Samsung Micro-USB-Ladegerät zur Stromversorgnung

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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    ich spiele schon seit einigen Tagen mit dem Gedanken mich zu Weihnachten mit einem Raspberry Pi B inkl. Zubehör beschenken zu lassen. Die Vorschläge seitens Amazon wie Gehäuse, Wireless Adapater und SD-Card scheinen soweit eigentlich auch ganz gut zu sein, nur die ebenfalls beworbenen Netzteile erhalten eher durchwachsene Bewertungen. Laut Wiki besitzt das Raspberry eine Leistungsaufnahme von 700 Milliampere, hin und wieder habe ich aber auch ein Ampere gelesen, welches nur für den Betrieb der reinen Platine exkl. angeschlossener Gerätschaften ausreicht. Darüber hinaus waren auch die Faktoren Qualität und Langlebigkeit häufig negativ bewertet. Bei meiner Recherche bin ich auf den Hinweis gestossen doch ein zwei Ampere Micro-USB-Ladegerät von Samsung zu verwenden, einerseits sei die Leistungsabgabe damit sehr großzügig bemessen und andererseits hat man bei Samsung nicht die Qualitätsprobleme wie bei der NoName-China-Ware.

    Was halten die Experten von der Idee?


    Danke im voraus. :)

  • Hier mal der Link zum Info-Thread Stromversorgung
    Ein 2A Netzteil ist also überdimensioniert, da den Pi über Micro-USB max. 1A erreichen.
    Ich selbst habe ein Samung-Netzteil von meinem alten Handy mit 700mA im Betrieb und mein Raspberry läuft damit 24/7 seit Monaten stabil. Habe zusätzlich noch einen 433MHz Sender über GPIO angeschlossen, einen USB-Stick und hatte testweise noch einen Bluetooth-Adapter dran. Lief bisher alles ohne Probleme. Muss allerdings dazu sagen, dass ich einen Pi Modell B der Rev. 1 besitze, der noch 256MB RAM hatte.

  • Ich sehe das genau so wie Freibeuter, das 2A-Netzteil ist überdimensioniert. Man könnte es zwar verwenden, allerdings braucht das Netzteil mehr Watt (5 V * 2 A = 10 Watt, der RasPi braucht 3,5 Watt (5 V * 0,7 A = 3,5 Watt)). Du könntest maximal 1 A einspeisen das wären somit 5 V * 1 A = 5 Watt. Also würden bei dem 2 A Netzteil durch die Polyfuse 5 Watt in Wärmeenergie umgewandelt werden, die du nicht verwenden kannst. Besonders im Dauerbetrieb lohnt es sich, die 5 Watt einzusparen.

    Ich hatte mein B-Modell (Rev. 2) auch für einige Zeit mit einem 5 V 0,7 A Netzteil (von einem LG Handy) betrieben, allerdings hängte nach dem Anschluss eines WLAN-Sticks direkt an die USB-Ports die Tastatur.

    Ich würde mich mal im Bereich der USB-Netzteile umsehen, an die du eine Micro-USB Kabel anschließen kannst. Das originale Apple Ladegerät für iPhones hat z.B. 1 A.

    Hier mal ein Gerät, welches in meinen Augen brauchbar aussieht: http://www.amazon.de/Taiytech-Ladegerät-Reiselader-universal-kompatibel/dp/B007V2Q4D2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1385813831&sr=8-1&keywords=Usb+netzteil+1+A [Anzeige]

    Es liefert zwar 1,2 A, allerdings ist die "Zerstörung" durch die Polyfuse in meinen Augen noch zu verkraften (das wären 5 V * 1,2 A = 6 Watt, also 1 Watt Energie, was in Wärme umgewandelt wird). Dort ein Micro-USB Kabel ran und gut (hat man wahrscheinlich irgendwo rumliegen, ist ja bei den meisten Handys & MP3-Playern dabei).

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von RaspberryPi-Bastler (30. November 2013 um 13:22)


  • Ich sehe das genau so wie Freibeuter, das 2A-Netzteil ist überdimensioniert. Man könnte es zwar verwenden, allerdings braucht das Netzteil mehr Watt (5 V * 2 A = 10 Watt, der RasPi braucht 3,5 Watt (5 V * 0,7 A = 3,5 Watt)). Du könntest maximal 1 A einspeisen das wären somit 5 V * 1 A = 5 Watt. Also würden bei dem 2 A Netzteil durch die Polyfuse 5 Watt in Wärmeenergie umgewandelt werden, die du nicht verwenden kannst. Besonders im Dauerbetrieb lohnt es sich, die 5 Watt einzusparen.


    Es liefert zwar 1,2 A, allerdings ist die "Zerstörung" durch die Polyfuse in meinen Augen noch zu verkraften (das wären 5 V * 1,2 A = 6 Watt, also 1 Watt Energie, was in Wärme umgewandelt wird). Dort ein Micro-USB Kabel ran und gut (hat man wahrscheinlich irgendwo rumliegen, ist ja bei den meisten Handys & MP3-Playern dabei).

    Was Du da schreibst ist leider Blödsinn, nur weil ein Netzteil 2A an Strom liefern kann, ist es noch lange nicht so, daß dieser Strom auch fließt wenn kein Verbraucher ihn benötigt. ( Das trift sowohl für das Netzteil bzw. auch auf die Polyfuse zu. ) Es könnte jedoch sein daß ein Netzteil mit größerer Leistung einen etwas höheren Stromverbrauch hat, daß hängt aber immer auch vom Design des Netzteils ab.


