Sind diese Spannungen OK?

  • Hallo,
    ich beginne gerade erst wieder mit Hardwarebasteleien. Darum meine vorsichtige Frage.

    Also, ich möchte mit dem RasPi diese 8-Kanal-Relaiskarte steuern. Später vielleicht noch ein paar 1-Wire-Sensoren. Zur Stromversorgung des RasPi und der Karte habe ich mir dieses Schaltnetzteil besorgt. Der RasPi soll seinen Strom über GPIO bekommen.

    Da auf diese Art aber der Schutz fehlt, muss die Stromversorgung zuverlässig und genau sein. Ich habe nun die Ausgansspannungen des Schaltnetzteiles gemessen.
    Am 12V-Ausgang liegen nur 9,5V an, denke aber, dass trotzdem die Relais ziehen werden.
    Aber am 5V-Ausgang liegen 5,26V an und das verunsichert mich jetzt. OK, gemessen habe ich ohne Last und mit einem einfachen Digital-Voltmeter der Fa. Brüder-Mannesmann-Werkzeuge.
    Kann ich ihn trotzdem anschließen?

    Wäre es sinnvoll, an Plus noch eine Feinsicherung zwischen zu schalten und wenn ja, was für eine?

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

  • Hallo, 9.5V statt 12V fiinde ich zu wenig, vorallem ohne Last. Die 5.26V würden mich nicht so stören. Ich würde da die Spannung mit etwas Last messen. Der Raspi läuft mit 3.3V und hat noch einen Regler auf dem Board - da sollten die 5.26V schin passen.

    Was willst Du mit der Feinsicherung erreichen? Wenn Du den Strom durch Deine Schaltung absichern möchtest, kannst Du das machen. Aber Überspannung oder den Raspi wirst Du damit nicht schützen. Feinsicherung sind einfach zu langsam um ein Gerät wie der Raspi zu schützen.

    Wie steuerst Du die Relais an? Hast du da die entsprechenden Sicherheitsbeschaltung?

    Gruss


  • Wie steuerst Du die Relais an? Hast du da die entsprechenden Sicherheitsbeschaltung?


    Ich bin noch voll in der "Findungsphase". Darum bin ich für jeden Hinweis dankbar.

    In seiner Beschreibung zur Relaiskarte steht:

    Zitat


    ... Da die Relais durch die Transistorstufe sicher in einem Bereich von 3 - 5 V schalten, eignet sich die Relaiskarte also auch hervorragend, um sie mit den GPIOs des Raspberry Pi anzusteuern. Die Relaiskontakte sind für Spannungen bis 250 V und Ströme von 3 A ausgelegt. ...


    Darum dachte ich, man kann direkt an die GPIOs anschließen. Ist das nicht so?

    zu den 5,26V und zu unter Last messen: einfach einen Widerstand parallel zum Messgerät? Welche Größe wäre sinnvoll?

    zu den 9,5V statt 12V: das ärgert mich auch sehr, kann es aber noch nicht überprüfen, weil ich die Relaiskarte noch nicht zusammen gelötet habe.
    Am Schaltnetzteil habe ich aber auch keine Einstellmöglichkeit (Poti? oder so) gefunden, da noch was zu regeln.

    Aber Priorität sind erst mal die 5V, um erst mal sachte anzufangen, z.B. Temperaturmessungen und so. Um erst mal wieder ein Gefühl zu bekommen.

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

  • Hallo docadams, das Einfachste wäre gewesen, Du fragst mal da nach, wo Du es gekauft hast. Dann hätte ich Dich nicht suchen müssen :cool:. Also 5.26 Volt sind vollkommen in Ordnung für den Raspberry Pi. Auch die 12V, die Du mit 9,5 V gemessen hast werden wieder 12V, wenn Du beachtest, was im beiligenden Datenblatt steht. Falls es nicht dabei war, kannst du es Dir auch direkt von der Produktseite runterladen. Ich habe die Teile als Bastelware deklariert, weil beim Umgang mit dem Schaltnetzteil einiges zu beachten ist. Z.B. diese Hinweise aus dem Datenblatt:

    • Zum Betrieb müssen die 2 Pins von SW101 (Netzschalter) kurzgeschlossen werden.
    • Eine 5 V- Leitung des Netzteils muss mit mindestens 150 mA belastet werden, damit das Netzteil die korrekten Augangsspannugnen erzeugen kann ...


