Server nach einiger Zeit nicht mehr erreichbar

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  • Hi Leute,

    nachdem mein Pi echt lange gut gelaufen ist, hab ich seit ein paar Tagen ein Problem, wo ich nicht weiß wie und wo ich suchen soll:

    Der Webserver (Nginx 1.21, debian wheezy läuft) ist manchmal nicht mehr erreichbar. Also auf der Hauptseite gibt's oben links nur den Satz "File not found". Gebe ich z.B. http://meinedomain.de/raspcontrol ein, gibt's nen richtigen 404. Also läuft Nginx im Prinzip noch, aber die Seiten sind nicht erreichbar.

    Eine SSH-Verbindung kommt auch nicht mehr zustande, keine Ahnung warum. Interessanterweise läuft OpenVPN problemlos. Trenne ich den Pi vom Strom und schließe ihn wieder an, dann fährt er normal hoch und alles läuft wieder.

    Habt ihr ne Idee, was da los sein könnte?

    Viele Grüße!


  • Eine SSH-Verbindung kommt auch nicht mehr zustande, keine Ahnung warum. Interessanterweise läuft OpenVPN problemlos. Trenne ich den Pi vom Strom und schließe ihn wieder an, dann fährt er normal hoch und alles läuft wieder.


    Evtl. kannst Du in der "/var/log/auth.log" etwas erkennen:

    Code
    sudo cat /var/log/auth.log | grep -i sshd
    Code
    sudo cat /var/log/auth.log | grep -i nginx
    Code
    sudo nmap -sS <meinedomain.de> -p22,80,443

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    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

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  • das Problem hatte ich auch mit dem Raidsonic NAS (Linux), der Webserverdienst lief alle 10 Tage mal nicht.

    Wir hatten damals ein kleines Script gebaut welches alle 30 Minuten prüft ob der Dienst noch läuft, notfalls den Prozess gekillt und neu gestartet.

    Ich weiss nicht ob es hier hilft, notfalls schaue ich noch mal im NAS Forum nach wie wir das gelöst hatten und poste das Script hier.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hey,

    danke für die Antworten soweit!

    Die Logs zeigen nichts Verdächtiges. Ich bin der einzige, der sein Passwort falsch eingibt.
    Die nginx-Logs sind übrigens leer...
    Müsste in den Logs nicht auch das häufig erwähnte "Hintergrundrauschen" durch Scriptkiddies auftauchen? Sowas finde ich da nicht... Die Seite ist aber auch nicht per Suchmaschine findbar und außer mir besucht die eh keiner.

    Das mit dem Skript wär ne super Sache, aber wenn der Webserver abstürzt, warum ziehts dann den SSH-Dienst auch runter?

    Das System läuft von ner Festplatte und Beim 404er greife ich übers Internet zu. Der Pi wird headless betrieben. Aber die "richtige" 404-Seite gibts wie gesagt nicht bei der "Hauptseite", sondern nur bei den "untergeordneten" Seiten. Falls es hilft, auf ww.meinedomain.de kommt man zuerst auf ne Wordpress-Seite, von da aus gehts dann per Link z.b. auf raspcontrol oder owncloud.

    Viele Grüße!

    Einmal editiert, zuletzt von Revilo (25. November 2013 um 19:54)


  • Das mit dem Skript wär ne super Sache, aber wenn der Webserver abstürzt, warum ziehts dann den SSH-Dienst auch runter?

    http://www.nas-forum.org/index.php?page…light=#post1648

    warum der SSH auch weg ist ? vielleicht geht ihm der Speicher aus ?

    ich meine sowas beim PI auch zu beobachten, gucke xstream und mache ne Pause, etwas später will ich weiter schauen und es gibt einen reset......PI startet neu......

    dabei kann der stundenlang laufen, nur Pause übersteht er meist nicht ohne restart.

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  • Hi,

    falls deine Seiten auch auf der Speicherkarte vom Raspi liegen, würde ich spontan darauf tippen, dass der Raspi nicht mehr auf die Speicherkarte zugreifen kann... Das würde auch erklären warum SSH nicht mehr funktioniert. Kommt denn bei SSH schon eine Fehlermeldung, BEVOR du das Passwort eingeben kannst? Also schon nach der Eingabe des Benutzernamens? Die leeren Logs würde das auch erklären...
    Kontrollier das mal, ob die ACT-LED dauerhaft leuchtet, oder gar nicht mehr blinkt, wenn das Problem wieder auftritt. Dann könnte es ein Kontaktproblem zwischen Cardreader und Speicherkarte von Raspi sein. Hatte das Problem auch mal, bei mir hat dann eine andere Speicherkarte (anderer Hersteller) geholfen...

    VG squidward

  • hi,

    also an der Speicherkarte kanns nicht liegen, läuft alles über die Festplatte. Die SD-Card wird nur noch zum Booten benötigt. Das mit der LED werd ich trotzdem mal überprüfen.

    Der SSH-Zugriff wird sofort mit nem (ich glaube) connection rejected oder so abgewiesen. Ich komme gar nicht dazu, ein Passwort eingeben zu können. Auch die Fehlermeldung werd ich noch mal genau posten, wenns wieder vorkommt.

    Was würdet ihr von nem Cronjob, der den Pi jeden Tag neustartet, halten? Wär sowas sinnvoll?

    Ein anderes Problem was ich habe ist, dass dieser hier fürs VPN nie automatisch nach nem reboot ausgeführt wird:


    Code
    @reboot sudo iptables -t nat -A POSTROUTING -s 10.0.0.0/8 ! -d 10.0.0.0/8 -o eth0 -j MASQUERADE

    Per Hand geht das aber. Kein großes Problem, fiel mir gerade nur beim Stichwort Cronjob ein :D

    Viele Grüße!

  • Aha. Also hast du ne Festplatte per USB am Raspi angeschlossen. Danach hatte ja guenter schon gefragt, wo die Seiten liegen... Also die SSH Fehlermeldung deutet trotzdem darauf hin, dass der Raspi nicht mehr auf die Festplatte zugreifen kann, er also die Verbindung zur Festplatte verliert. Ist denn die Festplatte direkt am Raspi angeschlossen oder über nen USB-Hub? Hat die Festplatte ne externe Stromversorgung oder bekommt sie den Strom vom USB-Hub oder von Raspi? Könnte eventuell ein zu schwaches Netzteil sein?
    Einen täglichen Neustart würde ich nicht machen, lieber nach der Ursache schauen warum er die Verbindung zur Festplatte verliert...
    Den Code für die VPN würde ich einfach in /etc/rc.local einfügen. Dann wird das jedes mal beim neustart ausgeführt...

    vg squidward

  • Hi!

    Jetzt ist es wieder passiert und ich konnte mir den Pi mal anschauen. Die ACT-Led leuchtet nicht, wenn der Fehler auftritt. Strom bekommt der Pi von einem USB-Hub, der selbst an einer Steckdose hängt. Ich meine mit einem 2A-Netzeil. An dem Hub sind Pi und Festplatte angeschlossen.

    Ein Strom bekommt der Pi über einen normalen USB-Port, nicht den Micro-USB Anschluss. War das vielleicht ne blöde Idee?

    Viele Grüße!

    Einmal editiert, zuletzt von Revilo (17. Dezember 2013 um 15:15)

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