RasPi als Mediacenter + Netzwerkfreigabe + Boblight

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  • Hi,
    ich würde euch gerne meine Pläne mit meinem Raspberry schildern und fragen ob das 1. so realisierbar ist und 2. wie ich es denn am besten umsetzen kann.

    Ich möchte meinen RasPi als Mediacenter nutzen. Dafür habe ich Raspbmc installiert was auf den ersten Blick ziemlich gut funktioniert.
    Mittels Boblight möchte ich mir ein Ambilight erstellen. Das sollte alles ohne Probleme funktionieren, gibts ja schön erklärt hier im Forum :).
    An den RasPi kommt dann noch ein aktiver USB Hub, an welchen 2 externe HDDs angeschlossen sind. Darauf befinden sich alle Sachen die man so über ein Mediacenter abspielt (Videos, Musik, Bilder).
    Damit ich jedoch nicht immer die HDD abschließen muss, wenn ich neue Dateien drauf kopieren muss, würde ich gerne über das Netzwerk darauf zugreifen können. Die FEstplatten sollten also irgendwie freigegeben werden können. Geht das unter Raspbmc? Wie mach ich das?

    Grüße

  • RasPi als Mediacenter + Netzwerkfreigabe + Boblight? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Servus s0nny,

    ich möchte den Pi versuchen auf ähnlich einfache Weise zu nutzen und habe ihn an meinem Samsung-TV und eine ext. 3TB-WD-HDD am Pi direkt.

    Soweit ich weiß, müssen wir jetzt versuchen via PC auf den Pi zuzugreifen (SSH via z. B. Putty) und dann den SMB-Server zu installieren. Dafür musst Du dir im raspbmc nur die IP-Adresse anzeigen lassen und diese dann im Putty eingeben um eine Verbindung herzustellen. Die Login-Daten wären dann entweder pi/raspberry, root/root, root/openelec, etc. je nachdem was Du auf dem Pi bislang installiert hast.

    Die Pro´s mögen mich berichtigen, ich bin auch neu auf dem Pi-Sektor.

    Was meinst Du genau mit, über das Netzwerk auf die HDDs zugreifen? Wenn Du die HDDs via Hub direkt am Pi dran hast, kannst Du diese ja direkt im raspbmc als Quelle aussuchen. Oder meinst Du - genau wie ich ich das versuche - dann vom PC aus Daten auf die am Pi hängenden HDDs zu schieben?

  • Richtig, so dass ich die Festplatten nicht jedes mal an den PC anschließen muss um neue Daten drauf zu kopieren.
    SMB scheint ja von Haus aus schon zu funktionieren wie ich das so festgestellt hab.
    Hab jetzt den angeschlossenen Datenträger bei mir am PC als Netzlaufwerk gemountet und das funktioniert so glaub ich ganz gut :)

  • Jap, hab gestern abend länger erfolglos versucht eine SSH-Verbindung zum Pi aufzubauen aber wohl immer mit den falschen Login-Daten, da ich openelec drauf habe und ich vermute, dass es dann mit pi und raspberry net funzt.

    Heut morgen hab ich dann auch gelesen, dass SMB bereits vorinstalliert sein soll wobei ich nicht weiß, ob das auch für meinen Pi zutrifft, da ja jeder Pi irgendwie anders ist oder? Ich hab den nach Erhalt mit dem openelec raspbmc bespielt, da weiß ich nicht, ob da schon SMB aktiviert ist.

    Kannst Du kurz beschreiben, wie Du die HDDs am PC gemountet hast? Hab das noch nie gemacht. Und läuft das denn jetzt bei Dir, dass Du Video-Files vom PC zur HDD verschieben kannst? Wenn ja, wie lang dauert da so ein File? Ich befürchte da ja eine lange Übertragungsdauer so ganz ohne Kabel aber das ständige hin- und hertragen der HDDs ist auch blöd.

  • Ist recht einfach.
    Einfach rechte Maustaste auf Computer und dann auf Netzlaufwerk verbinden. Dort kannst du dann entweder unter Durchsuchen den Raspi auswählen oder du gibst "\\ip" ein (also z.B. \\192.168.178.10), gefolgt vom Pfad der Freigabe.
    Bei mir war z.B. standardmäßig der Ordner Devices freigegeben. Darin befinden sich dann alle Angeschlossenen Devices (z.B. \\192.168.178.10\devices\hdd1). Brauchst dann allerdings noch die Zugangsdaten (bei Raspbmc standardmäßig pi:raspberry).

