RPI 2 für eine Lehrveranstaltung an der Universität - Welche Hardware ist sinnvoll?

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo ihr Lieben,

    da das in kein anderes Forum hier passt, frage ich mal im Off-Topic nach.

    Mal angenommen, ihr hättet 600 € zur Verfügung und sollt für die Ausbildung von (Lehramts-) Informatikern an einer Universität 8 - 10 RPI 2 anschaffen. Was würdet ihr alles neben den RPIs, den Speicherkarten und den Cases noch so anschaffen? Dabei geht es natürlich vor allem um Hardware rund um die GPIO.

    Für Vorschläge bin ich dankbar.

    Viele Grüße,

    Frank

    (Von Stromkabeln und Adaptern mal abgesehen)

    Einmal editiert, zuletzt von Knarf (22. April 2015 um 20:12)

  • RPI 2 für eine Lehrveranstaltung an der Universität - Welche Hardware ist sinnvoll?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Kommt sehr drauf an was du machen willst:

    -Messen --> Sensoren
    -Regeln --> Entsprechende Steuerharware / Aktoren (z.B. Relais, Ventile)
    -Robotik --> Entsprechende Hardware (z.B. Motortreiber)
    -Generell --> Kleinteile (Transistoren, Widerstände, usw.)

    Ich denke interessant wäre die Verarbeitung von Sensordaten und eine Reaktion darauf, also bräuchtest du entsprechende Sensoren und Aktoren.
    Was auch interessant ist, wäre die Robotik, hier bräuchtest du zwar auch Sensoren und Aktoren, allerdings wieder ganz andere als zum Messen und Regeln .

    Du siehst, du solltest etwas präziser sein.

    MfG
    PofDrFisch


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  • Danke erstmal für deine Anregungen Prof. Dr. Fisch.

    Also Robotik wird mit Lego abgedeckt. Das ist auch in den Schulen Alltag.

    Welche Sensoren und Regler könntet ihr (bzw. du) denn empfehlen? Also es geht auch wirklich um eine Kaufempfehlung dabei.

    Gibt es denn z.B. auch Boxen mit Widerständen und Transistoren, die man kaufen kann? Klar bekomme ich das alles bei Conrad auch einzeln, aber die Frage ist halt auch, wie Uni-Tauglich bzw. Studentenfreundlich das ist. Ich denke (rein aus didaktischer Sicht) die Studenten sollen sich dann eher mit der Aus- / Eingabe über die GPIO beschäftigen und sich weniger Gedanken um Elektrik machen. Mit anderen Worten: Die Einstiegshürden um was mit der GPIO zu machen liegen, wenn ich zuerst noch über Widerstände nachdenken muss, höher, als wenn ich da einfach eine fertige LED-Bar auf die GPIO knalle, mit die Verschaltung anschaue und dann etwas programmiere.

    Kameras wären auch eine gute Sache. Hier bräuchte ich auch noch mal ein paar Empfehlungen. Oder z.B. auch Ausgabe-Displayes usw. Und gut ist es, wenn die entsprechenden Sensoren / Regler nicht noch verschaltet werden müssen, sondern über Kabel direkt mit der GPIO verbunden werden können, ohne da noch kompliziert Widerstände reinzuhauen. Da dürfen dann die Komponenten auch etwas mehr Geld kosten. Für die Cracks (oder diejenigen, die sich mit Elo-Technik gut auskennen) könnte man ja vll einen Satz mit Kleinstteilen anschaffen, wie ihn Conrad anbietet. Aber vll. habt ihr ja noch Idee.

  • Also nur mal so als Anregung (sind keine Kaufempfehlungen), es gibt viele fertige Sensoren und Aktoren
    z.B.:
    DHT22 (Temp. + Feuchtigkeit) [Anzeige]
    HC-SR04 (Ultraschall Entfernungsmessung) [Anzeige]
    Relaisboard [Anzeige]
    3.5 Zoll Display [Anzeige]
    LCD Modul [Anzeige]

    Das sind so die Dinge mit den ich mich größtenteils schon beschäftigt hab, allerdings nicht nur mim PI sondern auch mim Arduino. Ich weiß nicht ob Amazon der richtige Anbieter für dich ist, aber manches davon bekommt man auch bei Reichelt oder Conrad. Das sind aber so Dinge, wo man eigentlich nur noch anschließen und programmieren muss, außerdem empfehle ich pro PI min 1 großes Breadboard und ein paar Jumperkabel.