    Die Eingangänge der Relaiskarte können direkt mit den GPIOs verbunden werden. Die Transistoren entlasten die GPIOs ausreichend.
    Bisher gab es zu den Relaiskarten noch kein negatives Feedback, eine habe ich selbst getestet (Wie alles was ich verkaufe) und der RasPi schaltet das mit Leichtigkeit.

    Falls Ihr noch Fragen zur Karte oder zum Netzteil habt, ich bin ab und an mal hier und helf icon_helpnew.gif Euch gern.

  • Nun wenn den Relais eine Treiberschaltung vorgeschaltet sind, sollte es kein Problem geben.

    Wie raspiproject schreibt braucht es 150mA damit die 5V Speisung sich bei 5V einpendelt. Das wäre also ein ca 33 Ohm Widerstand als Last. Obwohl bei 5.26V würde ich mir keine Gedanken machen und den Raspi anhängen.

    Gruss

  • Die Spannung ist von ca. 150 mA bis 2A stabil. Der RasPi läuft mit 3,3V und hat einen Regler auf dem Board. Es ist wirklich unbedenklich den RasPi mit 5,3V laufen zu lassen. Wichtig ist, dass ohne Last auf den 5V die 12V auch nicht funktionieren. Das Netzteil benötigt zum Schwingen einen Verbrauch von min. 150mA auf den 5V.

  • Hi,

    das im Startpost genannte Schaltnetzteil finde ich sehr interessant, da ich aktuell vor einer ähnlichen Fragestellung stehe: Wie zapfe ich für den Pi oder den Arduino den passenden Strom ab, wenn ich andere Geräte, die zumindest in der 230V Steckdose stecken, erweitern und mir von dort irgendwie den passenden Strom abzapfen möchte? Macht ja keinen Sinn, dass die Kaffeemaschine bereits in der Steckdose steckt und ich noch ein separates Netzteil dazupacken muss.

    Sprich, ich kann z.B. im 230V Gerät messen, ob ich da irgendwo 5-12V finde, oder ich benutze "etwas" (z.B. das genannte Schaltnetzteil), um mir direkt von der Spannungsversorgung den von mir benötigten Strom abzuzweigen.

    Bisher habe ich meine Standaloneprojekte immer per Batterie oder gleich per 5V Netzteil betrieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Igotcha (25. November 2013 um 01:54)

  • Die Lieferung ist heute angekommen, alles super und sauber verpackt.

    Aber... das sind ja Mörderdinger von der Größe her, die Schaltnetzteile. Ich kann die bei mir verwenden, aber gibt es sowas nicht in kleiner?

    Sieht irgendwie doof aus, wenn vorne ein ATTiny auf einer 5x5cm Platine untergebracht ist und hinten von einem LKW mit Strom versorgt wird ;)

  • Sorry für mein langes Schweigen, aber es gibt manchmal Dinge, die sind noch wichtiger als der RasPi ;)

    Jörg vom Raspiprojekt
    Stimmt, ich hätt auch dich fragen können. Es war ja nicht als Kritik am Produkt gemeint. Beim ersten Mal bin ich halt lieber zu vorsichtig. Deine Seiten, insbesondere die Anleitungen sind sehr anfängertauglich, also genau das richtige für mich.

    Zitat


    Eine 5 V- Leitung des Netzteils muss mit mindestens 150 mA belastet werden, damit das Netzteil die korrekten Augangsspannugnen erzeugen kann ...


    Das war der entscheidende Hinweis, den ich zwar gelesen, aber auch falsch interpretiert hatte.

    Nun kann ich hoffentlich loslegen, vielen Dank für eure Hilfe.

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

  • Ich war auch lange nicht hier, wie nennt man das nochmal? Endjahresstress? Aber Sress ist ja was für Leistungsschwache. Deine Frage habe ich auch nicht als Kritik aufgefasst. Letztendlich sind Foren dazu da, um sowas zu klätren.
    Ich habe im Beitrag davor gelesen, dass das Schaltnetzteil zu groß ist. Nicht umsonst habe ich die Abmessungen in die Beschreibung geschrieben. Ehrlicherweise war ich selbst etwas erstaunt über die Größe, auf dem Produktbild des Händlers sah es auch bedeutend niedlicher aus, aber auch da standen die Maße dabei :s. Aber die Größe hängt natürlich auch etwas mit der Leistung und dem Preis zusammen. Geht bestimmt klener, aber dann wirds teurer.

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