Relais knackt aber Schloss geht nicht auf...

  • Hi,
    ich habe einen Relaisboard http://www.ebay.de/itm/like/22158…s&ul_noapp=true an meinen Raspberry pi angeschlossen.
    Mit dem Relais steuerte ich ein 12V elektromagnetisches Schloss.
    Als ich gpio -g mode 27 out und gpio -g write 27 0 bzw 1in Terminal eingegeben habe, konnte ich mit dem Test das ganze steuern. Ich glaube, dass ich was verstellt oder den Relais kaputt gemacht habe. Wenn ich jetzt den Test führe , Relais knackt aber der Schloss geht nicht auf. Hat jemand eine Idee was da los ist?

    Danke :daumendreh2:

  • Solange ein Relai ein knacken abgeben, schalten diese auch! Um ein Relai zu zerstören, benötigt es schon grobe Fahrlässigkeit. Ich tendiere, dass deine Schaltung / Schloss eine Macke hat!

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!


  • Solange ein Relai ein knacken abgeben, schalten diese auch!

    sogar manchmal 2x -> an und wieder aus was für manche Schaltvorgänge nicht reichen muss!

    Ohne Plan wird das nichts und eagle wäre wünschenswert sonst kommen nur bunte Bilder raus und kein Plan!

    OMG wie oft denn noch?
    2-Kanal Relais 5V 10A mit Optokoppler für Arduino Modul Channel Relay

    Ein PI ist kein ARDUINO diese Relaisproblematik haben wir hier zum Erbrechen erklärt!

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (4. Oktober 2016 um 20:23)

  • Da Relaisboard ist für eine 5V Ansteuerung gedacht. Der Optokoppler wird nicht voll durchsteuern weil der RPi nur 3,3V an seinem GPIO ausgibt und auch noch Spannung über die Status LED abfällt. Damit bekommt das Relais nicht den benötigten Strom, damit es richtig anziehen kann. Benutze mal die Suchfunktion des Forums, dmit sollten sich Lösungen für dieses Problem finden lassen.

  • Leute bitte nicht schon wieder....
    Nicht das jeder Relai Thread gleich wieder so ausartet!

    Ja es wurde oft erklärt, wir müssen es aber doch nicht jedes Mal wiederholen, wenn ein Relai Thread aufgemacht wird!

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

    Einmal editiert, zuletzt von raspbastler (4. Oktober 2016 um 20:40)

  • Zitat von raspbastler


    Solange ein Relai ein knacken abgeben, schalten diese auch!


    Nö, ein knacken sagt nichts darüber aus, ob die durch die Spule erzeugte magnetische Kraft ausreicht den Anker komplett durchzuziehen und somit die Kontakte umzuschalten. ;)
    Nur ein testen der Kontakte (Durchgangsprüfung) selber gibt Gewissheit.


  • Leute bitte nicht schon wieder....
    Nicht das jeder Relai Thread gleich wieder so ausartet!
    Ja es wurde oft erklärt, wir müssen es aber doch nicht jedes Mal wiederholen, wenn ein Relai Thread aufgemacht wird!

    das hättest du auch vor dem Knackbeitrag schreiben können zumal das mit dem Knacken auch nicht hilft.

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  • Habe alles mögliche ausprobiert und es funktioniert wieder. Ich weiss nicht warum aber jetzt statt IN2 habe Jamperkabel auf IN1 ausgetauscht und noch mal den Test durchgefürt . Das Schloss geht wieder auf. Kann ich mir nicht erklären warum jetzt auf einmal mit IN2 funktioniert.

    Danke für eure zahlreiche Antworten

  • Es klingt doch logisch, die erste Treiberstufe für das Relais hat durch die zu geringe Ansteuerspannung einen Schaden erlitten, die zweite Treiberstufe wird noch etwas Zeit brauchen, bis diese dass gleiche Schicksal ereilt. Ein anderer Grund fällt mir dazu ersteimal nicht ein.