    MfG
    ProfDrFisch


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    • Offizieller Beitrag

    bei 600 fürs 10 Pis + Zubehör brauchst du dir keine Gedanken um Anschlusszeug zu machen. Inkl. Netzteile und Co ist das Geld alle bevor auch du nur einen widerstand gekauft hast. Auch bei 8 Pi bleibt nicht mehr viel übrig, es reicht vielleicht für ne kiste LEDS + Widerstände aus China aber für Breadboards und Sensoren, für alle, reicht auch hier das Geld nicht.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

    Einmal editiert, zuletzt von dbv (22. April 2015 um 22:39)

  • Danke erstmal für euren beiden Beiträge.

    Aber nehmen wir mal an, ich könnte etwas mehr ausgeben und müsste 8 RPIs ausstatten. Es muss ja nicht jeder z.B. einen Temperatursensor haben ect. pp. Was könnte man dann noch so besorgen? Die Ideen von ProfDrFisch waren schon ganz gut.

  • In unserem Studiengang Angewandte Informatik wird ähnliches mit Arduino Boards (Nachbauten des Arduino Nano zu ca. 10€ das Stück) vermittelt.
    Wobei wir auch einache Schaltungen erarbeiten und mit Programmierogik hinterlegen. Grundlagen Elektrotechnik wenn man es so nennen mag.

    Als Starterkit gabs ein Experimentierboard, ein paar Widerstände, Transistoren, LEDs, Kabel und den Arduino (schätze so ca. 30 Euro im Einkauf), wobei
    das Experimentierboard und die Kabel nur auf Leihe.

    Realisiert wurde bisher ein 3D-Cube 3x3x3 was zum einen etwas Fingerfertigkeit beim Löten sowie ein bißchen Hirnschmalz bei der Programmierung erforderte.
    Aktuelles Projekt ist eine vernetzte Ampelschaltung die im Master/Slave-Mode geschaltet wird.

    Wäre auf jedenfall eine preisgünstige Alternative zu dem vergleichsweise teuren Raspi, wenn man sowieso nur an den GPIO spielen will.

    Für mehr Infos bitte PN.

    Gruß Mori

  • Hallo,
    ein Arduino, wäre natürlich auch eine Idee, dieser ist meiner Meinung nach aber nicht so flexibel, man ist z.B. an C gebunden un kann keine andere Programmiersprache benutzen (im Gegensatz zu PI: Python, Java, C, C++ und viele mehr).

    Ich finde die Frage ist ob man einen µC will oder einen "richtigen" Computer, das kommt meiner Meinung vor allem darauf an, was man machen will, der PI hätte den Vorteil, man bräuchte nur noch Maus und Tastatur, für die Arduinos braucht man einen anderen PC um ihn zu programmieren.

    Der Arduino hat aber natürlich auch seine Vorteile, der Preis und man lernt, das man die Programme möglichst effizient schreiben sollte.

    Aber was willst du genau damit machen, was ist dein max. Budget?
    (Ich bin noch Schüler und konnte in der 10. Klasse Technik dazuwählen, als wir Elektrotechnik gemacht haben, musste wir die Bauteile (Potis, Widerstände, Transistoren) selbst bezahlen, durften sie aber behalten, wäre das vielleicht ein Option für die Kleinteile?)

    MfG
    ProfDrFisch


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  • Wäre sowas in Richtung Simpleboard nicht was? Das hat Erik Bartmann mal für sein Raspberry Pi Buch zusammengebaut und wir haben dann zusammen einen Bausatz draus gemacht. Evtl. könnte man ja auch was anpassen und einfacher machen.

    Für die Grundlagen würde auch ein Board mit Low Current LEDs und Tastern reichen. Dazu benötigt man ja nur noch 10k und 620Ohm und kann so gut wie alles an Theorie über die GPIOs abdecken.

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