Smart Home/Home-Automation

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Ich verwende den Raspberry für die Haus-Automatisierung.


    Ziele:

    • Analyse der Verbraucher/Umweltfaktoren (Strom/Gas/Wasser-Verbrauch, Feuchte, Temperatur)
    • Optimierung der Steuerung/Regelung im Hinblick auf Komfort/Kosten
    • Erfahrungen mit ARM-basierter Hardware unter Linux


    Raspberry wird hier als zentraler Server eingesetzt, bei dem alle Daten zusammenlaufen und der gleichzeitig das Web-GUI für Auswertungen und Parametrierung realisiert.

    Die Übertragungstechnologie setzt auf Funk-Sensoren/Aktoren auf Basis der 866 Mhz Funkfrequenz.

    Rpi wird zunächst mit einem entsprechenden Addon-Board ausgerüstet und ist somit in der Lage das Funk-Equipment anzusprechen.

    IMG_0640.jpg
    Erhältlich unter COC Erweiterung

    Software
    ich habe mich für das FHEM-Projekt entschieden.
    (siehe auch FHEM mit Raspberry Pi)

    • Es basiert auf Perl
    • bietet eine WEB-Interface für Auswertung und Parametrierung
    • unterstützt eine Vielzahl von Funk Sensoren/Aktoren
    • historische Auswertungen sind möglich (Kurvenverläufe über die Zeit)
    • die Sensoren (Komponenten, die aktiv senden) werden automatisch erkannt und in der Konfiguration abgelegt
    • es wird auch 1-Wire unterstützt


    Einige Impressionen zur Oberfläche:

    10r1ngp.jpg


    Temperatur und Feuchte-Verlauf

    wkpyt3.jpg


    gemessen mit diesem Funk-Sensor

    52091_F01_GeHMS100TF.jpg


    Verlauf von Temperatur/Feuchte aussen.Erfasst über einen den Yahoo Wetterdienst

    11wg2ky.jpg



    Bisheriges Ergebnis

    • rPi läuft in Verbindung mit FHEM stabil (Betrachtungszeitraum ohne Reboot ca. 1 Woche)
    • die Leistung von rPi ist für den Einsatzzweck völlig ausreichend (rPi fährt praktisch dauernd mit 700 Mhz)
    • rPi stellt in Verbindung mit FHEM eine flexible Möglichkeit für Hausautomatisierung dar
    • die verwendeten Sensoren/Aktoren sind für den beabsichtigten Einsatz geeignet
    • der Kostenaufwand ist im Vergleich zu kommerziellen Systemen gering
    • ich habe viel über die klimatischen Bedingungen im Haus gelernt und kann damit gut weiter planen
    • die feuchte-geführte Abluftsteuerung ist bereits realisiert

    Einmal editiert, zuletzt von warasp99 (29. Januar 2013 um 23:07)

  • culfw ist die Firmware für COC. COC erscheint unter Linux als serielles Device /dev/ttyAMA0.

    Nachfolgend der Kommunikationsaufbau via minicom:

    Code
    sudo apt-get install minicom
    minicom -D /dev/ttyAMA0 -b 38400
    # nun V eingeben
    V 1.52 CSM868
    ... 
    HB5510085414315 <-- Nachricht vom Temperatur/Feuchte-Sensor


    Zitat


    Kann man das COC auch ohne FHEM abfragen (Python, perl, php, shell) ?


    Im Prinzip kann jede Sprache, die ein serielles Device bedienen kann verwendet werden.


    Zitat


    kann man den i2c Bus weiterhin verwenden ?

    Das eingestellte Photo zeigt COC, der für den Erweiterungsbus selbst wieder eine Pfostenbuchse anbietet.
    Man kann also trotz COC die Erweiterungsleiste weiterhin nutzen.

    Das COC selbst verwendet den I2C-Bus (Option RTC oder 1-Wire), so dass dieser über die erwähnte
    Pfostenbuchse nutzbar sein sollte.

    Eine abschliessende Klärung kann sicher der Hersteller am besten leisten.

    Einmal editiert, zuletzt von warasp99 (2. Februar 2013 um 00:26)

  • Zitat von HiDanke für Deine Antwort. habe mir inzwischen die perl pm Module mal angesehen verstehe zumindest ansatzweise wie es funktioniert.Also je nach Hersteller kommt ein String wie Deiner unten an den man dann zerlegen muss. pid=4935 dateline=1359731626
    Code
    sudo apt-get install minicom
    minicom -D /dev/ttyAMA0 -b 38400
    # nun V eingeben
    V 1.52 CSM868
    ... 
    HB5510085414315 <-- Nachricht vom Temperatur/Feuchte-Sensor

    Ok verstehe verhält sich wie ein Serielles Modem oder so, es sollte also kein Problem sein Werte über http://pyserial.sourceforge.net/ auszulesen. Gut :)

    Sind die Funk Daten eigentlich irgendwie verschlüsselt ?
    Kann man da irgendwelche Schlüssel vorgeben ?


    Mfg.

    Sandro

  • Zitat


    Sind die Funk Daten eigentlich irgendwie verschlüsselt ?

    Ich meine dies ist nicht der Fall, soweit man das Protokoll selbst nicht als Hürde betrachtet.

    So hat FHEM adhoc die HMS-Funk-Temperatur-Sensoren erkannt und angelegt, da waren keine weiteren Aktionen nötig.
    Wenn man also nicht will,dass der Nachbar die Temperatur vom Bad "mithört" sollte man auf preisgünstige Funktechnik verzichten.


    Zitat


    Kann man da irgendwelche Schlüssel vorgeben ?

    Ich setze derzeit SlowRF und die MAX-Komponenten ein. Ein Schlüssel ist hier nicht zu vergeben.
    Jedoch können die Max-Komponenten gepaired werden.

    Hierzu werden die beiden zu paarenden Komponenten für 30 Sek. in einen speziellen Modus versetzt und
    versuchen sich gegenseitig zu finden.

    D.h. ein Heizkörperventil nimmt nur von einer gepairten Zentrale die Kommandos an.
    Der "Nachbar" kann zwar alles mithören aber nicht unbedingt steuern und manipulieren.

  • Hallo,

    bin neu hier im Forum und habe den Pi auch für genau diese Anwendung angeschafft. Bei mir werden es RFM12 Funkmodule sein und wohl auch auf Verschlüsselung auf der Luftschnittstelle.

    Viele Grüße
    Philipp

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