  • Ich sehe das genau so wie Freibeuter, das 2A-Netzteil ist überdimensioniert. Man könnte es zwar verwenden, allerdings braucht das Netzteil mehr Watt (5 V * 2 A = 10 Watt, der RasPi braucht 3,5 Watt (5 V * 0,7 A = 3,5 Watt)). Du könntest maximal 1 A einspeisen das wären somit 5 V * 1 A = 5 Watt. Also würden bei dem 2 A Netzteil durch die Polyfuse 5 Watt in Wärmeenergie umgewandelt werden, die du nicht verwenden kannst. Besonders im Dauerbetrieb lohnt es sich, die 5 Watt einzusparen.

    leider alles falsch (wurde ja schon gesagt),
    warum ? Erklärung folgt:

    wenn ein Rasierer an die mit 16A abgesicherte Steckdose angeschlossen wird, entspricht 16A x 230V = 3680W wo bleiben die 3675 W ? im Rasierer ? mit Sicherheit nicht. Ich sage dir auch in der Steckdose bleiben sie nicht ;)

    Du solltest unterscheiden zwischen was kann geliefert werden und was verbraucht werden kann!

    Auch wenn du dir eine Monsterpizza mit 23.250 Kilo bestellst, es bleibt fraglich ob du die essen kannst :lol: dem PI gehts nicht anders, der hört auf wenn er genug hat, wie du.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (30. November 2013 um 15:21)

  • Ein 2A Netzteil kann man aber nicht so leicht mit dem Pi an seine Grenzen bringen und es hat dadurch noch Reserven, würde kaum warm, hält länger und es gibt auch günstige und gute 2A Netzteile, die ich bei gleichem Preis jedem 1,2A Netzteil vorziehen würde.

    EDIT: Beim Schreiben ist das Textfeld plötzlich mittendrin "eingefroren" ....

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

    Einmal editiert, zuletzt von Outlaw (30. November 2013 um 14:23)

  • Stellt sich halt immer die Frage, was man mit dem RPi so vor hat. Wenn der RPi Standalone ohne viel Hardware wie z.B. Tastatur, Maus o.ä. und nicht im Desktopmode läuft, wird ein 700mA Netzteil mit Sicherheit ausreichen. Falls aber mehr Hardware ( ohne eigene SV ) angeschlossen werden soll, ist eine "Leistungsreserve" nicht von Nachteil, oder man verwendet gleich einen aktiv gespeisten USB Hub.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (30. November 2013 um 16:04)


  • ....ist eine "Leistungsreserve" nicht von Nachteil, oder man verwendet gleich einen aktiv gespeisten USB Hub.

    aber da der microUSB kaum mehr als 1A durchlässt kann man gleich über den aktiven HUB gehen.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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  • Das mit dem 1A ist wirklich Geschichte: damals gab es eine Sicherung, die konnte nur 1A verkraften. Das ist vorbei, es kommt auf die angeschlossenen Geräte an.
    Und leider reicht ein aktiver HUB nicht aus. Für Festplatten ist ein HUB fast unerlässlich. Leider zieht der USB-Anschluss trotzdem noch recht viel Strom - stabil wird das ganze nur, wenn zusätzlich 1.2A zur Verfügung stehen. Ansonsten nicht wundern, wenn das System unstabil wird.


  • Das mit dem 1A ist wirklich Geschichte: damals gab es eine Sicherung, die konnte nur 1A verkraften. Das ist vorbei, es kommt auf die angeschlossenen Geräte an.

    Hab ich da etwas verpaßt? Auf meinem RPi Rev. 2 Board ist immernoch eine 1,1A Polyfuse verbaut.


    Und leider reicht ein aktiver HUB nicht aus. Für Festplatten ist ein HUB fast unerlässlich. Leider zieht der USB-Anschluss trotzdem noch recht viel Strom - stabil wird das ganze nur, wenn zusätzlich 1.2A zur Verfügung stehen. Ansonsten nicht wundern, wenn das System unstabil wird.

    Da kann ich Dir nicht folgen, warum soll ein aktiver HUB nicht reichen und für Festplatten ein HUB fast unerlässlich sein? Daß hängt halt immer davon ab, wie die Geräte mit Spannung versorgt werden.


    Leider zieht der USB-Anschluss trotzdem noch recht viel Strom - stabil wird das ganze nur, wenn zusätzlich 1.2A zur Verfügung stehen. Ansonsten nicht wundern, wenn das System unstabil wird.

    Warum soll den der USB Anschluß viel Strom benötigen, daß sind maximal die Geräte, die daran angeschlossen werden. Wer an seinen RPi nix weiter groß anschließt, diesen ohne grafische Oberfläche betreibt und nur eine durchschnittliche CPU Auslastung hat, sollte mit einem Netzteil welches reale 700mA liefern kann keine Probleme bekommen.

  • Hallo zusammen,

    zunächst einmal vielen Dank für die vielen schnellen und vor allem hilfreichen Antworten.
    Wenn ich euch richtig verstanden habe, sollte ein gängiges Ladegerät wie es bei Smartphones beiliegt für den Alltagsgebrauch ausreichen. Ich habe zumindest zu beginn nicht vor großartiges Periphie mit dem RPI zu steuern, ich denke das ein Wirelessstick sowie vielleicht Funkttastatur/Maus vorerst das einzige sein werden. Bei solch einem Gebrauch sollte also von Versorgungsseite keine Probleme zu erwarten sein?

  • Fliegenhals

    Wenn am Hub 2 Geräte hängen, die beide 500mA brauchen, wird es seeeehr knapp, selbst mit nem 1,2A Netzteil ....

    ;) Gruß Outi :D
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    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye


  • Fliegenhals

    Wenn am Hub 2 Geräte hängen, die beide 500mA brauchen, wird es seeeehr knapp, selbst mit nem 1,2A Netzteil ....

    und wenn die über den microUSB rein sollen durch die Polyfuse hilft ein 2A Netzteil auch nicht !

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

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