  • Zitat von Fliegenhals


    Es klingt doch logisch, die erste Treiberstufe für das Relais hat durch die zu geringe Ansteuerspannung einen Schaden erlitten


    Ganz im Gegenteil, völlig unlogisch.


  • Ganz im Gegenteil, völlig unlogisch.

    Naja, es kann ja zum Glück jeder glauben, an was er will. Warten wir mal ab, wann es den nächsten Problempost gibt. Für mich ist klar, wird ein Transistor als Schalter betrieben und nicht vollständig durchgesteuert, dann erhöht sich die Verlustleistung am Transistors und es besteht die Gefahr, das dieser auf Dauer Schaden nimmt.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (5. Oktober 2016 um 00:24)

  • egal wie, bei high wenn die Platine auf 5V zieht mit pullups und das machen Arduinoplatinen dann kann es für die GPIO des PIs, die nicht 5V tolerabel sind, tötlich enden.
    Genauso beim Strom, es können bei low bis zu 20mA fliessen. auch das überleben nicht alle Ports, je nach dem was sonst noch so fliesst auch nicht die GPU.
    Einer gibt früher auf, ein anderer später, wenige überleben!

    Das hatten wir hier schon öfter, aber jeder muss wohl seine eigenen Erfahrungen machen, ist wie beim Kind mit der heissen Herdplatte.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (5. Oktober 2016 um 07:04)

  • Zitat von Fliegenhals


    Naja, es kann ja zum Glück jeder glauben, an was er will. Warten wir mal ab, wann es den nächsten Problempost gibt. Für mich ist klar, wird ein Transistor als Schalter betrieben und nicht vollständig durchgesteuert, dann erhöht sich die Verlustleistung am Transistors und es besteht die Gefahr, das dieser auf Dauer Schaden nimmt.

    Naja, wir sind hier nicht in einem Religiösen Diskussionsfaden, hat also nichts mit glauben zu tun, sondern mit Fakten. Hier wird kein Transistor NICHT vollständig durchgesteuert. Diese Relaiskarte hat keinen Transistortreiber in der Eingangsstufe, sondern einen Optokoppler. Der wird GND-gesteuert. Es spielt keine Rolle ob 2V, 3V oder 5V an IN angelegt werden. Entweder es fließt genug Strom durch die LED im Innern des Optokopplers oder eben nicht. Dem ist es eigentlich egal. GND vorhanden -> schalten.

    Wenn die Eingänge der Relaiskarte mit einem H-Pegel angesteuert werden würden, gäbe ich dir definitiv Recht.
    MfG


  • ....Entweder es fließt genug Strom durch die LED im Innern des Optokopplers oder eben nicht. Dem ist es eigentlich egal. GND vorhanden -> schalten.

    so ist das aber auch nicht richtig, fliesst weniger Strom durch den Opto koppelt er eben schlechter, das Reöais kann flattern oder der Treiber sterben auch im Opto ist ein Transistor im Relaistreiber auch und die Verlustleistung ist immer noch U x I und die steigt wenn ein Transistor mit Uce nicht NULL ist.

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  • Naja, wir sind hier nicht in einem Religiösen Diskussionsfaden, hat also nichts mit glauben zu tun, sondern mit Fakten. Hier wird kein Transistor NICHT vollständig durchgesteuert. Diese Relaiskarte hat keinen Transistortreiber in der Eingangsstufe, sondern einen Optokoppler. Der wird GND-gesteuert. Es spielt keine Rolle ob 2V, 3V oder 5V an IN angelegt werden. Entweder es fließt genug Strom durch die LED im Innern des Optokopplers oder eben nicht. Dem ist es eigentlich egal. GND vorhanden -> schalten.

    Wenn die Eingänge der Relaiskarte mit einem H-Pegel angesteuert werden würden, gäbe ich dir definitiv Recht.
    MfG

    Die Relaisplatine ist für den 5V Betrieb gedacht. Falls mal aus welchem Grund auch immer, am Eingang der Relaisplatine 5V anliegen wird nichts passieren, da Steuersignal und Betriebspannung der Relaisplatine ( bei gemeinsamen GND ) das gleiche Potential haben. Beim RPi GPIO mit 3,3V am Ausgang sieht dass aber etwas anders aus. Bei einer gemeinsamen Masseverbindung zwischen RPi u. Relaisboard, gibt es einen Potentialunterschied von ca. 1,7V durch diesen ein geringer Strom durch den Optokoppler, die Status LED u. den Widerstand fließt.

