Standalone Webserver

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    ich möchte mit dem Raspi meine Homepage/Mailserver selbst hosten. (Hab ne static IP)
    Da ich an meinem Raspi 2 viel bastle und die Site nicht dauernd offline sein soll, schaffe ich mir einen weiteren an.

    Meint ihr, dass es sich lohnt dafür auf den 2er zu setzen, oder tut es da genau so der "alte" B+. Ich habe einen Mailaccount mit max 20 Mails am Tag und auf der Page vielleicht 30 Zugriffe/Tag. (Nur PHP kein MYSQL)


    Viele Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von classiphil (22. März 2015 um 14:14)

  • Für den Webserver spielt es keine Rolle ob du einen alten B, B+ oder Pi2 verwendest. Es kommt nur drauf an was der darstellen/verarbeiten soll.. Da aber alle PI-1 von der SoC her identisch, nur vielleicht andere Größe des RAMs haben, spielt auch das eigentlich keine Rolle - selbst 256MB Ram sollten für einen heimischen Webserver reichen.

    Du musst aber auch nicht extra noch einen PI anschaffen, du kannst problemlos mit nur einem Webserver mehrere Seiten betreiben, eben in unterschiedlichen Verzeichnissen oder Virtual-Hosts bzw anderen Ports - Zum Beispiel läuft die Standard Seite über Port 80, deine Entwicklerseite aber über Port 8080...

    Du könntest auch eine andere Software installieren - zum Beispiel läuft deine Hauptseite über apache2 aber deine Entwicklerseite über nginx, müsstest nginx dann aber auch über einen anderen Port laufen lassen.


    Beachten solltest du aber unbedingt deine Webseite abzusichern und auch keine unnötigen Portweiterleitungen einzurichten, denn sonst kann nicht nur dein PI gehackt werden sondern dein gesamtes Netzwerk!
    Siehe dazu:
    PI am Internet, wie absichern
    SSH sicher am Imternet

  • Ich danke Dir herzlich!

    Meinst Du / meint ihr, dass es der Performance der Seite auch nicht schaden würde, wenn ich meinen zweier als HTPC nutze (XBMC) und im Hintergrund mein Apache2 läuft? Dann lass ich das tatsächlich alles auf meinem 2er laufen.

    Einmal editiert, zuletzt von classiphil (22. März 2015 um 15:21)

  • Wie gesagt, er muss nicht den Pi2 nehmen, nur weil der gerade neu auf dem Markt ist. Aufgrund letzteres ist der Pi2 derzeit auch noch teurer als der alte B+.

    Für die von ihm genannten Anforderungen (kein mysql, ein mail konto, 30 zugriffe am tag auf den webserver) kann man schwer davon ausgehen das seine Webseite keine großen Anforderungen stellt und somit gäb es keinen Grund unbedingt zum Pi2 greifen zu müssen. Ihr könnte ja mal meinen alten B rev1 in die Knie zwingen, und werdet merken das der trotzdem noch reagiert: http://RaspberryPI.RoXXs.org (verwendet cpu.php)

    Auch die alten PI's sind weiterhin aktuell und mehr als ausreichend für sein Vorhaben. Die Hardware veraltet nicht derart schnell, die Software ist auf allen identisch.

    Der B+ würde zudem weniger Strom verbrauchen als der Pi2, würde also auch weniger Fixkosten verursachen.

  • Ich habe mich mit dem Bereich MySQL / PHP auf dem RasPi etwas beschäftigt. Ich empfehle wegen dem Arbeitspeicher einen B2. Es gibt bei richtiger Konfiguration des Arbeitsspeichers (Grafikspeicher so klein wie möglich) einen signifikanten Leistungsgewinn, gerade was den Zugriff von PHP auf die Datenbank betrifft. Weiterhin empfehle ich, wenigstens die Datenbank, wenn nicht sogar sammt Betriebssystem auf eine Festplatte zu bringen, da die Datenbankabfragen die SD-Karte gewaltig stressen.

  • Da er aber keinen MySQL nutzt ist dieser Tip hinfällig @ raspiprojekt :fies:

    Meint ihr, dass es sich lohnt dafür auf den 2er zu setzen, oder tut es da genau so der "alte" B+. Ich habe einen Mailaccount mit max 20 Mails am Tag und auf der Page vielleicht 30 Zugriffe/Tag. (Nur PHP kein MYSQL)


    Aber um darauf auch mal einzugehen:
    Nicht die verfügbare Menge des Arbeitsspeicher macht den Unterschied sondern dessen Taktung und Konfiguration des MySQLd's.
    In Punkto Festplatte muss ich auch etwas widersprechen da Lesevorgänge keine wirkliche Belastung für die SD sind sondern nur die Schreibvorgänge. Es würde also reichen die Datenbank in tmpfs auszulagern und nur für Schreibvorgänge ein MySQL- DRBD oder Replikation einzurichten.
    Auch macht es einen riesigen Unterschied was für eine SD eingesetzt wird und wie dessen Random-Werte von kleineren Dateien sind. Insofern kann ich deiner zu stark verallgemeinerten Aussage eh nicht zustimmen :fies:

    Ich bin aber allgemein kein Freund von MySQL. Für kleinere Projekte (wie es hier ebenfalls den Anscheint hat) würde ich lieber auf andere Datenbanken wie zB SQLite ausweichen, da wäre es auch weitaus einfacher eine regelmäßige Sicherung durchzuführen usw.

    Ich bin gerne bereit in einem entsprechenden Thread darauf näher einzugehen - da der TE aber keine Datenbank nutzt wäre alles weitere dazu hier Offtopic.

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