Schnellere Alternative zum Raspberry Pi?

  • Hallo,

    ich habe inzwischen mein UDOO Board erfolgreich verkauft, da der Arduino Kram drauf nur mit 3,3V arbeitete
    aber ansonsten war UDOO schon recht passabel, man konnte normal in der X Shell arbeiten aber noch nicht
    das was ich suche.

    Diese CuBox ist dauernd ausverkauft, keine Chance:
    http://www.solid-run.com/media-releases…i_media_release

    Kennt jemand ein schnelles Bastel-Board, welches auch 1 GbIt Eth0 hat als Minicomputer, der stromsparend
    ist? Keine Hardwarespielreien, nur rein als Server soll das Ding unter Debian oder Ubuntu arbeiten.

    Dieses Cubie Board ist nirgendwo zu kriegen, hat auch nur eine 1-core CPU. Ich suche was was richtig
    fix arbeitet, und mir zb auch meine Filme umkodieren kann auf divx. Vor allem soll es ein schneller
    NAS Sver sein. Mit dem Pi kriege ich maximal 3 MB/s hin als Dateiserver, viel zu langsam.

    Einmal editiert, zuletzt von Superhobel (9. Februar 2014 um 09:29)

  • Die Frage ist letzlich wieso es für dich als "Schnell" erkannt wird? Was muss es auszeichnet damit es für Dich akzeptabel wäre?

    Bitte pass die Überschrift an damit Suchende nicht durch dein "primär Netzwerk schnell" irretiert werden


    Letztlich ist das nämlich immer eine Frage des Einsatzes... Wer damit nur basteln will brauch sowas wie Quadcore nicht... Wer damit ein Multimedia Center betreiben möchte legt die Schwerpunkte aber auf andere Dinge usw..


    Und das Cubieboard2 ist selbstverständlich mehr als nur ein 1-core System


    Dein anschliesender Grund von wegen "divx umkodieren" läßt mich ebenfalls daran zweifeln das du weißt worauf es letztlich ankommt :huh: Das hat nämlich nichts mit 1GBit Ethernet oder 1-core CPU zu tun sondern vielmehr von der hardware accelerator Unterstützung der GPU und das wäre primär eine Softwarefrage ob es für Dein verwendetes Linux auch einen Treiber gäbe... Für mich persönlich wäre es zudem nicht schlimm wenn er zum umwandeln eines Film ein Tag benötigen würde - nur wie schnell muss das für sein damit es für Dich akzeptabel wäre?
    (sonst kann man hier viel vorschlagen was du aber alles ablehnst)

    Letztlich wär die Frage ob Du dann nicht besser mit einem mini-ITX x86 (zB ein APU) System besser bedient wärst wo du notfalls auch eine seperate GFX einbauen könntest

  • Also gehen wir dazu über alle möglichen "RaspberryPI verschnitte" (also Singleboard Computer) aufzuzählen?

    • Gooseberry
    • Odroid-X (+ ODROID-U)
    • Hackberry
    • APC
    • Cubieboard (+ Cubieboard2 + Cubietruck (Cubieboard3))
    • CuBox
    • Cosmic Board
    • SECOpITX (+ SECOμSCE)
    • OMAP
    • UDOO
    • Wandboard
    • Parallella


    Letzteres wäre sogar ein kleiner Supercomputer mit 16 bzw 64 hardware accelerator Cores...

    Aber was bringen einem diese Infos jetzt? -> nichts solange man nicht weiß ob es für zB Debian Treiber gäbe um das für speziell Superhobel's Zweck überhaut nutzen zu können...

  • Hallo,

    ok, ich will es mal genauer definieren, da schnell zu wischiwaschi ist.

    Hier die Prioriäten:

    1. Minimaler oder scalierbarer Stromverbrauch
    2. Hohe Durchsatzrate für Ethernet, 1000er?
    3. keine Grafikfähigkeiten, GBU etc
    4. Bedienung nur über Terminal, keine grafische Oberfläche.
    5. Keine GPIO bzw brauche ich nicht.

