Schalten von 5V DC

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  • Hallo zusammen,

    ich habe vor, einen Schalter parallel über den Raspberry Pi betätigen zu können. Die Spannung liegt allerdings bei 5V DC, was der RPi ja nicht sonderlich mag. Der geschaltete Strom sollte die 100mA nicht übersteigen und wird auch nur für <1s betätigt.

    Mein Plan war es jetzt mit Hilfe eines Optokopplers (galvanische Trennung der Signale) dieses Vorhaben zu realisieren.
    Ich hab nur leider nicht wirklich den Überblick über Optokoppler und ob das überhaupt in der Art machbar ist (evtl. zu hoher Strom für den RPi).

    Daher die Frage an euch, welchen Optokoppler kann man nehmen, oder geht das ganz vielleicht noch einfacher?

  • hier habe ich mal folgendes skizziert:
    IRLU024N Schaltet nicht durch ?!

    evtl. kann das der Optokoppler ohne Transistorhilfe, muss man halt das Datenblatt studieren, 100mA für <1s halte ich für machbar

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • So etwas in der Art hatte ich mir schon überlegt, nur hatte ich nicht an den Transistor am GPIO gedacht, hatte aber zur Sicherheit noch eine Diode hinter dem GPIO angedacht. Jedoch verwirrt mich die Servo/PWM Schaltung hinter dem Ausgang des OK in deiner Zeichnung noch ein wenig, ich hab mal dein Bildchen angepasst, wie ich mir das vorgestellt hab.

    Würde in dem Fall auf einen potentialfreien Kontakt hinauslaufen, ohne ein Relais zu verwenden.


  • So etwas in der Art hatte ich mir schon überlegt, nur hatte ich nicht an den Transistor am GPIO gedacht, hatte aber zur Sicherheit noch eine Diode hinter dem GPIO angedacht. Jedoch verwirrt mich die Servo/PWM Schaltung hinter dem Ausgang des OK in deiner Zeichnung noch ein wenig, ich hab mal dein Bildchen angepasst, wie ich mir das vorgestellt hab.

    Würde in dem Fall auf einen potentialfreien Kontakt hinauslaufen, ohne ein Relais zu verwenden.

    + und - des parallelen Schaltwers finde ich nur verwirrend, schreibe doch einfach
    +Ub oder + Vcc in und
    +Ub oder + Vcc out (statt - Schalter)

    Der Transistor soll in erster Linie den GPIO entlasten 10mA braucht die Opto LED schon als vernünftigen If und das aus dem GPIO kann gehen, muss aber nicht vor allem wenn noch mehr GPIOs genutzt werden als Ausgang. Vorteil mit Transistor, der RG2 muss diesen Strom nicht zusätzlich aufbringen wenn die IR LED nicht am 3,3V hängt, kann an 5V auch von extern ! falls es über die Polyfuse am microUSB eng wird.

    Der Optrotransistor hat aber auch eine Sättigungsspannung Vce und die kann bei 100mA bis 1V gehen, kommen also nur noch 4V raus bei 5V rein, auch das muss man wissen oder zumindest prüfen und messen.

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  • Wie waer's mit einem Solid-State Relais wie dem AQV252 ?

    Nicht billig, aber galvanisch getrennt und braucht wenig Strom fuer die Ansteuerung.

    stimmt an den hatte ich fast nicht mehr gedacht, solange der mit DC zurecht kommt. Einige SSD brauchen ja den Nulldurchgang, ich glaub der hier nicht (kann aber auch AC)

    und so teuer ist der nicht weil er das Schaltungsdesign u.U. vereinfacht (zumindest mehr schalten kann als ein Opto.

    Das Datenblatt ist aber grausam, wo ist der Zusammenhabg von If und Ron ?

    wenn mit 3mA IF der Ron mit 1,4 Ohm nicht überschritten wird bedeutet das kann aus dem PI direkt gespeist werden und hat nur 140mV Verlust bei 100mA passt wir A auf Eimer, aber nur wenn ......

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  • Wie waer's mit einem Solid-State Relais wie dem AQV252 ?

    Nicht billig, aber galvanisch getrennt und braucht wenig Strom fuer die Ansteuerung.

    Hört sich schonmagut an, die Beschaltung würde sich ja nicht großartig ändern, LED würde ja genauso angestuert werden, wie die des Optokoppler. Ich würde aber dann dennoch zum Ansteuern einen Transistor am GPIO den Strom schalten lassen, da schon ein paar GPIO benutzt werden und demnächst noch welche dazu kommen. Bleibt nur die Frage, ob das Bauteil auch für DC benutzt werden kann. Einen Haltestrom, öhnlich dem des Triac, hab ich bisher nicht im Datenblatt gefunden, müsste daher bei Abfallen der LED wieder sperren.

