Schaltkontrolle bei Funksteckdosen

  • Hallo zusammen,

    ich habe vor, mit dem Raspberry Pi mehrere 230V Anwendungen zu schalten. Nach längerem Einlesen habe ich mich für die Funksteckdosen und gegen die Relais entschieden.

    Allerdings habe ich jetzt noch eine Frage bevor ich anfange das Ganze aufzubauen.

    Gibt es eine Möglichkeit zu kontrollieren ob die Funksteckdosen auch wirklich geschaltet wurden ?

    Es sollen insgesamt 3 Funksteckdosen geschaltet werden. Für eine von den 3en brauche ich unbedingt eine Bestätigung, das das Schalten auch funktioniert hat. Die Funksteckdose kann allerdings direkt neben dem Raspberry pi angebracht werden.

    Wie kann man sowas realisieren ?

    Grüße
    Raspkerry

  • Hallo,

    ich nutze ein Script, dass bei jedem Schaltvorgang eine 1 oder 0 in eine Textdatei schreibt.
    Somit weiß der Raspberry, ob er wenn ich einen Button "Licht 1" betätige, ein AN oder AUS Signal senden muss.

    Das nur vorneweg, löst natürlich nicht dein Problem mit der Rückmeldung der Funksteckdose.
    Falls du es trotz der kurzen Entfernung mit einer Funksteckdose lösen willst, fällt mir spontan das kleine LED Licht ein, dass in der Regel leuchtet wenn die Steckdose geschaltet ist und erlischt wenn die Steckdose aus ist.
    Eventuell lässt sich der Strom der LED abgreifen und an einen GPIO des Raspberry weiterleiten.
    Diesen als Input konfiguriert und du hast ein High-Pegel wenn die Steckdose an ist.

    Grüße

    Daniel

  • Hi


    daran hatte ich mich auch schon versucht

    habe am anfang solch ein Video Gefunden und versuche es nachzubauen jetzt mache ich erstmal was anderes weiter und komme dann mit mehr erfahrung dazu


    [youtube]L25SG4VUxQw[/youtube]

  • Danke für die Antworten.

    Die Idee mit dem abgreifen des Stroms von der Led der Funkvernbedienung ist ja schonmal nicht schlecht.
    Ich habe die Funksteckdosen jetzt noch nicht da. Keine Ahnung ob man da praktisch rankommt.

    Ich hab jetzt nochmal gegoogelt und bin auf Fototransistoren gestoßen.

    Ich hab mir das jetzt noch nicht genauer angeschaut aber theoretisch könnte ich doch einfach den 3,3VDC Power an den Emitter des Phototransistors anschließen und den Kollektor dann an einen beliebigen GPIO Pin.
    Dann befestige ich den Fototransistor vor der LED und dunkle das Ganze ab.

    Funktioniert das so ?

    Gibt es bessere Vorschläge ?


  • im Prinzip kann das funktionieren, nur bei deiner Beschaltung nicht, der Fototransistor auf den du verweisst ins NPN, der bekommt üblicherweise am Collector +V du schreibst aber Emitter :sund der Emitter sollte an den GPIO, also anders rum als du schreibst. Ich weiss das es auch Fototransistoren gibt die revers also umgepolt betrieben werden dürfen, üblich ist es aber nicht. Ein Widerstand in der GPIO Zuleitung dürfte auch nicht schaden :D. Nur dann wärst du aber wieder kabelgebunden zurFunkstekdose, wenn das nicht stört kann man es probieren, sonst fällt mit Funkklingel mit Trafo an der Funksteckdose ein (der Taster wird dauerhaft überbrückt und wenn die Steckdose ein ist dann klingelt es per Funk zurück zum PI und statt Klingel nimmt man einen Optokoppler der den GPIO betätigt.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ich verstehe eins nicht:

    Wieso benutzt du eine FUNK Steckdose, wenn dann eh ein KABEL zum Pi geht ?

    Da würde doch ein Relay völlig reichen.

    Und die Bestätigung köntest du am GPIO auslesen. (HIGH / LOW)


    Sorry wenn ich auf dem Schlauch stehe, aber das check ich gerde net.

    LG. AltBen

    Ich bin root! Ich darf das! :D


    Diese Signatur könnte jetzt sinnvoll sein ... ist sie aber nicht! :denker:

    • Offizieller Beitrag

    Auf das Problem mit dem Fehlenden Rücksenden bin ich auch schon gestoßen.
    Es gibt auch Funksteckdosen die das können, diese Kosten aber auch etwas mehr.

    Was spricht dagegen die Status LED anzuzapfen?
    Zuerst Messen was für Spannung an der LED anliegt und dann mit dem GPIO Prüfen.


  • Wieso benutzt du eine FUNK Steckdose, wenn dann eh ein KABEL zum Pi geht ?
    Da würde doch ein Relay völlig reichen.

    nun ja nicht jeder ist Elektriker und die Funklösung ist bewährt und sicher, vor allem weil kein Laie am Strom rumlöten muss !