    Ich nutze diese Minirechner fast nur als Fileserver intern und nach außen hin.
    Und diese sind 24h/7T die Woche am Netz, daher sollen sie im Standby sparsam
    sein. (30% meiner Stromrechnung sind nur für PC!)

    Filme umwandeln oder tagelang Internetradio aufnehmen sind nette Features, mein RP zieht hunderte Titel am Tag
    aus dem Netz. Muss aber nicht sein.

    Mit UDOO habe ich mich länger befasst... das Ding ist mir einfach zu teuer und hat zuviel an Bord wwas ich nicht
    brauche. Ansonsten aber ein vollwertiger PC Ersatz mit Linaro. Frisst aber eben auch nett Strom und das Wlan
    funktioniert nicht wirklich gut, wird viel zu heiss.

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Wandboard? Kann man damit gut arbeiten ohne ständig im Forum fragen zu müssen
    wieso etwas nicht klappt?

    Einmal editiert, zuletzt von Superhobel (9. Februar 2014 um 12:19)

  • Leistungsstark und Stromsparend widerspricht sich leider, ein APU System würde aber weniger Strom verbrauchen als ein normaler PC

    Standby wäre für dein Zweck aber denk ich der falsche Begriff, denn deiner Beschreibung nach wird das System nicht in den Standby wechseln da es ständig zu tun hat :huh:

    "ohne ständig im Forum fragen zu müssen wieso etwas nicht klappt" würdest du mit einem Standard System höchst wahrscheinlich nicht, also ein Pro für ein normales x86 System

    Auch wäre für dich vermutlich wichtig dass das System (e)SATA hätte, damit der Datendurchsatz auf dem Laufwerk nicht einbricht sobald mehrere Schreib-/Lese Zugriffe erfolgen - RAID wäre ggf auch eine Überlegung wert wenn du häufig Filme re-encoden willst (auf einer einzigen USB-Platte gleichzeitiges lesen+schreiben bremst halt aus)

    Beim encoden von Filmen würde eine GPU der CPU enorm Leistung abnehmen, deshalb solltest du das nicht auser Acht lassen (Grafikfähigkeiten). Dabei spielt es eben eine Rolle ob es eine Hardware-Beschleunigte Unterstützung für dein gewähltes Betriebssystem gibt, denn sonst liefe das über Software und würde wieder die CPU belasten..

    Fürs Filme encoden spielt aber auch der RAM eine nicht zu verachtende Rolle, nicht nur die Menge sondern auch dessen Geschwindigkeit - bei vielen Einplatinen Computern ist der RAM nämlich nicht so schnell wie in einem normalen Rechner, wo der vorallem auch noch flexibel erweiterbar wäre

    Ich denke du wirst einen Kompromiss eingehen müssen sofern dir Filme encoden wirklich wichtig ist

  • Hallo

    ich habe mir mal dieses Wandboard grad bestellt. Obwohl es nicht den Support hat wie der RP. zb um die
    ganze X Rödelei..... zu entfernen und WiFi buggy ist wie überall nachzulesen aber das braucht man auch
    nicht, da ich eh Kabel bevorzuge.

    SATA muss nicht sein, USB Festplatten bringen durchaus 35 MB/s und das reicht allemal um damit flüssig
    zu arbeiten. Ich compiliere mit der Arduino Shell seit langem vom Netzlaufwerk und man merkt nichts, da
    das meiste schnell im Cache ist.

    Ok, die optimale Lösung wäre ein Server Blade aber da liegen nunmal die Kosten etwas höher, ein paar hundertmal
    höher....

    Für so ein paar Petabyte gibts auch spezielle Lösungen :s

  • Bin gerade mal wieder über was gestolpert: LattePanda

    latte-fbc6e4cc28ba0552.jpeg

    https://www.heise.de/make/meldung/L…rd-3033611.html
    https://www.dfrobot.com/?route=product…product_id=1404

    Sieht auch interessant aus.