    Hat jemand schonmal das Bauteil verwendet, der meine Vermutung bestätigen kann?


  • Hat jemand schonmal das Bauteil verwendet, der meine Vermutung bestätigen kann?

    ich habe es verwendet aber in einer AC Umgebung, aber da es kein Triac oder Thyristor ist sondern 2 Phototransistoren die wechselseitig für AC arbeiten muss das Teil mit DC arbeiten, nur muss man dann an den 3 Ausgängen die Richtung beachten, wenn kein Strom fliesst war der Ausgang oder die Polarität falsch.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (16. April 2014 um 17:36)


  • PS: Nicht vermuten: Ist das so schwer, dem Link zu folgen und mal in die Datenblättter zu sehen??? :huh:

    och solange auch Datenblätter lügen können und man es nicht selber probiert hat bleibt es nur ne Vermutung ;)

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  • och nö, das ist jetzt aber als Arbeitsannahme nicht zielführend :lol:

    wenn du wüsstest wieviel zerschossene Bauteile mich schon falsche Datenblätter gekostet haben, einen fast in die Verzweiflung treiben .......=(

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  • Ja, kann man: Ein Blick ins Datenblatt verrät, dass es sich um (2) foto-MosFET handelt, die bipolar zusammen geschaltet sind. Die können also DC und AC...

    PS: Nicht vermuten: Ist das so schwer, dem Link zu folgen und mal in die Datenblättter zu sehen??? :huh:

    Ahja, Mister Schlauberger, woher sollte ich denn dann bitte wissen, dass sich die Beschaltung nicht ändert und es keinen Haltestrom gibt, wenn ich angeblich nicht das DB gelesen hab?

    Wenn du du den Thread auch mal komplett gelesen hast, wird dir auffallen, dass ich das (bzw. ähnliche) Bauteile nicht verwendet habe. Komme eher aus der >10kV Abteilung, weshalb so Kleinzeugs für mich eher Neuland ist.

    So, wieder zum Thema; ich hab quasi die Schaltung nochmal upgedatet, der Vorwiderstand musste aber dann noch angepasst werden. Hab mal nicht das Maximum genommen, ist daher für 2mA im Betrieb ausgelegt.


  • So, wieder zum Thema; ich hab quasi die Schaltung nochmal upgedatet, der Vorwiderstand musste aber dann noch angepasst werden. Hab mal nicht das Maximum genommen, ist daher für 2mA im Betrieb ausgelegt.

    war der If max nicht 50mA ? ich würde als LED Strom ruhig bei der Mitte typisch 3mA bleiben.
    Die Schaltsymbolik im MOC sagt mir aber das Pin5 als Eingang für negative Spannungen geschaltet ist wegen Diode 5 nach 4 und die wird immer aktiv wenn die Spannung am Transistor falsch rum liegt um diesen zu schützen. Kommt also +Vcc vom Netzteil an Pin 5 an so braucht der Phototransistor nix zu tun , die Diode lässt das immer durch, eine Schaltung wie gewünscht erfolgt nie !

    Nach meinem bescheidenen Verständnis muss +Vcc vom Netzteil an Pin 6 und kommt am Pin 5 wieder raus solange die IR LED im MOC leuchtet.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (16. April 2014 um 21:47)

  • Ahja, Mister Schlauberger, woher sollte ich denn dann bitte wissen, dass sich die Beschaltung nicht ändert und es keinen Haltestrom gibt, wenn ich angeblich nicht das DB gelesen hab?

    Wenn du du den Thread auch mal komplett gelesen hast, wird dir auffallen, dass ich das (bzw. ähnliche) Bauteile nicht verwendet habe. Komme eher aus der >10kV Abteilung, weshalb so Kleinzeugs für mich eher Neuland ist.

    Ruhig, Brauner :lol::lol:
    Ich hatte die Antwort auf Arbeit geschrieben, aber noch nicht abgeschickt, weil ich was anderes machen musste, deshalb war deine Antwort mit dem Blick in das Datenblatt bei mir (noch) nicht sichtbar... nicht gleich meine ganzen geheimen Titel hier offenlegen ;)


  • Nach meinem bescheidenen Verständnis muss +Vcc vom Netzteil an Pin 6 und kommt am Pin 5 wieder raus solange die IR LED im MOC leuchtet.

    Ok, d.h., die Vcc Kontakte müssten in der Skizze um einen Anschluss verrückt werden.

    Werde mir dann mal das Teil besorgen und sehen, ob das klappt. Sollte euch noch eine andere Möglichkeit einfallen, lasst es mich wissen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von driftmonster (16. April 2014 um 21:58)

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