Sicherung für RPi-5V-Stromversorgung

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Ich würde gerne über ein externes 5V (3A) Netzteil die Stromversorgung des Pi übernehmen, da ich mit dem Netzteil eine Schaltung und Peripherie versorge.

    Leider finde ich keine Anleitungen, wie ich eine solche Sicherung bauen kann. Am häufigsten lese ich, dass Leute einfach die 5V anschließen und meist steht da "nicht empfohlen".
    Das verunsichert mich ziemlich, da ich ja die eigentlichen Sicherungen umgehe.

    Habe mir zwar den Schaltplan des Pi angeschaut und da insbesondere die USB-Stromversorgung, aber leider komme ich doch alleine nicht weiter.

    Ich möchte eben nicht meinen kleinen Pi grillen...

  • Danke für Link. Den kenne ich natürlich schon :D
    Aber irgendwie bringt mich das nicht so richtig weiter. Ich kann ja jetzt nicht einfach die 5V des Netzteils an die GPIO 5V packen (oder doch?).
    Mein Netzteil liefert 3A, der Pi will doch 1,2A...

    Einmal editiert, zuletzt von blabla333 (11. April 2014 um 22:12)

  • Wieso nicht :s

    Dein Netzteil ist sicher so galant und liefert dem RPi das, was er möchte und drängt ihm nichts auf ;) ...

    Ein Verbraucher (RPi) zieht nur so viel Strom, wie er benötigt - sonst würde es, nach Deiner Theorie, keinen Unterschied zwischen 5 und 50 Watt Birnen geben ...

    cu,
    -ds-

  • Ok, danke.

    P.S.: Aber dann wiederum verstehe ich nicht, warum so viel darüber diskutiert wird, ob man über GPIO eine 5V-Versorgung machen kann. :s
    Es wird eine Sicherung umgangen... ok... aber wann soll die denn greifen? Ich meine wenn ich 5V reingebe, dann sollte doch nichts passieren, oder? Hmm. vielleicht naives Denken...


  • Ok, danke.
    P.S.: Aber dann wiederum verstehe ich nicht, warum so viel darüber diskutiert wird, ob man über GPIO eine 5V-Versorgung machen kann. :s
    Es wird eine Sicherung umgangen... ok... aber wann soll die denn greifen? Ich meine wenn ich 5V reingebe, dann sollte doch nichts passieren, oder? Hmm. vielleicht naives Denken...

    wer über GPIO 5V ohne Sicherung reingibt sollte sich darüber klar sein das ein Kurzschluß am USB die Leiterbahnen des PI auf der Platine durchbrennen lassen kann, umgekehrt natürlich auch.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Aber wie muss eine solche Sicherung denn aussehen? Habe nichts konkretes im Internet gefunden...

    Feinsicherung ? in fast jedem Gerät vorhanden

    z.B. 5x20 mm
    https://www.google.de/search?q=feins…iw=1280&bih=894

    Strom nach Wunsch

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Eine Feinsicherung ist völlig ungeeignet zur Absicherung des PI. Sie schützt nur bei Kurzschluss. Näheres dazu erfährt man, wenn man sich solch ein Datenblatt einer Feinsicherung mal genau betrachtet. So löst eine 2A-Feinsicherung erst nach einer Minute bei 4A aus.

    Auch wenn du ein externes Netzteil nimmst, speise in den Micro-USB-Port ein, denn der PI hat seine eigene Schutzschaltung auf der Platte mit drauf.

  • Das ist völlig irrelevant, selbst für eine Superflinke, da die Elektronik des PI definitiv und immer, auch im Kurzschlussfall schneller auslösen kann/wird als eine thermische Schmelzsicherung. Deswegen, eine Schmelzsicherung ist denkbar ungeeignet. Schmelzen heißt, es muss ein Strom fließen der Wärme erzeugt, immer zeitverzögert.

    Einmal editiert, zuletzt von flyppo (12. April 2014 um 17:30)


  • ...
    Auch wenn du ein externes Netzteil nimmst, speise in den Micro-USB-Port ein, denn der PI hat seine eigene Schutzschaltung auf der Platte mit drauf.

