SD läuft voll, nach reboot wieder frei. Finde Quelle nicht

  • Hi all,

    RasPi B 512MB, benutzt als Streaming - Radio mit MPD, + Apache im Intranet, kein Zugriff von aussen.

    meine 8 GB SD ist laut
    df -h
    zu 100 % voll

    Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
    rootfs 7.3G 7.3G 0G 100% /
    /dev/root 7.3G 7.3G 0G 100% /

    nach einem reboot ist der Füllgrad nur noch 23%, vier Stunden später

    Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
    rootfs 7.3G 1.7G 5.2G 25% /
    /dev/root 7.3G 1.7G 5.2G 25% /

    SD läuft dann kontinuierlich voll. Ich finde die Dateien nicht, Logfiles sind klein.

    Mit
    du -ch
    habe ich mir alle Dateien in ein File scheiben lassen und nach der Größe sortiert, nichts in dieser Größe sichtbar.

    Wie könne ich weiter vorgehen?

    Vielen Dank,
    snafu

  • SD läuft voll, nach reboot wieder frei. Finde Quelle nicht? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • es muss nicht zwingend eine Datei sein, es können auch viele kleine Dateien erzeugt werden.

    Mal nach einiger Zeit eine 2. Datei mit allen Dateien erzeugen und mit diff vergleichen.

    Andere Möglichkeit ist mit find zu arbeiten

    z.B. find /var -cmin 1 2>/dev/null

    Dann werden alle Dateien ab /var gefunden, die in der letzten Minute verändert wurden.

    Keep it simple [,&] stupid

    Einmal editiert, zuletzt von kungel (12. Mai 2013 um 12:29)

  • Hallo snafu,

    wenn die Daten nach einem Reboot gelöscht sind, solltest du dir mal den Inhalt von "/tmp" genauer ansehen. Dieses Verzeichnis wird bei einem Neustart automatisch gelöscht.

    Wenn da nichts auffällig ist, dann lass dir mal mit folgendem Befehl die Gesamtgröße aller Hauptverzeichnisse ausgeben. Nach ein paar Stunden solltest du dann schon erkennen können in welchem Verzeichnis neue Daten hinzugekommen sind.

    Code
    sudo du -hs /*

    Hast du das Verzeichnis ermittelt kannst du dich Schritt für Schritt weiter in die Verzeichnisstruktur hinunterarbeiten bis du die Dateien gefunden hast. Ich tippe einfach mal auf deinen MPD welcher die Daten erzeugt.

    Gruß Georg

  • Aaaah! Hab was gefunden (danke für den Tip mit diff), es sind doch Logfiles, die sich da aufblähen, und zwar mit ca. hundert fast identischen Zeilen pro Sekunde:

    var/log/debug:
    May 12 09:47:48 raspberrypi kernel: [15003.804578] delay: estimated 0, actual 133
    var/log/syslog:
    May 12 06:29:25 raspberrypi kernel: [ 3100.524764] delay: estimated 0, actual 133
    var/log/kern.log
    May 12 06:27:56 raspberrypi kernel: [ 3011.574800] delay: estimated 0, actual 132

    Google sagt, dass das ein Problem von USB - Devices sei, in meinem Fall meine USB - Soundkarte.
    Hier habe ich etwas gefunden, aber, soweit ich das verstehe, muss ich da den kernel neu kompilieren.

    Da Audio einwandfrei funktioniert, würde ich gerne einfach nur die Fehlermeldungen im Log unterdrücken (keine schöne Lösung, ich weiss ;)

    Ich bin jetzt mit
    /etc/rsyslog.conf
    etwas überfordert.

    Wie kann ich nur genau diese Timingfehler vom Log ausschliessen?

    kthx!
    snafu

    Gelöst

    Hier steht wie man die USB - Soundkarte geeignet benutzt.

    Danke allen Antwortenden!

    Snafu

    Einmal editiert, zuletzt von snafu (12. Mai 2013 um 20:26)

  • Bei ähnlichen Problemen bis die eigentliche Lösung gefunden wird: automatisch regelmäßig löschen.

    Der Eintrag in der crontab

    Code
    0 12 * * * find /var/log/kernel -mtime +3 -delete

    löscht jeden Tag um 12:00 Uhr alle Dateien, die im Verzeichnis /var/log/kernel älter als 3 Tage sind.
    Uhrzeit, Verzeichnis u.a. anpassen.

    Keep it simple [,&] stupid

    Einmal editiert, zuletzt von kungel (13. Mai 2013 um 08:13)

  • Hallo kungel,

    eigentlich verwendet man zum Löschen/Archivieren von Logdateien "logrotate". Dieser Service ist auch bei Raspbian bereits installiert und lässt sich sehr einfach konfigurieren.

    Der bessere Weg ist aber nach wie vor die Ursache für die Logmeldungen zu finden und abzustellen.

    Gruß Georg

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