RPi -> 24V Relais -> 230V Relais schalten

  • Hallo,

    habe viele Threads durchforstet, viel zum Thema wie "Wie schalte ich ein 230Volt Relais - mit einem Raspberry Pi". Alle Artikel treffen sich in einem Punkt, es ist nicht ganz empfehlenswert direkt 230 Volt zu schalten.

    Zu meinem Vorhaben, ich würde gerne über das Internet(Weboberfläche) Rolladen, Lichter etc schalten können. (Wired-Solutions)

    Für das oben erwähnte Problem, hatte ich folgende Idee(vlt schreibe ich vorweg dazu, dass ich mehr der Software-ler bin als der Hardware-ler =):

    Ich schalte mit dem RPi - 3.3 Volt(Steuerstromkreis) einen Relais zb. 24 Volt (Stromkreis), dass wiederum einen Relais mit 230 Volt schaltet.

    Würde das prinzipiel funktionieren?
    Besteht Gefahr für meinen Pi ?
    Welche 'versteckten' Riskiken verbirgen sich eventuell dahinter?


    Bin für jegliche Annregung und Antworten dankbar.
    Greetzi

  • jegliche Arbeiten an 230V sind ja gefährlich, egal ob du das Relais direkt aus dem PI über einen ULN2803A treibst oder indirekt

    für reine Softworker wäre doch der Weg über 433MHz Funkmodul mit Fertig Empfängersteckdosen der sicherste Weg, dazu gibt es hier viele Threads.

    Wer unbedingt mag der könnte mit dem Optokoppler galvanisch getrennt ein Relais schalten 5V Schaltspannung welches direkt 230V schaltet, aber eben der 230V Weg ist der gefährliche für den Anwender, die 5V für den PI, also beides nur für erfahrene User.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Vielen Dank 'jar' für den konstruktiven post.

    Die Funksteckdosen-Lösung ist bereits installiert und läuft soweit auch. Doch ich bin dabei mein Eigenheim von grund auf zu sanieren, würde da gerne eine 'zuverlässigere' Lösung als Funk preferieren.

    Mit welchen 'Fertig-'Geräten-Lösungen wäre den mein "Remote-Schalter" von 230 Volt Verbrauchern realisierbar.

    Ich hab eben auf den RPi gesetzt weil er gleich einen Webserver integriert hat und vom Preis her sehr gut liegt.


  • Bei 230V besteht Lebensgefahr, also Fingerweg wenn man keine Ahnung davon hat. Die sicherste Art sind fertige Funksteckdosen. Da gibt es im Forum genug zu.

    ja, wenn du die Finger in die Steckdose steckst ist das auch gefährlich.

    Wie jar schon geschrieben hat.
    Entweder Optokoppler oder eine Treiberstufe und damit direkt das Relais schalten.
    Ist halt "Schaltschrankbau" in klein.
    Ob ich jetzt mit ner S7/400 über 24V Finder Relais 230V schalte oder mit nem PI 6V Relais.

    Denk nur daran das wenn dir die "Hausinstallation" abbrennt und das niemand abgenommen hat du auf deinem Schaden sitzen bleiben kannst.

    Da ist die Funklösung via FHEM einfacher und sicherer und fertig von der Stange.
    LINK fhem

    Offizieller Schmier und Schmutzfink des Forum.
    Warum einfach wenn's auch schwer geht ?

    Kein Support per PN !
    Fragen bitte hier im Forum stellen. So hat jeder etwas davon.


  • Die Funksteckdosen-Lösung ist bereits installiert und läuft soweit auch. Doch ich bin dabei mein Eigenheim von grund auf zu sanieren, würde da gerne eine 'zuverlässigere' Lösung als Funk preferieren.

    Mit welchen 'Fertig-'Geräten-Lösungen wäre den mein "Remote-Schalter" von 230 Volt Verbrauchern realisierbar.

    Es gibt IP-Steckdosenleisten, diese sind Kabelgebunden und sollten sich auch mit dem Pi ansteuern lassen. Leider sind sie sehr teuer. ( Der Preis hat aber seine Rechtfertigung )

    Die Funklösung muss nicht unbedingt unzuverlässig sein. Wenn du den Sender direkt neben der Funksteckdose plazierst, sollte es zu keinen Problemen kommen. Auch kannst du mit einem Photowiederstand prüfen ob die Steckdose wirklich geschaltet wurde.


  • Tadaaaaa:
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    Lass die 230V - Seite von einem Elektriker anklemmen, wenn du da zu wenig Ahnung von hast und schon hast du ratz fatz eine 230V Schalteinheit mit dem Pi

    ist das nicht eine der typischen Atmel Platinen die mit 5V geschaltet werden wollen ? der GPIO liefert nur 3,3V und damit ist die Schalterei unsicher ? gab hier mal ein Thread, der Optokoppler und die Anzeige LED sind in Reihenschaltung brauchen also 5V oder werden von 5V nach low geschaltet, beides nicht so gut für den PI ohne Treiber....

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  • Soweit ich weiss funzen die Dinger auch mit den 3,3 Volt.
    Dazu gibts auch ein paar YT Videos, wo die Leute die Teile in ihre Garagentorsteuerung mit dem Pi eingebaut haben.

    Ob das auf lange Zeit Probleme gibt weiss ich leider nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von DerMega (10. Oktober 2013 um 17:40)


  • Soweit ich weiss funzen die Dinger auch mit den 3,3 Volt.


    nicht sicher und nicht ohne Umbau, wenndie Signal LED mit der IR Optokoppler LED in Reihe ist, brauchen beide über 3V + den Spannungsabfall am Vorwiderstand das ist sehr unsicher, wurde hier schon x-mal durchgekaut ;)

    beste Abhilfe LED überbrücken oder Treiber einbauen

    aber da es verschiedene Platinen gibt immer erst mal in den Schaltplan gucken

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (10. Oktober 2013 um 20:56)

  • Coole Sache. Leider auch teurer aber das werd ich mir für eigene Projekte auch mal im Hinterkopf behalten.

    nicht sicher und nicht ohne Umbau, wenndie Signal LED mit der IR Optokoppler LED in Reihe ist, brauchen beide über 3V + den Spannungsabfall am Vorwiderstand das ist sehr unsicher, wurde hier schon x-mal durchgekaut ;)

    beste Abhilfe LED überbrücken oder Treiber einbauen

    aber da es verschiedene Platinen gibt immer erst mal in den Schaltplan gucken

    Danke für den Hinweis, die Info hatte ich noch nicht gelesen.

    Einmal editiert, zuletzt von DerMega (11. Oktober 2013 um 08:43)

  • Der Thread ist zwar schon sehr alt...

    jar sieht das völlig richtig. Entweder LED überbrücken, um die 1,7V Spannungsabfall zurückzugewinnen (ein Lötklecks genügt) oder man bringt den Vorwiderstand auf etwa 170 Ohm runter. Z.b. durch Austausch desselben oder Huckepacklötung eines zusätzlichen 200 Ohm Widerstandes. Oder eben "sauber[/align]" mittels Treiber-IC :)

    Schöne Grüße

    schnasseldag

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