -l
    total 32
    drwx------ 14 pi pi 32768 Jan  1  1970 HDDRIVE2GO

    Und im Ordner von der Festplatte:


    (Manche Ordnernamen habe ich anonymisiert ;))
    Was das jetzt zu bedeuten hat, kann ich mir leider selbst nicht erklären^^

    Einmal editiert, zuletzt von Computer-Freak (27. September 2014 um 09:26)

  • Hm, noch fühle ich meinen Verdacht nicht widerlegt ;)

    Per ssh meldest Du Dich als Benutzer "pi" an. Das ist auch der einzige Benutzer, der das Verzeichnis auf Datei-System-Ebene lesen darf nach Deinen Benutzerrechten.
    Über Samba meldest du dich nicht als pi an, oder? Falls doch, dann bitte den Rest dieses Posts ignorieren!!!

    Ich unterstelle jetzt einfach mal, Du meldest Dich über Samba als "winuser" an (damit ich nicht so viel umschreiben muß). 2 Möglichkeiten: entweder oder

    Wenn Du nur winuser in das Verzeichnis lassen willst, dann einfach den Besitzer des Ordners wechseln
    sudo chown winuser /media/HDDRIVE2GO

    Wenn ALLE anmeldefähigen Benutzer da lesen und schreiben sollen, dann die Benutzerrechte anpassen.
    sudo chmod a+r /media/HDDRIVE2GO
    sudo chmod a+x /media/HDDRIVE2GO
    Mit den 2 Befehlen sollten alle das Verzeichnis zumindest lesen können. r=lesen, x=ausführen bzw. ins Verzeichnis wechseln.
    Kannst Du das mal ausprobieren? Wie mountest Du die USB-Platte? usbmount oder fstab?

    Es gibt übrigens eine schöne Beschreibung des chmod-Befehls im Internet. Mir hat damals ubuntuusers gut geholfen, weil es deutsch und einfach verständlich formuliert war. Andere Quellen sind natürlich auch nicht verkehrt :P

  • SSH nutze ich gar nicht, aber beim Zugriff auf die Freigabe nutze ich "pi". Genau genommen: "\raspberrypi\pi" oder "raspberrypi\pi". Der erste Backslash ist ja egal?! Groß- und Kleinschreibung spielt ja auch keine Rolle?!
    Ich hätte noch eine Idee: Wie ist es, wenn man security = user wieder auskommentiert? Dann kann man (oder sollte man) doch auf die Freigabe zugreifen können, ohne Anmeldeinfos eingeben zu müssen oder? Bringt es etwas das mal zu testen?

  • keine Ahnung, ob das etwas bringt. Mit der Anmelde-Variante habe ich mich seit Win98 nicht mehr beschäftigt...

    Aber ich verstehe auch gerade nicht mehr so ganz, was genau Du da machst. Du meldest Dich an der Konsole als "pi" an (direkt oder via ssh ist egal). Sonst hättest Du die Ausgaben oben ja nicht. Bis dahin noch OK?
    Der EINZIGE Benutzer, der auf Deine Dateien im DATEISYSTEM momentan zugreifen kann, ist "pi". Siehe Zugriffsrechte.
    Bis hierher noch Soll-Zustand???

    Mit welchem Betriebssystem gehtst Du denn auf die Freigaben? Windows?
    Du betreibst keinen Domain-Controller o.ä., oder?

  • Ich habe in der raspi-config eingestellt, das direkt auf den Desktop gebootet wird und ich werde immer als pi automatisch angemeldet. Also ich muss kein Passwort oder so eingeben und greife dann mit Remotedesktop auf den RPi zu (bei Remotedesktop gebe ich dann Anmeldedaten an).
    Allgemein habe ich nie einen Beutzer außer "Pi" angelegt.
    Einen Domänencontroller habe ich auch nicht und ich nutze Windows um zugreifen zu können.
    Edit:
    Habe jetzt auch mal versucht, was ist, wenn ich security = user wieder auskommentiere. Erstaunlicherweise kommt dann bei Windows trotzdem eine Anmeldemaske. Leer lassen kann man die nicht und die üblichen Daten mit pi und raspberry funktionieren auch nicht. Wie kann das sein?