    Nur komisch das mein G-DATA Alarm schlägt wenn ich die Hersteller Webseite ansurfe


    Noch einer: UDOO x86

  • Irre, das ist die erste Benachrichtigung, die ich seit fast 3 Jahren aus diesem Forum bekomme, obwohl ich mit diesen
    Minirechner gar nichts mehr mache und inzwischen auf ein Alix Board als die einzige wahre Alternativ umgestiegen bin.
    Lebt die "Cubie" Welt überhaupt noch?


  • SATA muss nicht sein, USB Festplatten bringen durchaus 35 MB/s

    wie ermittelt? seit USB2 habe ich netto nie mehr als 20-22 MB/s bekommen.

    Der PI ähnliche mit SATA da ist die Sata auch nur an USB2 angebunden und meine PI2 spielen im LAN mit 100 Mbit BR 36 GB mit 5.1 Sound ohne ruckeln ab, vielleicht stimmen deine 3MB/s ja müsste ich mal nachmessen, denke aber es müsste schneller gehen bis 10MB im Kabel

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Ja, sorry, hab gedacht irgendwo wäre noch son Thread wo wir diese "Alternativen" gesammelt haben, konnte ich grad aber nicht mehr wiederfinden also hab ichs einfach hier gepostet :D

    Up-Board
    http://www.up-board.org/up/specifications/

    MfG

    Jürgen


  • Kennt jemand ein schnelles Bastel-Board, welches auch 1 GbIt Eth0 hat als Minicomputer, der stromsparend
    ist? Keine Hardwarespielreien, nur rein als Server soll das Ding unter Debian oder Ubuntu arbeiten.

    Dieses Cubie Board ist nirgendwo zu kriegen, hat auch nur eine 1-core CPU. Ich suche was was richtig
    fix arbeitet, und mir zb auch meine Filme umkodieren kann auf divx. Vor allem soll es ein schneller
    NAS Sver sein. Mit dem Pi kriege ich maximal 3 MB/s hin als Dateiserver, viel zu langsam.

    Ok, Bastelboard eher nicht aber schau dir mal die Intel NUC an... die gibt es mit den unterschiedlichsten CPUs und die sind recht stromsparend (min. 8W (!) ... 16W unter Vollast (NUC 5i3-Serie mit 8GB RAM ...) - hab so einen als Laborrechner unter Linux laufen... geniales Teil ("unsichtbar" per ISO-mount hinten am Monitor).

    Ich schlage dir den aus folgendem Grund vor:
    Bastelrechner (viel GPIOs / I2C / SPI usw.) gleichzeitig mit leistungsstarker CPU für CPU/RAM-intensive Operationen (Video-umcodiere) gibt es einfach m.W. nicht.

    Entweder - oder...

  • ...was hab ich nur angerichtet :daumendreh2:

    Grad noch ein Thread gefunden:
    Alternativen zum Raspberry Pi

    Der UP bzw UP² wurde hier im Forum auch schon mal gepostet.... Aber ausgerechnet den Thread finde ich grad nich, dafür aber haufenweise andere :blush:

    Hm und was ist damit:
    http://www.heise.de/newsticker/mel…er-2093775.html
    VoCore: Mini Linux Computer
    RaspberryPI kontrahent: UDOO


    cmp.gif Vielleicht sollten wir doch mal nen neuen Thread auf machen wo sowas gesammelt wird :s
    Ach pcdau.gif wo hab ich heute nur mein Kopf(?) => Einplatinencomputer (RaspberryPi Alternativen)

    Sorry Leute :(

  • Superhobel

    also ich bin gerade auch auf der Suche nach einer DIY NAS, ich habe mich nun mal eine Weile nach geeigneten Einplatinen-PC´s umgeschaut und bin nur bei einem wirklich hängen geblieben was Preis / Leistung angeht. Der Odroid-XU4 ist ein Einplatinen-PC mit Octacore, 2GB RAM, GBit-Ethernet, 2x USB 3.0, extra GPU, etc... Für round about 85-90€ !!

    eMMC 5.0 Flash ist zwar möglich aber noch etwas teuer, also braucht man noch eine micro-SD-Card für 10-20€. Dann evtl. noch USB 3.0 Hubs und einen Wallcharger mit genug Power, also nochmal 20-30€.

