Raspi 2 rechnet ungenau?

  • Also 1+1 ist beim PI auch 2 und nicht etwa 3.

    Wie das jetzt genau aussieht wenn du die CPU bis zum Anschlag rechnen lässt und evtl noch den PI übertaktest um bei Seti ganz nach oben zu rutschen kann ich dir nicht sagen.

    Für die Bastelanwendungen welche ich auf dem Bastelrechner laufen lasse hat bisher immer alles gepasst.

    Offizieller Schmier und Schmutzfink des Forum.
    Warum einfach wenn's auch schwer geht ?

    Kein Support per PN !
    Fragen bitte hier im Forum stellen. So hat jeder etwas davon.

  • Dem Beitrag von Friesen im BananaPI Forum muss ich widersprechen. So wie er das schreibt wäre der Pi2 völlig ungeeignet und gerade so gut wie der BananaPI mit A20 SoC. Laut diversen anderen Testberichten ist der Pi2 aber weitaus schneller als der BananaPI-Pro mit Allwinner20 SoC:
    Der BPI hat nur 2 Kerne, der Pi2 aber 4 mit gleicher Taktung. Der BPI hat schnelleren RAM nämlich DDR3, der Pi2 nur DDR2... Trotzdem rechnen die nur 4 Kerne des Pi2 schneller als die des BPI.

    Auch schreibt er nicht dazu wie er den Pi2 getaktet hat, oder was für ein Netzteil er nutzt - das wäre aber imho auch ein wichtiger Faktor den man nicht ignorieren darf.

    Der Vergleich mit x86 CPU's ist ebenfalls Schwachsinn. x86 hat eine andere Befehlssatz als ARM. Noch dazu sind die CPUs intern anders aufgebaut und nutzen den L1 und L2 Cache unterschiedlich, und haben auch unterschiedlich viel Kapazität verbaut...

    Zu Einstein@Home kann ich nichts sagen, aber Seti@Home funktioniert auf meinem übertakteten Pi2 super - die errechneten Pakete sind fehlerfrei.

    Dieser Vergleich bezieht sich aber auch nur auf eine bestimmte Art der Berechnung. Da der PI generell nur zum Steuern usw entwickelt wurde kommt Einstein@Home etc wohl eher selten bis gar nicht zum Einsatz. Der Umgang des BPI bezüglich dem was man mit dem RPI macht, ist zudem umständlicher und bei weitem nicht so gut durchdacht. Auch ist immer noch die Grafik Unterstützung des BPI nicht so toll wie beim RPI, was aber vor allem an der nicht quelloffenen GPU liegt.

    Es kommt also weiterhin darauf an was Du machen möchtest.
    Solche Diskussionen gab es schon zu Hauf... Der Pi sei schlechter weil er kein Gbit oder SATA hätte... bla bla bla ... Wer ein NAS basteln will soll gefälligst keinen PI in Betracht ziehen oder entsprechende Systeme mit dem PI vergleichen! Ansonsten kann man künftig auch ein Porsche mit nem Audi vergleichen und darüber rumstreiten was beim einen anders sei als beim anderen....

  • Hallo,

    > aber für Rechenprozesse im High End-Bereich völlig ungeeignet.
    Also wer ernsthaft Numbercrunshing betreiben will, ist wohl mit jedem Minirechner falsch bedient - weil die halt viel zu leistungsschwach sind. Die oben zitierte Aussage ist von daher grundsätzlich richtig, aber der größte restliche Teil des im 1. Post verlinkten Thread würde ich mal ganz ordinär als "Scheißhauspropaganda" bezeichnen ;)

    Gruß, noisefloor

  • Das was da steht ist reinster BS...

    Würde sich das Teil verrechnen könnte der RPi niemals stabil laufen und würde vermutlich am laufenden Band abschmieren.

    Das wird also ein Software Problem sein, das der Verfasser nun auf die Hardware schiebt. (Evt. fehlerhafte Hard-/Soft-Float Unterstützung)

    Alignment Probleme kann man auch nicht ausschließen, ohne den Code von Einstein@Home zu kennen. Evt liegt da schon der Hund begraben ;)

  • Es soll doch Rechenmethoden geben, die von der CPU völlig unabhängig sind. Geht dann zwar deutlich langsamer aber bis zu zich Stellen hinter dem Komma genau.

    Aber ich ging immer davon aus, dass man in den Bereichen, wo das wichtig ist, andere Kaliber einsetzt ....

    Den BananenPi Beitrag habe ich jetzt nicht gelesen aber um die Rechengenauigkeit des Pi würde ich mir jetzt persönlich keine Sorgen machen, zumal der BananenPi ja ne ganz andere CPU nutzt.

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye


  • huhu....

    Ich habe noch kein Raspi 2, bin aber am überlegen mir eins zu kaufen....
    Ich bin da aber auf eine Seite gestossen in der Berechnungen mit dem Pi2 durchgeführt wurden und diese scheinbar ungenau oder nicht verarbeitbar waren:

    http://forum-bananapi.de/Thread-Banana-Pi-M2-Board?page=3

    Was hat das genau zu heissen? rechnet die CPU ungenau?! :-/

    zwischen den Zeilen lesen.

    Zitat

    bei großen Zahlen und großen Fließkommastellen

    entweder der Schreiber weis ganz genau, dass seine Aussage ein wenig gebogene Wahrheit ist um bestimmte Dinge zu schönen.

    oder er weis nicht was er tut.
    Grüße

  • Hallo zusammen,

    die Genauigkeit von Berechnungen hängt auch - und im besonderen Maße - von der Qualität des verwendeten Algorithmus ab.

    Ich kann mich ganz dunkel an einen meiner ersten Beuträge hier im Forum erinnern. Da hatte ich ein kleines Programm gebracht, mit dem man z.B. Wurzeln auf etliche Tausend Nachkommastellen (korrekt) berechnen kann.

    Oder die Zahl pi auf Tausende von Nachkommastellen ... oder ... oder .... oder.

    Wenn mir eine Mathe-Bibliothek zu ungenau rechnet, dann programmiere ich mir ln, log, sin, cos und wie sie alle heißen mögen selber, und baue die Genauigkeit ein, die ich haben möchte.

    Genauso kann man auch Fakultäten von z.B. 10000 ausrechnen - und sich alle Stellen anzeigen lassen...


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (28. März 2015 um 23:27)

  • Was den zitierten "Bananen-Beitrag" ;) betrifft:

    Einen Prozessor, der nur bei Vollast hardwarebedingt fehlerhaft arbeitet und trotzdem das System nicht abstürzt, gibt es nicht. Voraussetzung ist natürlich, daß die Hardware den Vorgaben des Herstellers entsprechend betrieben wird (kein overclocking, normale Umgebungstemperatur, etc.).

    Es mag durchaus sein, daß der Autor dort zu solchen Ergebnissen kommt - die Ursache liegt dann aber in erster Linie an fehlerbehafteter Testsoftware, die zumindest "schlampig" für eine bestimmte Prozessorarchitektur portiert wurde.

    Ich schreibe das jetzt auch nur, um den Laien nicht unnötig zu verunsichern in der Meinung, er hätte dem angesprochenen Artikel antsprechend einen "unzuverlässigen" Prozessor an Board.

    Der RPi arbeitet diesbezüglich genauso zuverlässig, wie jedes andere System auch!

    Der Artikel dort ist einfach "Banane". :lol:

    Gruß, mmi

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