Spannungsverluste bei Motorsteuerung

  • Hallo,

    ich möchte 12 12VDC Motoren mithilfe eines Raspberry ansteuern. Da ich natürlich die Motoren nicht direkt über die GPIO Pins ansteuern möchte, habe ich eine Schaltung entwickelt, simuliert und anschließend mal praktisch ausprobiert. Im Anhang habe ich das für eine Ansteuerung auch mal angefügt. Meine Simulation habe ich mit Multisim durchgeführt.
    Mein Problem ist, dass ich ca. 3 V Verluste über die Transistoren habe, da diese anscheinend nicht zu 100% durchschalten können. Ich kann natürlich auch jetzt die Spannung von 12 V auf 14V Anheben und dann die Verluste inkauf nehmen, jedoch frage ich mich, ob ich etwas falsch gemacht habe, da ich doch 3 V Unterschied zwischen Simulation und Praxis als recht groß erachte?


    Liebe Grüße

  • hast du minimal Hfe angenommen?
    hast du in die Sättigung UCsat gefahren, üblicherweise rechnet man für Uce sat den 3-5 fachen Basisstrom.

    Bedenke auch das die Datenblätter keine genauen Werte angeben sondern immer ein Bandbreite von bis.

    Es kann also auch mal ein Transistor in der Charge sein der am unteren Hfe liegt oder an der oberen Uce sat

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hallo,

    danke für deine Antwort. Ich habe Hfe max für die Simulation verwendet. (wird so auch von der Simulation gefordert)
    Also wenn ich dich richtig verstehe, dann denkst du, dass der Basisstrom zu gering ist? Sonderlich hoch ist der wirklich nicht.


  • Also wenn ich dich richtig verstehe, dann denkst du, dass der Basisstrom zu gering ist? Sonderlich hoch ist der wirklich nicht.

    du merkst es doch das du Uce sat nicht erreichst.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hi,

    jar

    Zitat

    Bedenke auch das die Datenblätter keine genauen Werte angeben sondern immer ein Bandbreite von bis.


    ???

    Zum Thema:
    da läuft bei dir etwas schief.
    Ich verstehe nicht die Rolle des T1 Transistor. (Was soll der T1 bezwecken?)
    Ok. soll den fehlenden Basisstrom / Spannung liefern? .....

    Mit so was wird es auch möglich, deinen Endverbraucher problemlos an zusteuern.
    Bei induktiven Lasten (Motor besitzt eine Wicklung?) bitte immer an die Freilaufdiode denken.

    Denke auch daran, dass der max. CE Strom des T1 - nicht mehr als (habe in den Datenblatt hereingeschaut) 800 mA sein darf.

    Gruß
    Georg

  • Hallo,

    wie Jar schon erwähnt hat, hat das was mit der Sättigungskurve deines bipolaren Transistor zu tun. Datenblatt hilft da.

    Wieso benutzt du bipolare Transisitoren? Mosfet braucht weniger Energie und schaltet schneller.

    georg: Er baut sich eine Darligton-Stufe auf um den Basisstrom zu verkleiner, welcher vom RPI kommt. Um diesen nicht zu beschädigen.

    mfg Seme

  • Zitat

    Er baut sich eine Darligton-Stufe auf um den Basisstrom zu verkleiner, welcher vom RPI kommt. Um diesen nicht zu beschädigen.


    Das (die -> Darligton-Stufe) ist nicht zu übersehen - ;)


    Nun
    Kaum jemand liegt (den Wert -> / beschäftigt sich ... ) mit der Impulstechnik.
    Das Kapitel "verschmölzt" in der Elektronik als wäre es einfach "normal".
    Auch mit wenige uA (mickro Ampere) läst sich eine "Dicke" Treiber - Endstufe bauen.
    Einfach mit einem Impuls.
    Mehr bei Interesse einfach googeln. Steuern im uA Beeich ist auch möglich.
    Benötigt jedoch etwas mehr als einen Transistor und paar Widerstande.
    Klar, ist für den Potenziellen Pi- Benutzer uninteressant, schon wegen den Kosten und Aufwand.

    Gruß
    Georg

    Sollte ich "Müll- reden" :blush: - bitte mich (?) "auf die Nuss" hauen. :huh:

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