    Und die Bestätigung köntest du am GPIO auslesen. (HIGH / LOW)

    da kommt daann das nächste Problem, selbst wenn der anwender erstes überlebt, wer weiss ob der PI letzteres überlebt ? Der GPIO weiss nur er wollte das Relais setzen, ob es gesetzt ist ist wieder eine andere Baustelle !


    Auf das Problem mit dem Fehlenden Rücksenden bin ich auch schon gestoßen.
    Es gibt auch Funksteckdosen die das können, diese Kosten aber auch etwas mehr.

    Was spricht dagegen die Status LED anzuzapfen?
    Zuerst Messen was für Spannung an der LED anliegt und dann mit dem GPIO Prüfen.

    s.o.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Wie ihr wollt. War ja nur ein Vorschlag. ;)

    Die Idee finde ich super mit dem auslesen der Funksteckdose, dachte nur, das es auch einfacher geht ...
    Werde trotzdem weiter hier mitlesen :D

    [EDIT]

    Du kannst doch ein Relaisboard mit LED nehmen.

    Dort kannst du dann deinen Fototransistor nehmen ...

    LG. AltBen

    Ich bin root! Ich darf das! :D


    Diese Signatur könnte jetzt sinnvoll sein ... ist sie aber nicht! :denker:

    Einmal editiert, zuletzt von AltBen (4. November 2013 um 21:21)

  • Naja das hat 2 Gründe.

    Erstens muss ich dann wie bereits geschrieben nicht selbst an der 230V Seite rumbasteln und zweitens kann zwar die Steckdose deren Schaltung kontrolliert werden soll direkt neben dem Pi angebracht werden, eine andere soll allerdings etwas weiter weg plaziert werden.

    Ich denke ich werde mir jetzt einfach mal alles besorgen und dann etwas hermbasteln.
    Ich meld mich dann sicher nochmal :D

  • Da bin ich wieder.
    Also die Steckdosen mittels Raspberry Pi zu schalten war absolut problemlos.

    Jetzt habe ich mal eine Funksteckdose aufgeschraubt und siehe da man kommt sehr gut an die LED ran.
    Die Spannung auf der LED bei geschaltetem Zustand ist 1,6 V

    Da sollte es doch möglich sein diese Spannung abzugreifen und direkt an den Raspberry pi anzuschliesen. Ein Spannungsmessgerät hat ja einen großen Innenwiderstand um das Messergebnis nicht zu verfälschen, wie ist das beim Raspberry ? Wenn der keinen Innenwiderstand hat fließt ja ein zu hoher Strom und zerstört mir die GPIOs. Ich hab jetzt auf die Schnell nichts gefunden, aber es gibt doch bestimmt Tutorials zum Spannungsmessen mit dem Pi.

    Gruß
    Raspkerry


  • .....aber es gibt doch bestimmt Tutorials zum Spannungsmessen mit dem Pi.
    Gruß
    Raspkerry

    -> AD Wandler, I2C, SPI, aber Vorsicht, wer sagt das die LED potentialfrei ist ?, das kann böse ins Auge gehen an der geöffneten Dose ! :X :angel: R.I.P :no_sad:

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • -> AD Wandler, I2C, SPI, aber Vorsicht, wer sagt das die LED potentialfrei ist ?, das kann böse ins Auge gehen an der geöffneten Dose ! :X :angel: R.I.P :no_sad:


    Hmm
    Also ich hab mir jetzt mal überlegt, dass die Spannung der LED wohl unter 2 V ist und auch der Strom begrenzt sein muss, da sie ja sonst durchbrennt.

    Was genau meinst du in diesem Fall mit potentialfrei. Ich habe mir noch überlegt ob ich einfach eine Seite der LED beim Pi an Ground und die andere Seite an einen andern Pin am Pi anstöpseln kann und dann die Spannung dazwischen messen. Was mir jetzt noch nicht ganz klar war, ist ob zwischen Ground am Pi und der einen Seite der LED eben doch ein Spannungunterschied ist. Meinst du das damit ?

    Vielleicht sollte ich mir doch die Lösung mit dem Phototransistor nochmal anschauen, da ist alles schön getrennt. :D

  • So. Das Problem ist gelöst.
    Ich habe jetzt einfach einen A/D-Wandler wie hier beschrieben an den Raspberry Pi angeschlossen. Anstatt des Potentiometers habe ich einen Spannungswandler aus diesem Fotowiderstand und nem 56kOhm Widerstand zusammengebastelt und den Fotowiderstand mit Isolierband auf die LED der zu schaltenden Steckdose geklebt. Funktioniert super und an der 230V Funksteckdose muss nicht rumgebastelt werden.

    Eine kabelgebundene Schaltkontrolle ist natürlich bestenfalls semioptimal aber für meine Anwendung hast gereicht.

    Danke an alle für die Hilfe

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!