Raspian Backup erstellen

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  • Hallo zusammen,

    bevor jemand meckert, ich habe die Suchfunktion sowie google bereits genutzt, ich will jedoch nur nochmal auf Nummer sicher gehen ob dies wirklich so stimmt. :daumendreh2:

    Ich muss eingestehen, ich verstehe noch nicht all zu viel von Linux-Systemen, somit fällt es mir oft schwer die Zusammenhänge zu verstehen.

    Für meinen Raspberry Pi nutze ich eine 8GB SD-Karte mit Raspian als OS.

    Ich würd gern wissen ob ich ein komplettes Backup von der SD-Karte machen kann mit allen Einstellungen die ich bereits vorgenommen habe (Begrüßungstext, SSH-Konfiguration, usw.) und dieses Backup auf eine andere SD-Karte installieren kann.

    Ich frage, da ich mir nicht sicher bin ob die 8GB Speicherplatz insgesamt ausreichen und bevor ich dann groß rumspiele und konfiguriere und mir am Ende der Speicherplatz doch nicht reicht und auf der neuen Karte nochmal alles neu konfigurieren muss eventuell überlege ob ich mir nicht gleich eine 16/32GB Karte kaufe und dann nochmal von vorne anfange.


    Ach ja nur noch so nebenbei, ich weiß die meisten haben die Erfahrung durch eigenes Ausprobieren und Arbeiten mit dem System bekommen - Gibt es eventuell gute (kostenlose) e-books zum Aufbau/Betrieb von Linux?

    Ich habe bereits das Galileo openbook zu Linux heruntergeladen, leider hatte ich noch keine Zeit mich dort einzulesen...Würde diese Lektüre fürs erste reichen oder gibt es bessere Referenzbücher?

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    rusty:)

  • Empfehlenswert ist die ubuntuusers community, da es dort ein sehr gutes deutsches Wiki zum Thema Linux mit Schwerpunkt Ubuntu gibt. Fast alles kann man auch 1:1 für den Raspberry übernehmen.

    Weiters empfehle ich http://raspberrycenter.de/handbuch und

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    Backups erstellst du z.B mit dem Win32DiskImager

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    Einmal editiert, zuletzt von paul70078 (17. Februar 2014 um 17:52)


  • Ich würd gern wissen ob ich ein komplettes Backup von der SD-Karte machen kann mit allen Einstellungen die ich bereits vorgenommen habe (Begrüßungstext, SSH-Konfiguration, usw.) und dieses Backup auf eine andere SD-Karte installieren kann.

    Das geht mit jeder beliebigen Linux-Distribution problemlos mit einem Terminal-Befehl (dd). Solltest du auf dem PC kein entsprechendes BS haben kannst du auch eine Linux-Live-CD nutzen und den Befehl da ausführen.

    Zu Büchern kann ich dir leider nichts sagen, bei mir lief das alles learning-by-doing und mit Google. Ist denke ich auch das effektivste.

  • ...Das geht mit jeder beliebigen Linux-Distribution problemlos mit einem Terminal-Befehl (dd). Solltest du auf dem PC kein entsprechendes BS haben kannst du auch eine Linux-Live-CD nutzen und den Befehl da ausführen.

    Dann sollten aber die beiden SD Karten von gleicher Größe und auch dieselbe Geometrie haben.

    rusty: Warum willst Du die SD Karte so gross machen? Du kannst doch jederzeit externen Speicher ( z.B. USB Stick oder USB Platte) über USB anschliesen. Das hat den Vorteil dass Du z.B. 1TB Platten anhaengen kannst und somit Plattenplatz en masse bekommen kannst. Du kannst sogar das ganze OS auf externe Platte oder USB STick legen. Leider muss aber immer noch zum Booten ein winziger Teil auf der SD Karte vorhanden sein. Suche mal im Tutorial Forum nach 'USB Sticks USB Platte anstelle SD Karte'. Auch findest Du im Tutorial Anleitungen wie man ein Backup erstellen kann.


  • Dann sollten aber die beiden SD Karten von gleicher Größe und auch dieselbe Geometrie haben.

    Das stimmt so nicht, solange die zweite Karte größer ist, ist das garkein Problem. Funktioniert genauso mit beliebigen Festplatten-Größen o.ä.. Eventuell muss man anschließend das Filesystem erweitern damit die volle Kapazität zur Verfügung steht, aber das ist eine Sache von Sekunden. Selbst wenn die Zielkarte kleiner ist, ist es mit etwas Handarbeit möglich.

  • Stimmt schon aber da der TE sich aber nicht gut mit Linux auskennt macht es die Sache für ihn einfacher wenn die Karten gleichgross sind. Wenn ich mich nicht irre ist das Theme bzgl unterschiedlich grosser SD Karten auch im Tutorial Teil ausgiebig beschrieben.

  • Wenn die zweite SD-Karte die selbe Größe wie die erste hat würde es mir ja überhaupt nichts bringen.

    Ich meine wenn ich verschiedene Dienste auf der Karte installiere ist irgendwann kein Platz mehr verfügbar.
    Ich dachte die SD-Karte is so ähnlich wie die C-Festplatte unter Windows. Man sollte alle Programme, usw. auf der SD-Karte unter Raspian installieren und irgendwann ist dann doch ziemlich wenig Speicher noch übrig. Deswegen die Frage ob ich ohne Probleme ein Image erstellen kann und dieses auf die neue, größere Karte kopieren kann.

    Ist es überhaupt möglich mehrere Anwendungen unter den Pi laufen zu lassen?
    Momentan läuft owncloud auf dem Pi, könnte ich neben der owncloud noch was anderes laufen lassen?

    VG
    rusty


  • Deswegen die Frage ob ich ohne Probleme ein Image erstellen kann und dieses auf die neue, größere Karte kopieren kann.


    Und das geht wie schon beschrieben absolut problemlos, auch ohne tiefergehende Linux-Kentnisse.


    Ist es überhaupt möglich mehrere Anwendungen unter den Pi laufen zu lassen?
    Momentan läuft owncloud auf dem Pi, könnte ich neben der owncloud noch was anderes laufen lassen?


    Owncloud ist leider recht ressourcenlastig. Wenn du etwas experimentieren willst, seafile gefällt mir persönlich besser und ist wesentlich ressourcenschonender.
    Aber auch mit owncloud kannst du noch andere Sachen installieren, es hängt auch immer davon ab ob die zB gleichzeitig das System auslasten. Du merkst schon wenn nichts mehr geht und die load durch die decke knallt ;)

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