    Um die Freigaben zu bearbeiten oder zu schaun ob es bereits freigaben gibt muss du auf dem pi in der smb.conf nachsehen. Diese findest du unter /etc/samba/ (sudo nano /etc/samba/smb.conf), vorrausgesetzt samba ist installiert.
    Bei mir gibt es dort 3 Freigaben, global, pi und devices. Das sind dann genau die Ordner die mir unter //ip angezeigt werden...

    Allerdings ist die geschwindigkeit, wie du schon vermutet hast, sehr unzureichend! Ich komme, egal ob über WLAN oder über LAN nicht über 2,3MB/s hinaus. Der Pi hat ja (leider) nur eine 100Mbit Ethernetschnittstelle, damit sollten aber dennoch maximal 12,5MB/s möglich sein. Dass man nicht immer Fullspeed haben kann ist klar, aber so 8-10MB/s im Durchschnitt hät ich mir schon erhofft :(

  • Dank DIr s0nny für die ausführliche Erklärung.

    Ich teste das heute mal, ob ich den Pi vom PC aus im Netzwerk sehe und mit der angeschlossenen HDD verbinden kann.

    Ich weiß momentan halt nicht so ganz, wie ich auf dem Pi gucken kann, ob Samba installiert ist.

    Ich habe den Pi am Samsung TV via USB hängen, so dass der Pi mit dem TV bootet beim einschalten des TVs, dann ist ja direkt raspbmc am Start. Wenn ich via Putty auf den Pi will, logge ich mich mit dem Namen root und dem PW: openelec ein und dann funzt keine der mir vorliegenden Befehle um den Pi über die Putty-Console zu steuern.

    Wieviel MB hast Du testweise schon vom PC schon auf den Pi geschoben und wie lang hat das jeweils gedauert?

  • gibt einfach mal "sudo apt-get install samba" ein (bzw wenn du root bist benötigst du das sudo nicht). Daraufhin sollte samba installiert werden. Falls es schon installiert ist wird es (glaub ich?) auf die neuste Version gebracht (falls es nicht schon die neuste ist).

    Sehr lange, 2GB 15-20min :(
    Und habe inzwischen auch eingrenzen können, dass es offensichtlich kaum anders möglich ist. Laut IPerf krieg ich eine maximale Übertragungsrate von ca 90MBit hin, dennoch die geringe Geschwindigkeit von 2MB/s... Das kommt wohl daher, dass die Festplatte in NTFS formatiert ist. Wenn die Festplatte in ext2/3/4 formatiert wäre könnte man wohl ca 6-7MB/s erreichen.

  • Hm, bei mir in der Console bei putty steht aber vorne an (obwohl ich mich ja als root mit dem PW openelec anmelde) openelec und nicht root, so wie ich das in Tutorials und Videos gesehen habe. Sehr merkwürdig. Sonst probier ich das heut mal ohne das sudo.

    Das ist natürlich echt krass mit den 2MB/s und egal wo man liest, man liest nichts anderes. Ich will die große HDD aber ungern immer durch die Wohnung tragen und so ein langes Kabel durch die Wohnung legen ist auch madness.

    Jetzt überleg ich schon, die HDD als Download-Server zu benutzen, dass er die geladenen Dateien direkt auf der am Pi hängenden HDD hat. Irgendwie muss man das doch hinkriegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hellboy4711 (9. Januar 2014 um 15:49)

  • So, Update:

    konnte dank Deiner Hilfe vom PC aus den Pi und die HDD als Netzlaufwerk verbinden und hab auch testweise mal ein Videofile auf die HDD geschoben.

    Ich konnte vom PC aus auch einen Ordner auf der HDD erstellen. Kann ich vom Pi aus auch Files auf der HDD löschen?

    Und warum kann ich nicht dem jdownloader am PC sagen, er soll die Daten auf die am Pi hängende HDD speichern? Der jdownloader meinte dann, "Festplatte voll".

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