  • Nein, keine 1,7V Potentialunterschied. Im günstigsten Fall hat die im Optokoppler verbaute IR-LED eine Flussspannung von 1,2V, die musst du noch abziehen. Vergessen tust du auch noch die "einfache" LED, die im Eingangskreis in Reihe zur LED im Optokoppler, auf der Platine verbaut ist. Die hat bei rot (als kleinste Flussspannung) nochmal 1,6V. Beide Flussspannungen in der Addition sind auch der Grund, warum solche Platinen, die für den Ardoino gebaut werden zwar am Pi funktionieren, aber kein Hersteller gibt dafür eine Garantie. Es kann auch genau das Gegenteil der Fall sein. Warum wird also Arduino und nicht Raspberry Pi angegeben?

    Wir reden aber eigentlich über den Treibertransistor auf der Relaisplatte, der das Relais ansteuert, nicht über die nach Masse schaltenden GPIOs des Pis. Für diese Transistoren auf der Relaisplatte besteht Gefahr, wenn sie nicht im Schalterbetrieb, sondern im Verstärkerbetrieb arbeiten. Das habe ich auch so mit unterstützt?

    Wird das jetzt eine Grundsatzdiskussion alá "den machen wir fertig"?

    Damit ist niemandem geholfen, erst recht nicht denen, die Fachwissen erwarten, dann aber sowas vorgesetzt bekommen.

    Mit freundlichem Gruß


  • Nein, keine 1,7V Potentialunterschied. Im günstigsten Fall hat die im Optokoppler verbaute IR-LED eine Flussspannung von 1,2V, die musst du noch abziehen. Vergessen tust du auch noch die "einfache" LED, die im Eingangskreis in Reihe zur LED im Optokoppler, auf der Platine verbaut ist. Die hat bei rot (als kleinste Flussspannung) nochmal 1,6V. Beide Flussspannungen in der Addition sind auch der Grund

    du willst es nicht verstehen?
    Du willst Recht behalten?

    So klappt das aber nicht, deine IR Spannung von 1,2V und deine Leuchtdioden Flussspannung hast du nur bei (nennenswertem) Stromfluß!

    fliesst kein Strom so gilt das ohmsche Gesetz auch bei Dioden

    UF IR Diode = 0V!
    UF LED = 0V!

    Die Spannung am GPIO Port ist dann 5V - 0V - 0V und das kann den PI GPIO schädigen!

    Du kannst dir gerne Dioden Spannungen bei 0mA ansehen oder am IN die Spannung nach GND offen messen!

    streite doch nicht.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
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  • Zitat von jar

    du willst es nicht verstehen?
    Du willst Recht behalten?


    Erst Glauben, jetzt wollen. Mit wollen hat das nichts zu tun. Und mit Recht behalten, also nö. Da bin ich drüber hinaus.


    Zitat von jar

    So klappt das aber nicht, deine IR Spannung von 1,2V und deine Leuchtdioden Flussspannung hast du nur bei (nennenswertem) Stromfluß!


    Bingo, vortrefflich. Ein Stromfluss kommt erst zustande, wenn die Flussspannungen überschritten werden. Kein Stromfluss, keine Spannungsabfälle, jede Spannung bleibt auf ihrer Seite, keine Gefahr für die GPIOs. Danke dir.


    Zitat von jar

    fliesst kein Strom so gilt das ohmsche Gesetz auch bei Dioden


    Da Dioden keine linearen Bauelemente sind, nein.


    Baus nach und miss jeweils gegen Masse. Welche Spannungen sind da vorhanden? Sicher und definitiv keine 5V am GPIO. (vereinfachte Darstellung des Gegebenen.)

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