    Das sind dann zusammen 115-140€ :stumm: :stumm: Versandkosten noch nicht eingerechnet !!

    Jetzt stellt sich mir die übliche Frage, ist zu dem Preis eine fertige NAS von QNAP oder Synology nicht empfehlenswerter? Man bekommt aktuelle Modelle zwischen 120-160€ ohne HDD´s versteht sich. Aber diese Geräte sind IMHO für maximalen Datendurchsatz und optimale Verwaltung ausgelegt, zudem gibts sehr viele Apps die man mit ein bisschen "klicki-bunti" installieren und einrichten kann.

    Ich bin eher von der Sorte Mensch der sich sagt: "selber machen und dann auch noch einiges dabei lernen", dennoch weiss ich wie man sich an solchen Systemen die Zähne ausbeissen kann wenn man nicht gerade ultra tief in der Materie steckt. Darum auch der viele Senf den ich nun hier dazu gebe...

    Oh man, jetzt habe ich mich voll darüber gefreut so einen tollen Einplatinen-PC gefunden zu haben, aber nun mach ich mir die ganze Idee mit der DIY-NAS selber madig... :auslachen: :wallbash:

    Naja egal, sagt mir einfach mal was Ihr davon haltet.

    p.s. Odroid-NAS Tutorial mit OMV


  • Superhobel

    also ich bin gerade auch auf der Suche nach einer DIY NAS, ich habe mich nun mal eine Weile nach geeigneten Einplatinen-PC´s umgeschaut und bin nur bei einem wirklich hängen geblieben was Preis / Leistung angeht. Der Odroid-XU4 ist ein Einplatinen-PC mit Octacore, 2GB RAM, GBit-Ethernet, 2x USB 3.0, extra GPU, etc... Für round about 85-90€ !!

    Und warum kaufst Du dir nicht einfach ein Alix Board? Oder einen Mini PC Board für schlappe 35 Euro? Ist doch viel einfacher als dieses Gerödel mit diesen Einplatinencomputern. Mein NAS läuft zudem in einer Fritzbox, ganz einfach und sehr zuverlässig. NAS gibt es heute an jeder Tankstelle beim Volltanken :bravo2:

  • Und warum kaufst Du dir nicht einfach ein Alix Board? Oder einen Mini PC Board für schlappe 35 Euro? Ist doch viel einfacher als dieses Gerödel mit diesen Einplatinencomputern. Mein NAS läuft zudem in einer Fritzbox, ganz einfach und sehr zuverlässig. NAS gibt es heute an jeder Tankstelle beim Volltanken :bravo2:

    Weil keines dieser Boards eine gescheite Hardware zu einem anständigen Preis hat, die haben nicht einmal Gigabit-Ethernet geschweige denn einen oder mehrere USB 3.0 Anschlüsse !! :s Wer damit eine NAS realisieren möchte , der kauft sich einen Flaschenhals nach dem anderen.

    Zur Fritz.NAS kann ich nur so viel sagen das ich die neuste 7490 habe, und selbst diese mit einer USB 3.0 Platte am vorhandenen USB 3.0 Anschluss, Datenraten bringt die nur müde belächelt werden können. Irgendwas um die 3-4 MByte/s (NTFS, und Dateien >1GB). Hier noch jemand der sich darüber geäußert hat...

    Des weiteren hat die Fritzbox einfach nicht die Leistung um ein NAS System zu bieten, schau dir mal den schwachen Prozessor und den wenigen Arbeitsspeicher an... IMHO ist die NAS Funktion der Fritzbox nur zu Werbezwecken zwischenrein programmiert worden.

    Teste doch mal deine Lese-/Schreibgeschwindigkeiten auf deinen NAS mit entsprechenden Tools oder dem Windows-Shell Befehl winsat disk -seq -read -drive <laufwerksbuchstabe>
    (du kannst das -read durch -write ersetzen um die Schreibgeschwindigkeit zu ermitteln)

    Einmal editiert, zuletzt von prototype0815 (29. November 2016 um 07:25)

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