    Hmm ... macht aber imho nur Sinn, wenn Du die USB-Ports mit Dioden gegen Rückfluss absicherst, Dir darüber im Klaren bist, dass Du eben diese USB-Anschlüsse mit max. 300 mA in Summe belasten kannst.
    Dann solltest Du die 5V, 3V3 und IO-Pins der GPIO-Stecker ebenfalls nur mit Rückfluss-Absicherung verwenden und keinen Strom ziehen, weil Dir sonst nicht mehr 300 mA sondern nur 300 mA minus X an den USB-Ports zur Verfügung stehen, bevor die Spannung einbricht.

    Naja, .... für den der wo's mog is des hekste :s

    cu,
    -ds-

  • Hmm ... macht aber imho nur Sinn, wenn Du die USB-Ports mit Dioden gegen Rückfluss absicherst


    Wenn ich nur Verbraucher an den USB-Ports anschließe brauche ich keine Rückflussdioden. Was immer das auch sein soll. Dioden mindern die Spannung.

    Einmal editiert, zuletzt von flyppo (12. April 2014 um 19:07)


  • Wenn ich nur Verbraucher an den USB-Ports anschließe brauche ich keine Rückflussdioden. Was immer das auch sein soll. Dioden mindern die Spannung.

    Dann nimm einen (geeigneten) MOSFET zum entkoppeln, der hat dann durchgesteuert nur noch ein paar milliOhm in Flussrichtung, was dann selbst bei 1A nur ein paar milliVolt "frisst".
    Wird übrigens m.W. so z.B. in der Stromversorgung des Arduino gemacht...

  • Warum soll man einen Verbraucher entkoppeln? Das ist die Frage. Definitiv unlogisch. Einen USB-Stick schließt man auch nicht über eine Diode an den Port. :@:wallbash:
    Lasst es gut sein. :s

  • Naja, sooo ganz unlogisch ist die Idee erstmal nicht:
    Wenn der USB "Verbraucher" in der Lage ist, Strom (rückwärts) einzuspeisen (unkonventioneller HUB Anschluss) und das nicht gewollt ist, gibt das Sinn.

    Aber das ist wohl eher eine Sonderlocke, da geb ich dir Recht. :s

    Meine Ausführung bezog sich allerdings auf die grundsätzliche Art der Entkopplung durch MOSFET anstelle von normalen Dioden... ;)

  • In einem Diskussionsfaden baut sich ein Beitrag auf dem anderen auf, oder?

    Was bitte schön ist ein "unkonventioneller HUB"?

  • Ja hey Zentris,


    ... Strom (rückwärts) einzuspeisen (unkonventioneller HUB Anschluss) und das nicht gewollt ist
    ...

    Das kann bei flyppos Beispiel nicht gewollt sein, sonst würder ja wieder die interne Sicherung des RPi umgangen. Nun, wer sich mit 300 mA zufrieden gibt (das reicht imho oft noch nicht mal für einen WLAN-Stick) oder sich mit galvanischer Trennung des RPi vom Rest der Welt rumschlagen will ... bitte.
    Ich habe jedenfalls, zumindest was Entwickler und Bastler betrifft, imho noch in Erinnerung, dass die beliebtesten Stromversorungs-Methoden wohl die Einspeisung über die GPIO-Leiste bzw. per Y-Kabel über einen der beiden USB-Ports sind (der zweite wird i.d.R. für die Steuerleitung eines externen Hubs benötigt, der Micro-USB bleibt frei).
    Und ob das nun eine Sonderlocke ist sei jetzt mal dahin gestellt, und erst recht ob die Polyfuse in der Lage ist den RPi gegen Kurzschluss abzusichern. Überlast evtl. ja, aber sonst :no_sad:

    Aber sei's drum,
    -ds-

  • Es geht nicht um mich sondern um blabla.
    -> Ich möchte eben nicht meinen kleinen Pi grillen...

  • Na dann muss blabla... die stromzuführenden Anschlüsse des RPi wohl galvanisch entkoppeln - und wenn es ganz blöd läuft sogar die GPIOs.
    Dann wäre das Risiko gleich Null ... aber das wäre mir persönlich viel zu aufwändig bei dem Preis.
    BTW: Ich bastler hier schon ziemlich heftig an meinen beiden RPi rum ... u.a. hat das eine oder andere LCD schon den in den Heizungsmodus geschaltet um sich anschliessend zurückzuziehen.

    bye,
    -ds-

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