Raspbmc erkennt die Platte nicht

  • Hallo Gemeinde,

    ich verzweifel hier gleich. Habe zwei 2.5 Platten an einem aktiven USB Hub. Ich kann auch ueber den Raspy auf beide zugreifen. Ich kann aber keinen Ordner erstellen, um hier auf die mp3s zu verweisen.
    Wie bringe ich dem Pi bei eine Bibliothek fuer Musik anzulegen? Habe alle mir bekannten Menues durch...

    Danek und Gruss Joe

    Ach ja, sorry die Überschrift ist ein wenig verwirrend. Auf der ersten Platte sind die Filme. hier wurde anfangs auch eine Bibliothek angelegt.
    Auf der zweiten sind Bilder und Musik.

    Einmal editiert, zuletzt von JoePi (15. März 2013 um 18:23)

  • Moin
    mafe68
    Das wird so nicht gehen weil die erste Platte warscheinlich als sda1 gemountet wird.
    Obwohl es funktionieren wird, ist es schlechter Stil Dateimanipulation an Devices vorzunehmen.
    ... und Schreibrechte für All und Jeden, nur weil es funktioniert, ist auch nicht immer eine gute Idee.

    Hier mal für eine Platte.
    Es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten - hier ist die erste:
    Du machst ein Terminal auf und loggst dich da als root ein

    Code
    sudo -i


    und weil du schon mal root bist machst du am Besten gleich ein Update und ein Upgrade

    Code
    apt-get update
    apt-get upgrade


    Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein machen wir gleich noch ntfs bekannt, weil ein Wechseldatenträger u.U. mit ntfs formatiert sein kann.

    Code
    apt-get install ntfs-3g


    Dann installierst du dir den 'USB-Automounter', dann brauchst nicht mehr in der /etc/fstab rummachen *
    oder sparst dir das ständige mounten und unmounten

    Code
    apt-get install usbmount


    Jetz stöpselst du die Platte ran und legst das Verzeichnis 'musik' an und änderst die Besitz- und Modrechte

    Code
    mkdir /media/usb0/musik
    chown -R pi:pi /media/usb0/musik
    chmod 775 /media/usb0/musik


    So jetzt hast du ein Verzeichnis 'musik', das dir gehöhrt und in dem du schreibn, lesen und ausführen darfst.
    Das kannst du jetzt nach Belieben mit deiner Musik füllen.
    Und damit du nicht immer durchs ganze Dateisysten mußt, legst du dir noch ein symbolischen Link(Symlink) in dein Homeverzeichnis,
    ist ähnlich einer Verknüpfung auf dem Desktop.

    Code
    ln -s /media/usb0/musik /home/pi/


    So - geschafft, nun loggst du dich wier aus

    Code
    exit


    Man wird schnell erkennen, das (sym)links eine ganz praktische Sache sind und m.U. lästige Rumsucherei erspart.

    Die zweite Möglichkeit:
    * Man trägt den Wechseldatenträger in die /etc/fstab wenn man kein 'usbmount' installieren möchte.

    Code
    sudo nano /etc/fstab


    und fügt folgende Zeile ein

    Code
    /dev/sda1 /media/usb0  auto  defaults,dmask=0000,fmask=0000 0 0


    Verbindet man die Platte nach dem Booten muß noch von Hand gemountet werden

    Code
    sudo mount -a


    und vor dem Abziegen

    Code
    sudo unmount /dev/sda1

    Beide Methoden haben auch einen Haken, steckt man vor dem 'Musikdatenträger' z.B. ein USB-Stik an, dann stimmen die Pfade für
    den/die Symlink(s) oder Desktopverknüpfungen nicht mehr außer die haben die gleiche Verzeichnisstuktur. Hier gilt - wer zuerst kommt, mountet zuerst.

    *Um ganz sicher zu sein gibt es die dritte Methode:
    Jeder Datenträger hat eine UUID steht für (Universally Unique IDentifier), die ermittelt man nachdem man die Platte von Hand gemountet hat

    Code
    sudo mount /dev/sda1 /mnt
    sudo blkid /dev/sda1
    
    
    ~ $ UUID="0815-xyzww-111xx-xxxxx-etc-pp....."  ... ntfs..
    
    
    sudo umount /dev/sda1


    Diese UUID tragen wir nun in die /etc/fstab ein

    Code
    sudo nano /etc/fstab


    als letzte Zeile

    Code
    UUID=0815-xyzww-111xx-xxxxx- etc-pp...... /media/usb0  auto  defaults,dmask=0000,fmask=0000 0 0


    Amschließend

    Code
    sudo mount -a


    oder neustarten.
    Jetzt ist dieser Datenträger immer am selben Mountpoint eingehangen und die Symlinks/Desktopvernüpfungen funkitionieren sofern die Platte gemountet ist.
    Für die zweite Platte (/dev/sdb1) machst du das analog dazu.

    waren das Zeiten, als Ordner noch Verzeichnisse waren

    Einmal editiert, zuletzt von I.R.Gendwer (17. März 2013 um 05:33)

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