    Einmal editiert, zuletzt von Computer-Freak (27. September 2014 um 11:15)

  • Ja, selbstverständlich. Auch den Pi an sich habe ich oft genug gerebootet.
    Aber mal was anderes, ich habe jetzt maleine andere Config aus dem Internet ausprobiert (abgespeckt):


    Das habe ich ergänzt durch:


    Damit komme ich jetzt bei test sowohl ins home Verzeichnis als auch mit test2 in /.
    So kann ich jetzt browsen, wohin ich nur möchte. Das einzige, was nicht geht ist auf meine Festplatte zuzugreifen. Leider will ich ja ausgerechnet das tun. Ich komme bis /media und wenn ich dann auf meine Platte will kommt, dass nicht darauf zugegriffen werden könne und das ich keine Berechtigungen hätte. Wie gebe ich mir denn da Berechtigungen? Im Moment greife ich ja sowieso als Gast zu, denn es ist guest ok = yes eingestellt.

  • Mahlzeit!

    Samba kannte im Laufe seiner Evolution diverse Anmelde-Methoden. Das wird vor allem dann spaßig, wenn man alte NAS-Platten unter Linux mounten will. Windows kann nicht alles in jeder Version so ohne weiteres. (Welche war das bei Dir nochmal?)

    Zurück zum Thema.
    Auch wenn ich mich hier langsam im Kreis fühle: Meiner Meinung/Glaskugel nach liegt Dein Problem immer noch nicht bei Samba, sondern den Benutzerrechten Deiner USB-Platte.
    Die Antwort auf Frage, wie Du die Platte mountest, habe ich auch noch nicht gefunden. Aber egal...

    Was sagen denn die log-Dateien? Samba ist da recht gesprächig unter /var/log/samba

  • Seit wann mountet man denn Platten unter Raspbian? Das wird doch automatisch gemacht.
    Auf jeden Fall ist mein Problem jetzt gelöst, ich habe guest ok einfach abgeschaltet und konnte mich dann mit meinen Daten anmelden. Mit den root rechten kann ich jetzt auch auf die Platte schauen. Wahrscheinlich hat man als Gast halt einfach keine Berechtigung für die HDD. Wie das geändert werden kann, weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht (fände ich aber gut zu wissen).

    Edit:
    Habe jetzt noch versucht minidlna zu installieren und ich scheitere wieder. Ich gehe nach dieser Anleitung vor: http://technikegge.blogspot.de/2013/02/aktuel…dienserver.html
    Bei sudo -u minidlna minidlna -R kommt Permission denied, also das nicht auf die Festplatte zugegriffen werden kann. Ich habe schon versucht mit sudo chown -R 777 /Festplattenpfad und sudo chmod -R 777 /Festplattenpfad sämtliche Rechte zu vergeben, aber es geht immer noch nicht. Und mehr Rechte als so kann man doch gar nicht vergeben oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Computer-Freak (27. September 2014 um 16:34)

  • Code
    [HDD]
       path = /media/HDDRIVE2GO
       writable = yes
       read only = no

    fehlt da nicht noch

    Code
    browseable = yes
    	guest ok = yes

    Also eigentlich das "browsable=yes"?
    :denker:
    "read only = no" hab ich gar nicht.

    Versuch mal zum Testen bitte:

    Code
    [HDD]
    	comment = USB-HDD
    	path = /media/HDDRIVE2GO
    	writeable = yes
    	browseable = yes
    	guest ok = yes

    Das mit dem "guest ok = yes" kannst ja später noch auf "no" setzen.

  • Poste mal bitte deine minidlna.conf.

    Sorry, das ich mich erst jetzt, nach einer gefühlten Ewigkeit wieder melde, aber ich hoffe mir wird dennoch geholfen. Hier ist jetzt die config von minidlna:

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